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Für das Studium aufgewendete Zeit nicht entscheidend für den Lernerfolg


Markus Jung

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Wenn ich das so durchlese, geht mir folgendes durch den Kopf: In Bayern ist ja das G8 eingeführt worden und nun jammern alle, dass die Belastung für die Schüler so extrem hoch geworden ist. Ohne sicher zu wissen ob da etwas dran ist, ist es so, dass inn anderen Ländern diese Schuldauer aber schon lange üblich ist und die Schüler nicht so überlastet sind.

Soweit ich es beobachte (und auch das muss nicht stimmen!) liegt das Problem nicht an der kürzeren Schulzeit, sondern daran, dass kaum Stoff gekürzt wurde, sondern das gleiche Pensum jetzt in einem Jahr weniger bewältigt werden soll. Und warum? Jeder Lehrer (bzw jeder Fachgremium) hält Abstriche für möglich und notwendig, aber bestimmt nicht im eigenen Fach. Weil in dem ist ja alles wichtig.

Kann es sein, dass dies an (gewissen) deutschen Unis ähnlich ist? Dass jeder Prof findet, beim Stoff, den er vermittelt, kann auf nichts verzichtet werden, und dies dann zu breitem, aber oberflächlichem Lernen führt? Das hätte dann auch etwas mit Standesdünkel, Egozentrik und mangelndem übergreifendem Arbeiten zu tun.

Es kann schon sein, dass an anderen verbreiteten Vorwürfen auch etwas dran ist (Verschulung, Art der Klausuren etc.), aber diese Überlegung habe ich mir heute erstmals gemacht.

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