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Neben einer Ausbildung Masterstudium?


Muchy

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ich hab den Bachelor in BWL im Februar abgeschlossen und befinde mich zurzeit auf Jobsuche. Ich bin 25 Jahre alt.

Leider bekomme ich nur Absagen und langsam wird es echt sehr frustrierend. Seit längerer Zeit überlege ich, wenn sich bis anfang August nichts in Sachen Jobsuche ergibt, eine Ausbildung als Veranstaltungskaufmann anzufangen. (Bewerbungen gehen heute oder spätestens morgen raus).

Mein Ziel ist es, die Ausbildung auf 2 Jahre zu verkürzen, um nicht noch länger ohne Berufserfahrung da zu stehen. Darüber hinaus überlege ich, ob es Möglichkeiten gibt, neben der Ausbildung einen Master in z.B. BWL / Eventmanagement o.ä. zu absolvieren, um nach dem Master bessere Karriereaussichten zu haben?

Meine Fragen an euch sind:

Ist es Sinnvoll neben einer Ausbildung, die auch Arbeitszeiten am Wochenende vorsieht, ein Master Fernstudium zu absolvieren?

Wie seht Ihr den Weg vom Studium zur Ausbildung mit Studium? Ich bin noch etwas skeptisch, aber ich kann nicht mehr zuhause rumsitzen und jeden Tag Bewerbungen zu schreiben, bei denen ich mindestens eine Absage pro Tag erhalte, dabei möchte möchte unbedingt arbeiten gehen!

Leider ist durch meinen schlechten Notenschnitt von 3,1 ein vollzeit Master an einer Uni nicht mehr drin :(

Besten Gruß

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Eine kaufmännische Ausbildung nach einem BWL-Studium? Beim besten Willen aber da verkaufst Du Dich weit unter wert. Ich kenne ja jetzt nicht Dich oder Deine Umstände aber meist gibt es einen Haken wenn es nicht klappt. Versuche den zu finden und abzustellen. Ich glaube auch nicht - Vollzeit in Hagen ginge bspw. - dass Du mit einem weiteren Master dieses beheben wirst. Abgesehen davon, dass Du ihn erst einmal bestehen musst. Ich vermute da liegt etwas anderes im Argen, denn auch 3,1 ist nicht so schlecht, dass man damit nicht etwas finden kann.

Auch wenn Du bereits ein Studium hinter Dir hast, so würde ich erst einmal ein halbes oder ganzes Jahr Ausbildung ins Land gehen lassen um zu sehen, ob und in wie weit Du noch Luft und Muße hast ein Master zu machen. Gerade die Arbeitszeiten in dem Bereich werden Dich schon Nerven kosten.

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Bevor Du Geld in einen Master steckst könntest Du auch einen kleineren Betrag nehmen und eine passende Beratung oder ein Coaching besuchen - ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen das Du in der aktuellen Lage keine Angebot bekommst. Es ist sicherlich nicht alles Gold was glänzt, aber es gibt sicherlich Jobs die auch taugen Erfahrung zu sammeln und etwas Geld zu verdienen.

Ausserdem solltest Du mal eruieren weswegen Du Absagen bekommst! Je nach dem, kann eine zusätzliche Ausbildung von "bringt nix" bis zu "schadet sogar" bewirken!! Gieskannenmaßnahmen im Weiterbildungs- und Qualifikationsbereich machen meist eher einen verheerenden, denn einen kompetenten Eindruck!

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Ein Abschluss der unter der Wertigkeit deiner aktuellen Qualifikation steht ist für mein Verständnis keine Weiterbildung sondern eher ein Rückschritt.

Wenn dich die Branche interessiert, dann mach lieber ein paar Praktika oder lerne die Basics als 400€-Kraft.

So verdienst du eher mehr und erhältst auch mehr Verantwortung als ein Azubi.

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Ich denke auch, dass es eine neue Ausbildung nicht unbedingt bringen wird. Vermutlich wäre es sinnvoll, mal das gesamte bisherige Bewerbungsverfahren kritisch unter die Lupe zu nehmen bzw. nehmen zu lassen. Und viellicht auch mal in Bereiche zu gehen, die nicht ganz genau im Spektrum der bisherigen Ausbildung liegen.

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Mh, die Vorstellung: Ja,ich mahc grad ne Lehre, morgen hab ich Berufsschule und morgen abend kann ich nicht zum Tennis, weil ich für meinen Master lernen muss, finde ich schon sehr seltsam...Ich weiß nicht, wie lange du jetzt genau suchst, aber ich würde eher nur ein Masterprogramm (Voll-/Teilzeit) machen,notfalls Praktikum, aber keine Ausbildung..denke, das verkauft sich auch nicht gut, da halt nicht sachlogisch nachvollziehbar für Dritte....dennoch viel Glück bei der Jobsuche

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Vielen Dank für die vielen Antworten!

Ich habe mein Studium im Februar abgeschlossen und bin seit mitte Februar auf Jobsuche. Schwerpunkt meiner Suche sind die Bereiche Controlling und Steuerassistenten Stellen. Wenn ich eine andere interessante Stelle finde, wie z.B. bei der Film- und Medienstiftung NRW in der Budgetplanung, schicke ich auch Bewerbungen raus.

Beworben habe ich mich auch bei den Unternehmen, bei denen ich ein Praktikum vor und während meines Studiums absolviert habe. Dort gab es nur tröstende Worte: "Leider haben wir keine Stelle mehr zu besetzen" oder "Zur Zeit ist alles sehr knapp kalkuliert, wenn sich was ergibt, melden wir uns".

Ich war vor kurzem bei einem Assessment Center und dort gab es auch Tips für weitere Bewerbungen. Meine Bewerbung wurde unter die Lupe genommen. Dabei wurden jedoch nur 3-4 Kleinigkeiten im Lebenslauf angemerkt wie z.B. den Geburtstort mit in den Lebenslauf aufzunehmen (da mein Name aus dem Osteuropäischen kommt) und ich mich präziser bei meinen Hobbys/Kreativen Eigenschaften fassen soll. Also eher Sachen, die den Braten nicht unbedingt fett machen.

Eine Ausbildung wäre nunmal die letzte Überlegung, bzw. verzweifelte Aktion, da ich nicht in einem 400,- EUR Job rumlungern möchte oder ein ewiger Praktikant bleiben will.

Wenn ich eine Ausbildung anfangen sollte, möchte ich dies nicht im Kiosk um die Ecke machen, sondern gerne (wenn es klappt) bei einem gut aufgestellten Unternehmen, das Weiterbildungsmöglichkeiten bietet und Azubis o.ä. fördert. Und nach der Ausbildung will ich auch nicht dem Unternehmen den Rücken zudrehen und dann blauäugig rumlaufen ala: "Mal sehen, was jetzt so kommt"

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Ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass hier noch irgendein Haken versteckt ist. Gerade die Bereiche Controlling, Steuern, ReWe sind alles andere als überlaufen, bei an sich nicht kleiner Nachfrage.

Ein Punkt, der mir in der zeitlichen Abfolge auffällt ist bspw., dass Du erst mit dem Abschluß im Februar angefangen hast zu suchen. Damit hat man natürlich wertvolle Zeit verschenkt. Es empfiehlt sich gewönlicherweise bereits in den Monaten davor anzufangen. Auf der anderen Seite ist das auch durchaus ein kleines, positives Zeichen. Je nach Hochschule und Studiengang etwas unterschiedlich, zugegeben, ist es aber nicht ungewöhnlich wenn bis drei Monate nach Studiumsende noch 10-30% der Absolventen ohne Job darstehen. In BWL sind es nach 12 Monaten im Schnitt immer noch etwas unter 5 %. Die drei Monate sind jetzt Mitte Mai erst rum.

Das soll jetzt nicht heißen, dass man sich auf die ruhige Haut legt, aber es beruhigt vielleicht etwas, wenn man sieht, dass es nicht ganz so unnormal ist.

Ich würde wirklich noch einmal von jemanden der es kann die Bewerbungsunterlagen checken lassen, nicht nur den Lebenslauf sondern vor allem auch das Anschreiben. Auch kann es vielleicht am Auftreten liegen, was man durch das Üben von Interviews durchaus verbessern kann. Daneben wäre zu überlegen, wie Du Deine Auswahl triffst wo Du Dich bewirbst. Daneben bliebe auch die Frage, wie mobil und flexibel Du evtl. bist usw.

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