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Jobchancen nach dem Studium


Stephan79

Empfohlene Beiträge

@Elke: Soweit ich weiß, muß die Berufserfahrung aber auch beim Wirtschaftsfachwirt einschlägig sein (kaufmännisch bzw. verwaltend), da es sich um eine Aufstiegsfortbildung handelt; laut IHK-Homepage: "Die Berufspraxis soll im kaufmännischen oder verwaltenden Bereich absolviert sein und wesentliche Bezüge zu den Aufgaben eines Geprüften Wirtschaftsfachwirtes haben." Bei einer fachfremden Ausbildung verlängert sich nur die nötige Praxis, sie darf aber deshalb nicht auch fachfremd sein.

Da könntest du Recht haben. Das fehlt leider auf der Homepage der AKAD.

Na ja, da Fragen bekanntlich nichts kostet, würde ich ganz frech bei einer IHK anfrage, ob 10 Jahre Berufserfahrung in einem fremden Bereich nicht anerkannt werden könnten.

Oder bei der AKAD die Vorbereitung machen - dann versuchen mit dem Zertifikat der AKAD eine Stelle in einem Büro zu bekommen und nach 1 bis 2 Jahren versuchen, die IHK-Prüfung zu schreiben. Vielleicht auch nur eine Teilzeitstelle am Vormittag und zur Gehaltsaufbesserung noch Wachdienst am Nachmittag/Abend.

Ganz einfach wird es wohl nicht werden - aber so schnell aufgeben würde ich auch nicht.

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Die AKAD bietet auch ein Hochschulzertifikat in Logistik an:

http://www.akad.de/hochschulen/studienangebot/fernstudium/studiengang/zertifikatsstudium-logistik/

Keine Voraussetzungen, allerdings 9 Monate lang rund 250 EUR.

Ich weiß nicht, wie die Chancen mit so einem Zertifikat im Logistikbereich sind, um zumindest einen Einstieg in einem kleineren Posten zu bekommen.

Vielleicht wirst du dir auch am Anfang deiner neuen Berufslaufbahn mit Teilzeitwachdiensten (z.B. am Wochenende) dazuverdienen müssen, um das finanzielle Niveau zu erreichen, das du dir vorstellst.

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Ich bin seit 10. Jahren in der außerbetrieblichen Berufsausbildung tätig (Einzelhandel und Bürokaufmann). Und ich kann Dir aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es ohne eine kaufmännische Ausbildung fast aussichtslos ist, eine Anstellung im Büro zu finden. Im Einzelhandel geht es ohne, aber im Bürobereich nicht.

Insofern würde ich mich den anderen Aussagen anschließen und Dir empfehlen, entweder eine IHK-Weiterbildung zu absolvieren oder eine kaufmännische Fort-/Weiterbildung bei einem Bildungsträger zu besuchen. Somit erhältst Du schon mal ein Zeugnis, welches zeigt, dass Du Dir Wissen angeeignet hast und auch nach Jahren Deiner Tätigkeit bereit bist, Dich weiter zu entwickeln.

Nach einer kaufmännischen Weiterbildung würde ich Dir raten, Dich anschließend bei einer Zeitarbeitsfirma zu bewerben. Das ist zwar nicht gerade der große Karrieresprung, aber es öffnet Dir die Türen, um erste Berufserfahrungen zu sammeln und Firmen kennen zu lernen.

Ich habe vor 10. Jahren auch dieses Problem gehabt. Wollte nach 13 Jahren Einzelhandel nicht mehr als Verkäufer arbeiten. Habe dann meinen Ausbilderschein und eine kaufmännische Fortbildung absolviert, anschließend 4. Monate nach einer Stelle als Ausbilderin gesucht und bin nun seit 10. Jahren als Ausbilderin und Lehrkraft bei einem Bildungsträger beschäftigt. Damals war ich 30 Jahre alt. Und seit ich beim Träger tätig bin, habe ich noch den Personalfachkaufmann und Betriebswirt absolviert.

Und Du kannst das auch. Du musst Dich nur entscheiden, wo Deine Reise hingehen soll. Und wenn das Ziel klar ist, kannst Du starten.

Gruß

Anja

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Von kostenpflichtigen Abschlüssen, die ein Institutszertifikat mit sich bringen (SGD / ILS / XYZ etc. )und sonst nichts, würde ich die Finger lassen!

Jap. Sowas kann etwas bringen, wenn man sich in seinem gelernten Beruf weiterbilden möchte, nicht aber bei einer Fachfremden Bewerbung. Um in Deutschland in einem Beruf einzusteigen ist entweder eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der IHK/HWK (dazu bist du nicht bereit), ein Studium (dazu bist du voraussichtlich nicht Qualifiziert) oder eine interne Umorientierung (ist bei dir scheinbar nicht möglich) notwendig. Schaut also alles in allem nicht rosig aus. Die einzigen beiden Möglichkeiten, die ich sehe, sind die bereits angesprochenen IHK/HWK Weiterbildungen (würde ich einfach mal bei deiner IHK/HWK anrufen und mich bzgl. Kosten und Zulassungsvoraussetzungen informieren) oder der Erwerb einer Hochschulzulassung (bspw. nebenberuflicher Erwerb der (Fach-)Hochschulreife) mit anschließendem Studium. Wobei Zweiteres schon ein längerer Weg ist und bei einem Studium über eine private Fachhochschule vermutlich für dich nicht tragbare Kosten entstehen würden, vom vermutlich höherem Niveau und Anspruch mal abgesehen.

Was mir so beim Schreiben noch einfällt: Wie schauts mit deinem Englischkenntnissen aus? Evtl. würde die Open University für dich in Frage kommen?! Wobei das natürlich ein Uni-Studium in einer Fremdsprache ist und daher nicht zu unterschätzen.

@eisenbahner

ich weiß nicht ob man von anerkennung reden kann, wenn man als "blöder pförtner" oder "du bist ja nur ein wachmann" angesprochen wird.

Solche Leute sind einfach das Letzte. Wenn ich Leute sehe, die sich aufgrund ihres Berufstands für etwas Besseres halten, könnte ich einfach nur reinschlagen. Habe mich mit einem Arbeitskollegen schon derbe in die Haare bekommen, weil er unsere Putzfrau von oben herab wie Dreck behandelt hat.

In die Preisklasse muss man als Unstudierter ohne kaufmännische Berufserfahrung aber auch erstmal kommen - ich fürchte, das ist schon recht hoch angesetzt...

Richtig. Ohne Studium verdient man so viel Netto evtl. nach 4-5 Jahren Berufserfahrung in besser bezahlten Jobs wie bspw. Bankkaufmann oder Fachinformatiker. Aber definitiv nicht im Kaufmännischen Bereich. Bei uns (internationaler Betrieb, weltweit ca. 10000 Mitarbeiter) bekommen frisch ausgelernte Bürokaufleute (oder wie auch immer der Ausbildungsberuf jetzt heißen mag) 1500 bis 1600 Brutto.

@shellyc

eine kaufmännische tätigkeit war ein eventueller wunsch. kein unbedingtes muss. vielleicht hab ich mich bisschen blöd ausgedrückt ;)

wie schon erwähnt, würde ich auch gerne in die logistik wechseln wollen. logistikfachkraft, disponent o.ä. würde es da schon ganz gut treffen.

Das ist bei einer Logistikfachkraft nicht unbedingt besser :( .

Je teurer und je länger eine Weiterbildung ist, desto wertvoller dürfte sie in der Regel sein. So zeigst du Durchhaltevermögen und den Willen dich zu ändern. So schaffst du es auch zum Interview.Viel Glück!

Je teurer eine Ausbildung ist, desto Wertvoller ist sie? Eine Weiterbildung zur/zum "Make-up Fachmann/frau – Visagist/in" für ca. 2000 Euro ( http://www.aesthetic-cosmetic.com/fernstudium/make-up-fachfraumann-visagistin.html ) ist wertvoller als ein universitäres Mathematikstudium für 1400 Euro ( http://fernuni-hagen.de/studium/gebuehren/gesamtkosten/bachelorstudiengaenge.shtml ) ?

Auch die Länge sagt nichts über die Wertigkeit aus. Oder ist ein bspw. ein 2 Jähriger nebenberuflicher Master in Hagen schlechter als ein 3 Jähriger nebenberuflicher Bachelor bei der AKAD?

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Ich habe geschrieben, dass es so sein dürfte und das Beispiel mit der Make-up Weiterbildung... Wie viel Zeit hast du verschwendet um das zu finden?

Und die Länge? Ich vergleiche mehrwöchige mit mehrjährigen Weiterbildungen. Einfach mal mitdenken, anstatt sinnlos zu trollen.

Zum Thema: Ein Studium ist sicherlich nicht nur finanziell, sondern auch vom Anspruch nicht einfach mal so nebenbei erledigt. Vll setzt du dir erst einmal kleine Ziele, denn selbst wenn es mit dem Bachelor klappen sollte, darfst du die Relevanz der Note nicht vergessen.

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Ich habe geschrieben, dass es so sein dürfte

Und ich bin der Meinung, dass das Schwachsinnig ist ;) . Wenn du die Wahl zwischen zwei Sachen und unendlich Geld hast, nimmst du doch auch nicht einfach das Teuere? Stattdessen würdest du vermutlich vergleichen und dich informieren. Kann durchaus sein, dass das Teurere auch das Bessere ist. Muss aber nicht. So muss man es bei einer Weiterbildung auch sehen. Pauschale Aussagen wie "Normalerweise ist es das Beste, wenn man das teuerste und längste Angebot annimmt" sind meiner Meinung nach einfach unangebracht.

und das Beispiel mit der Make-up Weiterbildung... Wie viel Zeit hast du verschwendet um das zu finden?

Überhaupt keine. Eine Freundin ist vor einiger Zeit freudig auf mich zugekommen und hat mir erzählt, dass sie jetzt auch fernstudieren wird.

Und die Länge? Ich vergleiche mehrwöchige mit mehrjährigen Weiterbildungen.

In deinem Beitrag, den ich zitiere, vergleichst du gar nichts. Da schreibst du - in meinen Augen - zuerst ein bisschen sinnvolle und hilfreiche Dinge, und dann sagst du, dass längere und teure Weiterbildung in der Regel besser sind als kürzere und billigere. In Wirklichkeit kommt es aber darauf an, mit welcher Basis man wohin möchte. Was nutzt mir ein 3 jähriges Studium, wenn ich mich eigentlich nur im Marketing-Bereich weiterbilden möchte? Genauso nutzt mir eine 4-Wochen Weiterbildung/Umschulung nichts, wenn ich das komplette Berufsbild wechseln möchte. Aber diese Weiterbildung muss auch Sinn machen und zum Profil passen. Ich bin einfach nicht so der Fan von Pauschalisierungen.

Einfach mal mitdenken

Sorry, ich bin Informatiker und damit naturgemäß an möglichst präzisen Definitionen interessiert ;) . Wenn ich die nicht bekomme Frage ich entsprechend nach oder weise - wie in diesem Fall - auf mögliche Missverständnisse hin. Das fällt für mich unter mitdenken und ist auch gar nicht böse gemeint. Dass deine Aussage ein wenig präzisiert und konkreter formuliert Sinn macht, bestreite ich ja gar nicht. Deine Troll-Beschuldigung

anstatt sinnlos zu trollen

finde ich hingegen unangebracht.

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