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Fachgebundene Hochschulreife per Fernschule?


James93

Empfohlene Beiträge

Hallo ich bin neu hier und hätte eine Frage. Ich besuche das Berufskolleg 1 und würde ohne Probleme ins 2. Jahr versetzt werden (Schnitt unter 2,5). Da ich aber in BaWü lebe und mit dem Abschluss nur den schulischen Teil der Fachhochschulreife erhalten würde, kann ich (wie ich beim googlen erfahren habe) nur in BW studieren. Gibt wohl zwar auch Ausnahmen, dass man in bestimmten Bundesländern auch studieren kann, sind aber wohl nur Ausnahmen. Deshalb dachte ich mir vllt. wäre ja die Fachgebundene Hochschulreife was für mich. Nur weiß ich nicht, ob ich es in nur einem Jahr machen dürfte. Schließlich würde ich ja theoretisch nächstes Jahr die 12. Klasse besuchen. Dazu kommt noch, dass ich nur in der 7. Klasse eine 2. Fremdsprache belegt habe, was man ja aber für die allgemeine Hochschulreife braucht. Außer ich dürfte meine Muttersprache als 2. Fremdsprache wählen, was an einer VHS in der nähe möglich ist (man kann da auch nur nach bestandener Prüfung in der Sprache ein Zertifikat erhalten, weiß aber nciht ob das als 2. Fremdsprache durchgehen würde.)

Ich habe keine abgeschlossene Berufsausbildung/mehrjährige Berufserfahrung. War letztes JAhr auf einem Berufskolleg was in eine andere Fachrichtung ging, was ich dann abgebrochen habe. Also ist Abendgymnasium leider nicht möglich.

Gibt es Anbieter die die Fachgebundene Hochschulreife anbieten? Finde nur Anbieter die das normale Abi oder die Fachhochschulreife anbieten. Und ist überhaupt möglich, nach nur einem Jahr Fernschule an der Prüfung teilzunehmen? Ich würde mir bis auf Mathe (stehe da zwar auf einer 2, traue mir aber die selbe Note nicht zu bei den Prüfungen) und Physik(habe kein Physik mehr seit der 9. Klasse, war schon damals ne Graupe) die meisten Fächer zutrauen. Hatte eigentlich vor ganz normal das BK II zu besuchen, doch mit der DAuer verschlimmerte sich mein psychischer Zustand und die Motivation um in der Schule zu sitzen lässt immer mehr nach. (Meinen Schnitt konnte ich halten, da ich in der Regel ordentlich lerne)

Würde mich über Antworten(hoffentlich erfreuliche) freuen.:)

Edit: Ich wäre auch mit der Fachhochschulreife zufrieden, (dem schulischen Teil) leider darf ich es nicht per Fernschule machen, da mir die abgeschlossene Ausbildung fehlt.

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Hallo,

ich unterstelle jetzt mal, dass die 93 Dein Geburtsjahr darstellt und würde Dir hierzu folgenden Tipp geben, wenn Du eh in BaWü wohnst.

1. Such' Dir eine Fachoberschule mit dem Zweig Deines Interesses, z.B. Technik, Wirtschaft...

2. Mach' dort Dein Fach-Abi in 3 Jahren und parallel die 2-jährige Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten oder Informatik-Assistenten oder weiß der Geier, was es da alles inzwischen gibt.

Denn: in dieser Konstellation erwirbst Du eine staatl. anerkannte Ausbildung UND ein Abi, welches Dir - in Verbindung mit der Ausbildung - ein Studium an nahezu jeder Hochschule Deutschlands ermöglicht.

Außerdem: Klasse "12" BKFH ist nicht gleich Klasse 12 TG oder WG. Und das Thema Fremdsprache: ich vermute mal, dass die Muttersprache Englisch ist, was auf der Schule aber keinen interessiert. Du musst B2 oder so erreichen, was einem TOEFFL-Ergebnis von ca. 90 Punkten oder so entspricht. Ich denke, wenn Du den Test machst und ein entsprechendes Ergebnis ablieferst, wird es auch anerkannt... VHS kannst Du im Normalfall vergessen.

Der Knackpunkt: in der Schule und auf dem Hosenboden sitzen, und zwar noch min. 2 Jahre lang.

Der Grund für meinen Tipp: ich hab's anders gemacht. Erst Ausbildung, dann 1-jähriges BK und nun studier' ich mir 'nen Wolf nebenher - und es scheint kein Ende nehmen zu wollen.

In diesem Sinne...

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Ich habe mich mal über den Wirtschaftsassistenten informiert, denn ich nächstes Jahr machen könnte und habe nichts positives darüber gehört. 1. Gibt es kaum Betriebe die einen schulisch ausgebildeten Wirtschaftsassistenten suchen, 2. den Wirtschaftsassistenten an sich braucht wohl kaum ein Betrieb. 3. Würde ich gerne in Hessen auf einer Uni studieren(Bachelorstudiengang), was wie es aussieht nicht nur mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife möglich ist und der Wirtschaftsassistent nichts daran ändert.

Bin aus dem Balkan, deshalb die Frage mit der 2. Fremdsprache.Und noch min 2. Jahre wären nichts für mich, da ich eigentlich schon nächstes Jahr hätte studieren können, es ist aber leider nciht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt/geplant hatte.

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Ich habe mich mal über den Wirtschaftsassistenten informiert, denn ich nächstes Jahr machen könnte und habe nichts positives darüber gehört. 1. Gibt es kaum Betriebe die einen schulisch ausgebildeten Wirtschaftsassistenten suchen, 2. den Wirtschaftsassistenten an sich braucht wohl kaum ein Betrieb. 3. Würde ich gerne in Hessen auf einer Uni studieren(Bachelorstudiengang), was wie es aussieht nicht nur mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife möglich ist und der Wirtschaftsassistent nichts daran ändert.

Zu 1. es kommt immer drauf an, wo man schaut. Millionen wird man damit sicher nicht verdienen, aber es ist eine Ausbildung mit einem staatl. anerkannten Abschluß.

Zu 2. auch das kann sein. Es kommt aber auch immer drauf an, was man sonst zu bieten hat. Ingenieure oder Informatiker ohne bestimmte skills braucht ein Betrieb auch nicht, ein anderer hingegen schon. Da würde ich Dir empfehlen, den Blickwinkel etwas zu vergrößern.

Zu 3. Wenn Du auf einer Uni studieren willst, brauchst Du ein Abi. Wenn Du Fachhochschulreife hast mit einer min. zweijährigen Ausbildung, kannst Du normaler Weise als Gaststudent einsteigen und dann nach 3-4 Semestern tadellosem Moduleerledigen normal weiter studieren. Ohne Berufsausbildung nur mit schulischer Fachhochschulreife wird's nix an der Uni.

Berichte mal, wie das Drama ausgegangen ist.

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  • 3 Wochen später...

Ich habe mich mal etwas erkundigt und folgende Vorschläge erhalten. Nach der Fachhochschulreife, was ich am Berufskolleg erhalten würde könnte ich folgende Sachen machen(weiß aber nicht ob wirklich alles möglich ist) Ein Lehrer meinte, ich könnte an einer FH in Rheinland Pfalz oder in BW anfangen zu studieren und dann auf eine UNI wechseln. Müsste dafür wohl mindestens im 3. oder 4. Semester sein und müsste dann an der UNI von vorne beginnen. Eine bekannte im 6. Semester an einer FH in BW meinte, sie hatte bis zum 4. Semester einen Mitstudenten, der nach Hessen an die UNI wechselte. Sie weiß aber nicht mehr genau ob er von ganz vorne anfangen musste, oder ob sie bestimmte Modul anerkennen lassen konnte um nicht ganz von vorne zu beginnen.

Sie schlug mir die Fernuni in Hagen vor, was leider auch nicht möglich wäre da man dort nicht mit der Fachhochschulreife studieren kann. Sie meinte vllt. wäre es möglich, ein Akademiestudium anzufangen und dann die Module/Kurse an einer Uni anerkennen zu lassen... hört sich mir zu abenteuerlich an.

Die unkomplizierte Variante wäre wohl ein 6-12 monatiges Praktikum nach der Schule, damit ich auch den beruflichen Teil erhalte und so ohne Probleme in Hessen an einer Uni studieren könnte.

Oder gibt es auch andere Möglichkeiten die mir nicht bekannt sind?

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Sie meinte vllt. wäre es möglich, ein Akademiestudium anzufangen und dann die Module/Kurse an einer Uni anerkennen zu lassen... hört sich mir zu abenteuerlich an.

Die unkomplizierte Variante wäre wohl ein 6-12 monatiges Praktikum nach der Schule, damit ich auch den beruflichen Teil erhalte und so ohne Probleme in Hessen an einer Uni studieren könnte.

Die Sache mit der Zugangsprüfung mittels Akademiestudium an der FernUniversität Hagen ist 2010 ausgelaufen.

Eine Zulassung an der Uni halte ich unter den gegebenen Bedingungen vorläufig für ausgeschlossen.

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Ich verstehe gerade nicht ganz, worum es Dir geht. Du möchtest schnellstmöglich an einer Uni studieren, richtig? Mit der Fachhochschulreife kannst Du an hessischen Unis (außer Frankfurt) einen Bachelorstudiengang aufnehmen; das erwähnst Du ja am Ende Deines Beitrags (oder meinst Du dort etwas anderes?). Suchst Du jetzt nach einem Weg, das Praktikum für den Erwerb der vollen Fachhochschulreife zu umgehen? Ehrlich gesagt, die von Dir geschilderten Wege klingen alle mehr oder weniger abenteuerlich. Was spricht dagegen, die Fachhochschulreife regulär zu machen und dann in Hessen zu studieren?

Werde es ja regulär machen, meinte ich ja mit Fachhochschulreife nach BK erhalten werden. Nur gibt es ein Problem mit den Unis in Hessen. In BW erhält man nur den schulischen Teil der Fachhochschulreife und damit kann man laut unseren Lehrern nur an FH's in BW und in Rheinland Pfalz studieren. Müsste deshalb wie es aussieht ein Praktikum machen.(lese verschiedenes bezüglich der Länge, manche behaupten 6 Monate würden reichen, andere meinen es müssen 12 Monate sein) Wie gesagt würde ich das gerne vermeiden. Außer ich werde auch nur mit dem schulischen Teil angenommen, was mir eigentlich so erzählt wurde. Deshalb entschied ich mich in der 10. Klasse vor ca. 2 Jahren dafür, statt aufs WG zu gehen mache ich innerhalb 2 Jahren das Berufskolleg und spare mir ein Jahr, was im Nachhinein keine gute Idee war ...

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Müsste deshalb wie es aussieht ein Praktikum machen.(lese verschiedenes bezüglich der Länge, manche behaupten 6 Monate würden reichen, andere meinen es müssen 12 Monate sein)

§ 3 der Verordnung des Kultusministeriums über den Erwerb der Fachhochschulreife in der gymnasialen Oberstufen gibt da ganz genau Auskunft.

An deiner Stelle würde ich mich nicht (mehr) auf verwaschene Aussagen irgendwelcher Dritter verlassen, sondern mich gezielt(er) erkundigen. Der richtige Ort dafür ist einzig und allein das baden-württembergische Kultusministerium

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Hallo zunächst mal ergibt sich die Frage wieso beim Besuch der von dir zitierten Schulform lediglich der schulische Teil der Fachhochschulreife erlangt werden kann ? Normalerweiße ist dies der Fall wenn man bsp. eine Schulform besucht die regulär mit dem Abitur abschließt jedoch früher aussscheidet etc.

Jetzt habe ich mal bei Wikipedia nachgeschaut und bin noch verwirrtert als vorher ? Was hat es mit dieser von dir genannten Schulform auf sich ?

Es ist nicht sonderlich effektiv eine Schulform zu etablieren die im grunde nicht vollständig ausbildet ...

Es ist richtig du musst um an der Externen-Prüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife teilnehmen zu können im Vorfeld entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine fünf bzw. dreijährige Berufstätigkeit nachweisen.

Somit scheidet die Option die Fachhochschulreife über das Fernstudium zu erlangen bei den aktuellen Gegebenheiten aus.

Ich sehe hier primär folgende Möglichkeiten entweder du schließt den aktuellen Bildungsgang ab und hast somit zumindest ein Teilziel erreicht und erlangst die berufliche Qualifikation anschließend ....

Du absolvierst eine Berufsausbildung und eine Fortbildung (Meister, Techniker, Fachwirt usw.) Die genannten Abschlüsse sind der Hochschulreife gleichgestellt und qualifizieren für ein Studium.

Du besuchst eine Schulform die zum staatl. geprüften Assistenten oder eine Fachschule für Betriebswirtschaft welche zum staatlich geprüften Betriebswirt ausbildet. Im Rahmen dieser Bildungsgänge kann durch belegung von Zusatzunterrricht meist Mathematik die Fachhochschulreife erlangt werden. Länderspezifische Variationen sind zu beachten.

Du versuchst im Anschluss das Abitur zu erlangen.

Du schließt den aktuellen Bildungsgang ab studierst gemäß der Möglichkeiten an einer Hochschule in BW (laut deiner Aussage wäre dies möglich) erlangst dort einen ersten akad. Abschluss der dir wiederum viele Möglichkeiten eröffnet. Du kannst dann bspw. mit diesem akad. Abschluss ein Studium an jeder beliebigen Hochschule aufnehmen.

Du wechselst bsp. nach Hessen und besuchst dort eine Fachoberschule diese schließt regulär mit der "vollwertigen Fachhochschulreife" ab.

In Hessen kann man auch mit der Fachhochschulreife an Universitäten, mit Ausnahme der Universität Frankfurt studieren.

Wie auch immer du dich entscheidest, viel Erfolg !

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