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Studentenleben als Fernstudent - Gibt es das, oder ist man da an der falschen Adresse


metallbauer

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Du verstehst mich falsch. Ich ziehe keinen Vergleich zwischen Studentenleben und Nicht-Studentenleben. Mir geht es darum, dass Student sein nicht bedeutet automatisch vom Beton- zum Querkopf zu werden.

Vielmehr geht es darum aufzuzeigen, dass anders als der Mainstream zu sein nicht davon abhängt ob man sich irgendwo auf einem Campus herumtreibt oder nicht. Und dass man eben gerade nicht zum Freigeist wird WEIL man studiert. Es geht darum wie man sein Leben (egal in welcher Ausgangslage) gestaltet.

Deswegen glaube ich auch nicht, dass die Vielzahl an Studenten durch das Arbeitsleben ver-spießert ... sondern dass derartige Leute einfach vorher schon so waren. Ein guter Teil der Bayreuther BWL-Studenten geben sich (so wie ich sie erlebe) konservativer als die CSU-Führung.

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Das ist Luxus und die meisten werden wohl als Student das letzte Mal frei sein.

Da muss ich doch mal polemisch werden:

Das tut mir für diese armen Kreaturen aber leid! Wer Freiheit mit Nichtstun gleichsetzt ist nicht wirklich frei ... aber dazu bin ich vllt. dann doch zu spießig.

Ich bin nach 15 Jahern Ausbildung und Berufstätigkeit so frei und zufrieden wie noch nie in meinem Leben zuvor. Die Zeiten, in denen ich bereut habe nicht studiert zu haben und in denen ich dachte, dass ich deswegen etwas verpasst habe fielen aber passenderweise auch in die Zeit, in der ich meinen Job gehasst habe.

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Das tut mir für diese armen Kreaturen aber leid! Wer Freiheit mit Nichtstun gleichsetzt ist nicht wirklich frei
Wie schrieb stopherl in zwei anderen Beiträgen:

In den meisten Vorlesungen habe ich damals gepennt oder im Sommer lieber ne Tüte geraucht.
einfach mal nichts tun, stoned über das Leben sinnieren
Diese "Freiheit" hat immerhin zum Abbruch des Präsenzstudiums geführt:lol:
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Leider muss ich dem widersprechen

Ein Campus ist was völlig anderes als ein Studienzentrum einer Fernhochschule und die Spießer prägen dies Campusleben gerade nicht.

.

Und da muss ich widersprechen: Mein "Studienzentrum" ist an der ganz normalen FH! Also, ganz normaler Campus! Da ist eben auch nicht jeder Anbieter gleich!

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Und wie wäre es mit einem Dualen Studium oder schau mal hier auf http://www.glubal.com/. Da kannste dir dein Studium selber zusammenbauen, vllt findest du da einen Mixe aus Fern-und Präsenzstudium.

DIe kosten sind natürlich ein guter Grund. Ansonsten versuch einfach öfters in die Bib bei der UNi in der Nähe zu gehen und auf uniparties. Vielleicht findest du so Anschluss zu anderen Studenten. Man kann ja auch ohne sich in einer UNi eingeschrieben zu haben, die Vorlesungen mithören. Dann geh doch ab und zu in die deines Studienganges. Dann wirst du auch gleichgesinnte finden.

Ich wünsche dir auf jeden fall viel Glück. TOI, TOI, TOI!

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Ich hab damals vor ein paar Jahren n Fernstudium gemacht und bin jetzt an einer Uni.

Es ist deutlich besser.

Nicht wegen der Studenten, sondern wegen der Lernumgebung. Wenn man die Profs in Seminaren und Vorlesungen sieht und mit ihnen ins Gespräch kommt, ist das so viel angenehmer.

Außerdem ists an ner Präsenz-Uni relativ einfach ne Doktorantenstelle zu bekommen.

Zudem ist Uni Uni und gut ist.

Ich arbeite nicht nebenbei.

Das war früher immer so nervig: im Endeffekt hat man wenn man auf Arbeit ist eh die ganze Zeit das Fernstudium im Kopf, weil es das ist, was man im Endeffekt machen will.

Hier hab ich jetzt nur noch meinen Unikram und kann dem nachgehen.

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Hallo,

ein richtiges gemeinsames Studentenleben ist schon allein dadurch problematisch, dass beim Fernstudium jeder ein "Einzelkämpfer" ist, d.h. jeder sein eigenes Tempo fährt. Während der eine noch bei Klausur A ist, überlegt der andere gerade, was in Fach B anliegt. Aus meiner Startgruppe sind fast alle entweder bereits fertig oder haben abgebrochen. Dazu kommt eben die räumliche Entfernung und der angesprochene Altersunterschied.

Bei den Seminaren sieht man sich eher zweckmäßig bzw. nur über einen kurzen Zeitraum und bei einem Programm von 8 bis 18 Uhr bleibt auch nicht so viel Zeit zum Feiern, da man abends oft echt müde ist oder noch was nacharbeiten muss für eine Präsentation am Folgetag. Wir machen schon abends etwas mit anderen Studenten, die aber alle auf diverse Hotels verstreut sind, z.B. Eishockeyspiele anschauen. Die Unis lassen einen abends auch meist in Ruhe und organisieren kein Abendprogramm, so dass man selbst etwas überlegen muss. Dennoch habe ich einige Kontakte aufrecht erhalten und sogar gute Freunde kennen gelernt.

Ein Online-Campus ist trotz vieler Aktionen wohl kein adäquater Ersatz für den Uniflurfunk und das Feeling, in abgeranzten Hörsälen zu schmoren oder ein entrüstetes "PSSST" in der Uni-Bibliothek zu hören. Dort bin ich übrigens öfters, denn es ist ein guter Platz zum Lernen wegen der Ruhe und ich kann gleich alles nachschlagen (ja, und im Anschluss einen Kaffee im Unicafé, ich gebs zu).

Ich vermisse es nicht, tagtäglich in den gleichen Räumen zu sitzen und jede Woche die gleichen Parties zu feiern, sondern mag es, dass ich durchs Fernstudium auch viel rum- und rauskomme und immer wieder andere Menschen aus den verschiedensten Gruppen kennen lerne.

Zudem denke ich, dass die "Tütenrauchunddienachtdurchmachzeiten" durch den straffen Plan eines Bachelorstudiums und den heutzutage gestiegenem Druck von außen nach einem guten und zeitnahem Abschluss mit Auslandspraktika etc. auch sehr reduziert wurden.

Grüße,

Darky

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hat das "typische" Studentenleben mit Partys etc. nicht auch was mit dem Alter zu tun? im "typischen" Studentenalter (ca. 18-25) leben die meisten anders als mit Anfang/Mitte/Ende 30 oder sogar 40.....

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