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Stellenauschreibungen und Bachelor (UNI/FH)


StJahn

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

ich bin grade sehr verwundert.

Ich dachte im Zuge des Bolongna Prozess ist die Wertigkeit des Bachelors gleich, und die Unterscheidung wie damals mit dem Diplom (UNI/FH) soll es nicht mehr geben.

Können Firmen tatsächlich bei Stellenauschreibungen einen Bachelor (UNI) fordern ?

Wird damit der ganze Prozess nicht wieder mit Füßen getreten ?

Gruß

Stefan

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Hallo Stefan,

das ist auch so, einen Bachelor (FH) oder Bachelor (Uni) gibt es nicht.

Wenn ein Unternehmen aber definiert, es akzeptiert nur Bewerbungen von Uni-Absolventen dann kann man da wenig machen. Es spricht aber nicht gerade für ein Unternehmen wenn es versucht, solch verkrustete Strukturen beizubehalten und bei Ausschreibungen nur auf formale Qualifikationen achtet.

Besten Gruß,

Philipp

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..die firmen können doch (im rahmen des geltenden rechts, AGG usw.) verlangen, was sie wollen....ich wüsste nicht, was dagegen spricht, bewusst uni- oder fh-ler zu favorisieren...ist jetzt auch nicht ungewöhnlich, das man es so sieht in den printmedien

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Soweit ich weiss, unterscheiden sich die Studieninhalte nach wie vor. Auch hier im Forum wird ja immer wieder darauf hingewiesen, dass ein FH-Studium praktischer ausgelegt ist als ein Unistudium. Je nachdem, was ein Unternehmen nun braucht, sucht es halt eher den 'Praktiker' oder eher den 'Theoretiker' (bzw. weitere Unterschiede). Das eine hat nicht unbedingt einen höheren Wert als das andere, aber halt eine etwas andere Ausrichtung.

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Naja,

aber kann man etwas fordern, was es eigentlich nicht nehr mehr geben darf ?? Nämlich eine Differenzierung der Bachelor's ?!

Die Wertigkeit ist auf dem Papier gleich. Deshalb kann man doch trotzdem einen Abschluss einen anderen, gleichwertigen Abschluss vorziehen.

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Naja, Gleichheit hin oder her - letztlich gibt es noch Unterschiede.

Klar ist es für die meisten Stellenausschreibungen Unsinn, aber in manchen Bereichen kann der Unterschied zwischen einem FH- und Uniabsolventen noch relevant für die zu besetzende Stelle sein. Ist etwa eine Stelle im Forschungsbereich für Methoden des Bildverstehens zu besetzen, ist ein Uni-Informatiker im Schnitt wohl besser geeignet, als ein FH-Informatiker.

An der Uni wird im Großen und Ganzen halt eher formale Theorie vermittelt (klar gibt es auf beiden Seiten Ausreißer), als an der FH. Warum sollte eine Firma hier nicht differenzieren dürfen?

FHs (=: Universities of Applied Sciences) verfolgen nunmal andere Gewichtungen bei der Ausbildung, als eine Uni.

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