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Fernstudium in Elektrotechnik mit sonstiger Berufsausbildung? Erfahrungen?


DomHX

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Hallo und guten Tag!

Habe mich heute hier angemeldet in der Hoffnung das mir jemand mit Erfahrung weiterhelfen kann.

Ich habe vor kurzem eine Weiterbildung zum Techniker des Garten- und Landschaftsbaus abgebrochen. Ich versprach mir in diesem Berufsfeld dadurch eine bessere Arbeitsqualität jedoch ist dies nicht der Fall und es wird dazu noch schwieriger eine Stelle zu bekommen.

Deshalb sehe ich keine Zukunft in diesem Beruf.

Nun hatte ich wärend meinem "Studium" das Glück einen Nebenjob in einem Großhandelsunternehmen der Elektrobranche zu bekommen.

Da ich seit meiner Kindheit immer großes Interesse an der Elektronik habe und ich nur zwangsweise Landschaftsbau gelernt habe, will ich mich nun in der Elektrotechnik weiterbilden und Aufstiegschancen so gut nutzen wie möglich.

Seit Februar 2012 habe ich mich nun zu einer Vollzeitstelle hochgearbeitet. Zur Zeit bin ich mit dem Umbau von Geräten beschäftigt.

Nun kann ich mir keine reguläre Ausbildung zum Elektroniker(Geräte u. Systeme) finanziell leisten da ich Ausgaben wie Miete, KFZ... habe. Meine Chefin hat mir geraten mich nun über Fernstudien, Abendschulen bzw. einer nebenberuflichen Ausbildung zu informieren.

Jetzt kam mir folgende Idee:

Ich habe mich bei ILS, SGD, Fernschule-WEBER über einen sog. Grundkurs-Elektrotechnik "schlau gemacht".

So könnte ich mir Grundkenntnisse aneignen um mein Aufgabenfeld im Betrieb fachlich zu erweitern.

Und evtl. später dann per Fernstudium einen Techniker oder sogar den Bachelor zu absolvieren.

Hat jemand Erfahrung mit so einem Grundkurs? bzw. welche Qualitäten haben die Unterschiedlichen Fernschulen?

Bei ILS dauert der Lehrgang 6 Monate, bei SGD 18 Monate... wie sieht die Praxisorientierung aus?

Hat bereits jemand hier mit einem nichttechnischen Beruf ein Technikstudium gemeistert? Oder gibt es ähnliche fälle?

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Gruß DomHX

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Hallo DomHX,

zunächst mal - du schreibst:

Meine Chefin hat mir geraten mich nun über Fernstudien, Abendschulen bzw. einer nebenberuflichen Ausbildung zu informieren.

es gibt einen Unterschied zwischen einem Fernstudium, einer nebenberuflichen Ausbildung und Fernlehrgängen.

ein Fernstudium ist ein akademisches Studium mit einem anerkannten Abschluss - bei einem Erststudium i. d. R. Bachelor

nebenberufliche Ausbildungen sind eher selten - man könnte sie als Umschulung durchführen. Du müsstest da mit der zuständigen Kammer, wahrscheinlich Handwerkskammer reden, unter welchen Bedingungen du die Gesellenprüfung abschließen könntest.

der Bachelor und der Geselle sind beides gesetzlich geschützte und geregelte Abschlüsse

davon zu unterscheiden sind die Fernlehrgänge, wie du sie nennst:

ILS, SGD, Fernschule-WEBER

die können auch wertvoll sein und du kannst dir damit sicherlich auch wichtige Kenntnisse aneignen. Du solltest aber beachten, dass sie keine geregelten Abschlüsse bieten - sondern nur Instituts-interne Abschlüsse bzw. sie bereiten auf Prüfungen in Kammern vor.

eine Aufstellung der Fernstudiengänge findest du hier: http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/28349-fernstudium-elektrotechnik.html

an deiner Stelle würde ich mich auch mal bei der zuständigen Handwerkskammer nach geeigneten Möglichkeiten erkundigen, eine Weiterbildung zu machen oder auch eine Umschulung zu absolvieren.

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Ich bin mir dessen durchaus bewusst was die ganzen Abschlüsse zu bedeuten haben und auch weis ich das ein Fernstudium einen akademischen Abschluss darstellt! Dazu bitte keine weiteren Erläuterungen:thumbdown:

Auch über die Studiengänge an sich bin ich informiert man bekommt ja gleich von jedem einen ganzen Katalog zu geschickt.

Ich wollte mich mehr über Erfahrungen anderer informieren die schon mal einen Techniker oder ein Studium absolviert haben und auf die ungefähr das selbe zu trifft wie in meinem Fall.

Also sprich: jemand der einen Techniker oder Bachelor in Elektrotechnik absolviert hat ohne vorher Abi gemacht oder "groß" einen technischen Beruf erlernt hat.

Meine Chefin meinte damit lediglich das es eine große Bandbreite an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt und sie für alles offen ist. Denn wenn ich einen Techniker, mit ich glaub 5 Jahren Berufserfahrung und sonstigen Berufsschulabschluss, machen kann brauch ich nicht vorher noch einen Gesellenbrief zu machen. Oder ich mach ein Studium zum Bachelor, deshalb hoffe ich ja auf Erfahrungsberichte anderer.:crying:

Zu den Elektronik-Grundlagen-Lehrgängen:

Ich weis genauso das man danach auch keinen besonderen bzw. "geschützten" Abschluss hat. Es geht darum das ich in meiner beruflichen Praxis mein Fachgebiet erweitern kann.

Aber trotzdem Danke für die mühe:rolleyes:

Vielleicht kann mir noch jemand helfen der eine ähnliche Erfahrung gemacht hat.

Ich wäre echt erfreut.:thumbup:

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Hallo DomHX,

ein nebenberufliches Studium ist von den Inhalten her vergleichbar mit einem Vollzeitstudium, also auch ohne technische Vorbildung in deinem Fall zu meistern.

Die Frage nach deiner schulischen Ausbildung ist hier interessanter. Falls Du nicht über Abi oder Fachabi verfügtst bleibt dir nur die Zulassung als beruflich qualifizierter. Dafür musst Du aber eine gewisse Berufserfahrung in einem zu dem gewählten Studiengang passenden Beruf vorweisen.

Hoffe Dir etwas weiter geholfen zu haben.

Gruß

Frank

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DomHX, von solchen Lehrgängen, die einfach mit einem Institutszertifikat belohnt werden, rate ich Dir tendenziell ab. Du kannst das dort vermittelte Wissen auch via Literatur / Internet erwerben, und der Abschluß als solcher ist nicht wirklich was wert.

Hier in D zählen anerkannter IHK Abschluß oder Studium.

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... Die Frage nach deiner schulischen Ausbildung ist hier interessanter. Falls Du nicht über Abi oder Fachabi verfügtst bleibt dir nur die Zulassung als beruflich qualifizierter...

Hi,

ich reise das mal aus dem Zusammenhang:

Ich wuerde mir weniger Gedanken ueber die Zulassung machen, sondern fuer mich stellt sich eher die Frage ob ein Einstieg in Mathe auf Hochschulniveau ohne entsprechende Vorbildung (Abitur, Fachhochschulreife) moeglich ist.

Klar, geht alles. Die Frage ist aber wie realistisch ist das?

(Ich selber habe da leider keine Erfahrung, mir draengt sich allerdings diese Frage auf)

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Klar, geht alles. Die Frage ist aber wie realistisch ist das?

(Ich selber habe da leider keine Erfahrung, mir draengt sich allerdings diese Frage auf)

Hallo AlexZ,

der Einstieg in Mathe auf Hochschulniveau ohne entsprechende Vorbildung ist möglich, hab es ja selber so gemacht. Man muss aber vielleicht ein bischen mehr machen als jemand der schon das Abitur hat.

Bevor man sich Gedanken macht ob das Studium zu schaffen ist sollte man doch erstmal prüfen ob man überhaupt die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.

Gruß

Frank

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Hi Frank,

ich habe nur das gelesen

Ich habe vor kurzem eine Weiterbildung zum Techniker des Garten- und Landschaftsbaus abgebrochen

und habe daher angenommen, dass es womöglich kein Problem ist als beruflich Qualifizierter (ggf. mit einer Zuöassungsprüfung) ein Studium beginnen zu können.

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Hallo AlexZ,

das ist ja auch soweit richtig. Auch ich bin den Weg als beruflich qualifizierter gegangen, aber bei mir stand eine mehrjärige Berufserfahrung in der Automatisierungstechnik im Bezug zu einem Studium der technischen Informatik. Im Laufe des ersten Jahres musste ich dann noch die Hochschulzulassungsprüfung ablegen.

Bei DomHX stell sich mir nur die Frage ob seine berufliche Tätigkeit es ihm erlaubt als beruflich qualifizierter ein Elektrotechnik Studium zu starten. Da er ja erst seit kurzem in diesem Bereich tätig ist.

Gruß

Frank

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