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Wirtschaftsingenieurwesen reicht die Vorbildung?


Oslek

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So...vielleicht mache ich doch den Meister und dann Betriebswirt...als Meister habe ich hier sehr hohe Chancen weiter zu kommen und vielleicht komme ich dann an die richtigen Leute die mich kaufmännisch irgendwo einsetzen...dann kann ich Immernoch BWL studieren...meine güte dann bin ich eben 40 und studiere weil es mich interessiert und nicht weil ich beruflich weiterkommen will...geht doch auch...wenn man sich erstmal irgendwo einen Namen gemacht hat kann man auch mit 40 noch weiter kommen oder? Dann ist eben erstmal kein akademischer Titel drin...Hauptsache ick komme ohne großes Theater dem Wunsch näher bei BWL einen ordentlichen Einblick zu bekommen...vielleicht kann man dem Studium später was anrechnen...

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So...vielleicht mache ich doch den Meister und dann Betriebswirt...als Meister habe ich hier sehr hohe Chancen weiter zu kommen und vielleicht komme ich dann an die richtigen Leute die mich kaufmännisch irgendwo einsetzen

Auf diesen Sand würde ich nicht bauen. Bedenke, dass der Meister zwar auch eine gewisse betriebswirtschaftliche Ausrichtung hat aber vor allem dich in dem technischen Bereich festigt. Der Sprung damit in einen kaufmännischen Bereich, vor allem je Älter Du wirst, dürfte somit nur noch schwieriger werden. Das ist mit dem techn. BW zwar etwas zu verbessern aber guck Dich mal um, wieviele Leute in Deiner Umgebung, vor allem bei so einem großen Unternehmen, mit einem Meister + techn. Betriebswirt jetzt in einem typisch kaufmännischen Bereich hockt. Vielleicht wirst Du den Einzelfall sogar finden aber er ist sehr, sehr selten. Im Zweifel wirst Du eher auf eine Schnittstelle kommen und die kannst du mit einem W-Ing-Studium erheblich besser ereichen (und wahrscheinlich sogar etwas schneller).

Nächster Aspekt: Ich kenne es so (auch beim Stern), dass Meister in aller Regel auch verantwortliche Positionen bekleiden, wenn nicht sogar Gruppenleitung und/oder Personalverantwortung haben. Ein Wechsel in den kaufmännischen Bereich müsste im Grunde mit einer Degradierung einhergehen, weil Du schlicht nicht die Erfahrung mitbringst...und dann auch mit weniger Geld.

...und dann immer noch bedenken, dass die Konkurrenz um diese Stellen Dir rein was die einschlägige Erfahrung angeht, mehr als nur Paroli bieten kann. Im Zweifel ist jeder FH-Bachelor besser qualifiziert als Du über den techn. Betriebswirt.

Dazu kommt auch die Ausrichtung des techn. Betriebswirts - in den Bankbereich wirst Du damit noch erheblich schwieriger kommen als mit einem sinnvoll ausgerichteten W-Ing-Studium.

usw.

Wenn eine (rein) kaufmännische Stelle Dein Ziel ist, dann würde ich den Weg nicht einschlagen.

...dann kann ich Immernoch BWL studieren...meine güte dann bin ich eben 40 und studiere weil es mich interessiert und nicht weil ich beruflich weiterkommen will...geht doch auch...wenn man sich erstmal irgendwo einen Namen gemacht hat kann man auch mit 40 noch weiter kommen oder?

...um dann mit 40 noch einmal auf eine Stelle zu kommen, wo Du mit 22 jährigen oder gerade ausgelernten 20 jährigen Azubis konkurrierst weil Du keine Erfahrung hast? Wie wahrscheinlich meinst Du ist das?

Wenn Du BWL studierst um Deiner selbst Willen und nicht um Karriere zu machen, dann mach es auch direkt.

Wenn ich jetzt mal die Perspektive wechsel und an Deine Stelle begebe, wie sähe mein Weg aus unter den bereits diskutierten Alternativen: Ich würde den W-Ing machen und mich in der Zeit auf die eher wirtschaftlichen Teile ausrichten. Parallel dazu würde ich versuchen auf eine Schnittstelle zu kommen oder in den kaufmännischen Bereich. Danach würde ich mir überlegen ob ich noch Lust, Laune und das Potential dafür habe einen wirtschaftlichen aber dann zielgerichteten Master zu machen um letztlich dort anzukommen wo ich hin will.

Dann ist eben erstmal kein akademischer Titel drin...Hauptsache ick komme ohne großes Theater dem Wunsch näher bei BWL einen ordentlichen Einblick zu bekommen...vielleicht kann man dem Studium später was anrechnen...
Meine Vermutung ist, dass Du Dir mit dem Weg die Tür zum rein kaufmännischen Job immer weiter zumachst und nicht näher kommst.

Aber vielleicht haben andere Leute hier auch noch andere Meinungen.

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Aber nur den Meister machen wäre mir persönlich zu wenig. Kohle Technisch wäre es ja bombe mit knapp 50000€ aber mit der Verantwortung? Ich weiß nicht. Ich habe jetzt ehrlich gesagt ein wenig Angst vor dem Mathematischen Kram des Wing. Immerhin muss ick ja ooch zusehen das ich mich Motiviert bekommen.

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Aber nur den Meister machen wäre mir persönlich zu wenig. Kohle Technisch wäre es ja bombe mit knapp 50000€ aber mit der Verantwortung? Ich weiß nicht. Ich habe jetzt ehrlich gesagt ein wenig Angst vor dem Mathematischen Kram des Wing. Immerhin muss ick ja ooch zusehen das ich mich Motiviert bekommen.

Niemand sagt ja, dass Du nur den Meister machen solltest.

Aber hier fällt mir gleich ein Punkt auf, den man so jetzt sehr plastisch machen kann. Wenn Du als Meister 50.000 p.a. verdienst...warum sollte man dich dann, zusätzlich mit dem techn. Betriebswirt auf eine Stelle setzen wollen (aufgrund Deiner mangelnden Erfahrung) die heute so um die 40.000 EUR dotiert ist? Willst du dann noch den Rückschritt wirklich machen, nur um in den kaufmännischen Bereich zu kommen?

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Das ist eine sehr gute Frage wenn man erstmal soviel verdient...die Frage ist aber...was ist wenn der Standort im Laufe der nächsten Jahre geschlossen wird...dann steht man als Meister erstmal da...und mit dem zusätzlichen Betriebswirt hätte man dann eine Höhere Chance irgendwo wieder eingestellt zu werden...sei es als Meister, Industriemechaniker oder im Kaufmännischen Bereich...

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So jetzt habe ich mal eine andere frage...

Wenn ich jetzt ein fachabi in Richtung Technik mache, habe ich doch viel bessere Chancen Bei Mathematik durch zu blicken als jetzt oder? Das könnte ich mir auch noch vorstellen zu machen. Erst Fachabitur Technik und dann Wing. So vervielfachen sich meine Chancen bei meinem jetzigen betrieb einen ordentlichen Job zu bekommen. Ingenieure suchen se immer. :P

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So jetzt habe ich mal eine andere frage...

Wenn ich jetzt ein fachabi in Richtung Technik mache, habe ich doch viel bessere Chancen Bei Mathematik durch zu blicken als jetzt oder?

Theoretisch schon. Ob es praktisch reichen wird, wirst Du erst sehen wenn es soweit ist.

Das könnte ich mir auch noch vorstellen zu machen. Erst Fachabitur Technik und dann Wing. So vervielfachen sich meine Chancen bei meinem jetzigen betrieb einen ordentlichen Job zu bekommen. Ingenieure suchen se immer. :P

In dem Zusammenhang könntest Du auch über eine Weiterbildung zum Techniker nachdenken. Vorher würde ich aber gucken ob diese dann als FHR anerkannt wird.

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Theoretisch schon. Ob es praktisch reichen wird, wirst Du erst sehen wenn es soweit ist.

In dem Zusammenhang könntest Du auch über eine Weiterbildung zum Techniker nachdenken. Vorher würde ich aber gucken ob diese dann als FHR anerkannt wird.

Nein den Techniker wollte ich eigentlich nicht machen...

Eigentlich sollte das Technische Fachabi doch genau auf ein solches Studium vorbereiten oder nicht? Also eigentlich müsste ich doch damit meine bisherigen Bildungslücken damit schließen können (vor allem in Mathematik) oder nicht?

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Nein den Techniker wollte ich eigentlich nicht machen...

Aber über einen Meister nachdenken...der im übrigen auch die AHR ersetzen kann.

Eigentlich sollte das Technische Fachabi doch genau auf ein solches Studium vorbereiten oder nicht? Also eigentlich müsste ich doch damit meine bisherigen Bildungslücken damit schließen können (vor allem in Mathematik) oder nicht?

Nochmal: Theoretisch JA. Der Lehrplan sieht zumindest vor, dass Du einen gewissen Teil der Oberstufenmathematik, die auch im Studium später kommen wird, können solltest zum Bestehen der FHR. Eine kleine Lücke bis zum Stoff der AHR bleibt aber in der Regel. Diese Lücke wirst Du auch dann im Studium schließen müssen aber letztlich hast Du a) wieder mehr Übung und B) weitreichendere Grundlagen als jetzt.

Ob Du danach mit der Mathematik im Studium klar kommen wirst ist praktisch aber eine andere Frage die man so nicht beantworten kann. Das wirst Du erst dann sehen können. Der Weg macht erhöht sicherlich die Wahrscheinlichkeit den mathematischen Teil im Studium zu bestehen, macht es aber eben nicht sicher.

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