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Wirtschaftsakademie? oder Fachhochschule?


Lucyy

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich möchte gerne den Bachelor berufsbegleitend absolvieren. Habe Abitur, also auch die Vorraussetzung und 2 Jahre Berufserfahrung

Ich habe 2 Wege gefunden:

1. Betriebswirt /Wirtschaftsakademie) bis zum Bachelor of Arts (WA in Kooperation mit einer Uni)

2. direkt über die Fernschule z.b. Diploma

Was würder ihr mir raten bzw. eure Erfahrungen?

Vielen Dabk für euer Feedback.

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Hallo Lucy,

ich kann Dir leider dazu kein Feedback geben. Da aber die Tochter meiner Nachbarin vor der gleichen Frage steht werde ich den Thread hier genau beobachten.

Wünsche Dir möglichst viele Informationen.

Gruß

Frank

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Hi Lucy,

die Wirtschaftsakademien haben Vor- und Nachteile, allerdings ist der Ruf aus akademischer Sicht eher schlecht. Hier "heilt" zwar letztlich die Kooperation, vor allem wenn es sich um eine staatlich anerkannte Hochschule handelt und nicht gerade die Hessische BA ist, etwas das Problem aber die meisten Arbeitgeber würden den Abschluß wohl unter den eines kompletten Hochschulstudiums stellen.

Von daher ist die Frage eher: Was willst Du mit dem Abschluß erreichen? Je wichtiger dieser für Deine Zielerreichung ist, desto eher würde ich von dem System Abstand nehmen. Zwar kann ein Universitätsabschluß (also keine FH) zwar hier auch noch etwas Licht bringen aber das muss man für sich entscheiden. Den wirklichen Vorteil haben diese Angebote allerdings für die Leute, die über keine schulische oder sonstige Hochschulzugangsberechtigung verfügen und das ist eigentlich auch die ursprüngliche Zielgruppe.

Fernstudiengänge hingegen, auch das muss man klar sehen, haben auch so ihre Tücken. Zwar ist man dann direkt und komplett an einer staatlich anerkannten Hochschule allerdings sind auch die Abbruchquoten deutlich höher. Dafür ist man aber auch viel flexibler und je nach Anbieter ist man sogar früher fertig als über die (V)WA und die Wahlmöglichkeiten an Anbietern sind vielfältig, während man an der VWA meist regional gebunden ist.

Berücksichtigen sollte man aber noch eine dritte Alternative. Die WA bieten es ja in einem sog. Teilzeitpräsenzmodus an. Also innerhalb der Woche und am WE regelmäßig Vorlesungen während Fernstudiengänge ein sog. Blended Learning (BL) nutzen. Also autodidaktische Phasen unterstützt durch mehr oder minder regelmäßige Präsenzveranstaltungen. Hier ist der große Unterschied, dass diese BL-Präsenzen meist reine Vor- oder Nacharbeit ist, weil der Stoff in der Zeit nicht komplett durchgenommen werden kann. Manche Profs fliegen oberflächlich über alles andere hingegen ziehen sich nur bestimmte Bereiche raus. Die Vorlesungen in Teilzeitpräsenzprogrammen sind hingegen wirklich Vorlesungen. Der Stoff wird zügig und tiefer behandelt. Wer ordentlich mitschreibt und das mit Büchern zu Hause unterstützt weiß dann für die Leistungsnachweise meist schon gut bescheid. Diese Varianten gibt es aber auch von Hochschulen. Die FOM ist der bekannteste, bundesweite Anbieter. Regional gibt es aber mittlerweile recht viele andere Anbieter. Nicht selten auch öffentlich-rechtliche (Fach-)Hochschulen.

Ich würde mir einfach mal in der Region angucken ob es solche Programme nicht auch dort gibt. Dann hat man einige Vorteile des WA-Systems gepaart mit denen der Fernstudiengänge aber ohne die jeweiligen Nachteile.

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Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten

Ein paar Infos für Punkt 1

Voraussetzungen

Zulassungsvoraussetzungen an der WirtschaftsAkademie:

Eine Tätigkeit als Führungs-, Leitungs- oder Fachkraft im mittleren Management mit Hoch- oder Fachhochschulreife oder Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen Beruf mit angemessener Berufspraxis.

Abschlussart: Wirtschaftsdiplom (WA)

Abschluss : Betriebswirt (WA)

Unterrichtsform : Präsenzveranstaltung

Art der Veranstaltung : Abendstudium

nach dem 6.Semster erhält man von der Kooperations - Uni den anerkannten Bachelor of Arts

Das gesamte Studium erstreckt sich über 6 Semester. Teil 1 des Studienganges findet in der Wirtschaftsakademie statt und dient als Grundlagenstudium für den 2. Teil in der Universtät.

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Ein typischer Verlauf wie ihn viele WA oder auch die VWA hat. Mit genau so etwas hatte ich hier gerechnet.

Das ändert jedoch nichts an meiner Aussage oben. Lass Dich von den "hohen Voraussetzungen" nicht blenden. Natürlich nehmen die auch promovierte Akademiker mit Führungserfahrung im Weltkonzern. Wichtiger sind hier die Mindestvoraussetzungen..."Abschluß in einem anerkannten kaufmännischen Beruf mit angemessener Berufspraxis" - wobei "angemessen" hier sogar noch Spielraum lässt. DAS ist die eigentliche Zielgruppe und ein nicht unwesentlicher Part der "Kommilitonen". Leute mit AHR, fbHR oder FHR gehen gewöhnlicherweise an eine Hochschule.

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