Zum Inhalt springen

Fernstudium? Und wenn ja, welcher Anbieter?


Benny05

Empfohlene Beiträge

in den einzelnen Studiengängen/Weiterbildungen habe, aber der SGB erschien mir auf den ersten Blick als sehr sinnvoll.

Ich hoffe nicht, dass einige hier nur die "Akademiker-Brille" aufgesetzt haben, und eine nichtakademische WB grundsätzlich für schlecht halten.

Ich hoffe nicht, dass wir alle diese Brille aufhaben: es heißt nicht, dass du bei dem SGB nichts lernst. Es kann dort viel praxisbezogener sein und grundsätzlich sinnvoller für (d)einen Job sein als ein Bachelor (damit du mich nicht falsch verstehst).

Was aber die AG drüber denken, bleibt eine andere Sache.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 34
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Was aber die AG drüber denken, bleibt eine andere Sache.

Sehr entscheidender Punkt aber auch da kann es sein, dass für bestimmte Stellen ein SGB einem Bachelor vorgezogen oder auch beide mit gleichen Chancen behandelt werden.

Richtig ist und bleibt, dass dir auf lange sich der Bachelor wahrscheinlich mehr Chancen einbringen könnte. Aber letztlich ist es nicht nur eine Frage von aussen sondern eben auch von "innen" - persönlich, wie man sein Ziel erreichen kann und will. Auch wenn Rom Dein Ziel ist, so ist es nicht immer ratsam den direkten Weg im Winter über die Alpen zu nehmen. Manchmal ist ein Umweg über Südfrankreich auch ganz nett, länger aber weniger gefährlich und u.U. die Chance größer überhaupt lebend anzukommen....und wenn Rom dann doch unerreichbar ist, dann bleibt man eben in Frankreich und wird nicht zur Umkehr nach Hause gezwungen....vielleicht ist aber Frankreich letztlich doch so passend, dass man ohnehin da bleibt. Who knows?

Es ist also letztlich nicht nur eine Frage wie andere etwas sehen sondern auch was man selbst erreichen möchte, welche Mittel einem zur Verfügung stehen, welche Zeit man sich einräumen möchte und ob man risikofreudig oder eher eine Risikoaversion hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch Stellenanzeigen habe ich mir angesehen. Der SGB taucht oftmals zumindest als "Alternative Qualifikation auf. Um aber sicher zu gehen, müsste man die Anzeigen länger verfolgen. Das zeigt mir, dass der SGB für viele Unternehmen eine echte Alternative darstellt, zumindest in Kombination mit der bereits vorhandenen Berufserfahrung.

Das kommt sehr auf die Stelle und das Unternehmen an. Bachelor und SGB haben dabei eine Schnittstelle. Für die meisten Bachelor-Absolventenstellen kommen auch SGB aufgrund ihrer Bildung inkl. Erfahrung in Frage. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es dann für die Bachelor meistens etwas schneller weitergeht.

Es ist aber auch eine Frage von Dir ob und in wie weit du überhaupt "aufsteigen" möchtest...daneben ist aber auch Branche und Arbeitgeber wichtig. In einigen ist es für Nicht-Akademiker recht einfach in anderen eher schwer.

Ich finde es erstaunlich, dass so viele von Euch relativ gegen den SGB sind. Ich bin zwar noch relativ neutral eingestellt, da ich auch zu wenig Erfahrung in den einzelnen Studiengängen/Weiterbildungen habe, aber der SGB erschien mir auf den ersten Blick als sehr sinnvoll.

Ich hoffe nicht, dass einige hier nur die "Akademiker-Brille" aufgesetzt haben, und eine nichtakademische WB grundsätzlich für schlecht halten.

Zum Einen ist sicherlich richtig, dass vor allem viele Akademiker bzw. Leute mit diesem Ziel einer nicht-akademischen Weiterbildung eher skeptisch gegenüberstehen. Zum anderen muss man aber auch sehen, dass rein vom Zeitfaktor es fast keine Unterschiede gibt zwischen den drei "großen" Betriebswirten und dem recht neuen Bachelor. Im Ansehen jedoch gelten akademische Abschlüsse aber immer noch als "höher" - insbesondere im titelgeilen deutschsprachigem Raum. Daher leiten manche zu schnell ab, dass der Bachelor ja auch kaum schwerer ist als der Betriebswirt bzw. manche andere auch, dass der Betriebswirt "gleich hoch" wie der Bachelor ist (ganz typisch bspw. für die VWA). Zusammengefasst: Gleicher Aufwand, höherer Ertrag. Das ist allerdings so nicht korrekt. Die Betriebswirte sind auch was den Anspruch angeht schon noch ein gewisses Stück unter einem Bachelor, allerdings ist der Abstand in der Tat nicht mehr so signifikant wie noch zu Zeiten des Diploms.

Letztlich sollte man immer auch den persönlichen Umstand des Fragenden berücksichtigen um ihn bei der Entscheidung zu helfen. Zu guter letzt kommt leider sehr häufig etwas zu tragen, was man auch manchmal als den "Unternehmensberaterreflex" bezeichnet. Es wird nicht richtig analysiert aber gleich der Bauchladen für die potentiellen Lösungen aufgemacht, weil man meint die Lösung bereits zu wissen, und die sind meist subjektiv vorbelastet und nicht selten schwarz-weiß.

Grundsätzlich bin ich allerdings auch dafür den höchsten sinnvollen und machbaren Abschluß anzustreben. Aber eben auch nicht immer und um jeden Preis. Da dir die Hochschulzugangsberechtigung fehlt - die schulische oder aufgrund einer Weiterbildung - muss man aber schon überlegen, was der sinnvollste Weg zum Bachelor ist. Das der letztlich besser ist als der SGB, VWA, IHK ist recht unzweifelhaft. Hättest Du jetzt gesagt, dass Du die FHR oder gar fbHR oder AHR hättest, würde ich dem deutlich kritischer gegenüberstehen. Um bei dem Alpenbeispiel meines Vorbeitrages zu bleiben: Wozu ein Umweg wenn Du klettern mal gelernt hast?

Ich finde den Weg: SGB, dann ggf. "Upgrade" auf Bachelor (in etwa 4 Semestern durch Anrechnung SGB) nicht verkehrt. (es waren doch 4? Sonst korrigiert mich)

Kommt auf den jeweiligen Anbieter, also die Hochschule an. Ich habe auch schon mal mit einem Kontakt gehabt dem angeblich vier Semester anerkannt wurden. Normal dürften aber eher zwei bis drei sein, fehlen würden dann noch drei bis vier - evtl. mehr, wenn der Bachelor nicht 6-semestrig ist.

Wenn ich den Personalfachkaufmann/-wirt etc. vorschiebe und dann auf den Bachelor gehe, ist die Gefahr doch größer, am Ende nur mit dem Personalfachkaufmann zu stehen, da ich den Bachelor nicht gepackt habe. Falle ich jedoch nach dem SGB durch den Bachelor, habe ich mehr in der Tasche und einen (für mich) "erträglichen"Abschluss.

Wobei es dann durchaus sinnvoll wäre erst den Persokfm zu machen und dann noch den Aufbau zum Betriebswirt IHK, denn erst letzterer würde Dir wieder, analog zum SGB, eine Anrechnung im Studium erlauben. Die hier zwischengeschaltete Stufe hätte dann den Vorteil, dass Du theoretisch sogar im Betriebswirt (IHK) scheitern könntest ohne wieder auf den reinen Kaufmannsgehilfen zurückzupurzeln. Zeitlich würde es kaum Unterschiede zwischen IHK und SGB geben.

Ähnliches könntest Du übrigens auch an der VWA machen, wo eine Zwischenstufe zum "Ökonom (VWA)" möglich wäre und dann über eine Kooperation, nach dem Betriebswirt VWA, in zwei oder drei, evtl. vier Semestern zum Bachelor zu kommen.

Wenn Du eher über so ein System nachdenkst, würde ich mir alle drei Varianten durch den Kopf gehen lassen.

Wenn ihr von schlechten Erfahrungen der SGB oder ILS (oder vergleichbaren WB-Instituten gesprochen wird, würden mich mal konkrete Beispiele interessieren. Natürlich verkauft sich jeden Institut sehr gut, evtl. auch ein bisschen besser als es ist, aber da stehen sich Unis, FH´s, etc. sicher in nichts nach.

Erfahrungen von SGD (nicht SGB) und ils.

Es gibt immer reichlich negative Aspekte zu den Fernstudienanbieter - für jeden anderen übrigens auch. Häufig bezieht man sich dabei auf folgende Punkte:

- mangelnde Organisation

- mangelhafte Skripte und damit unzureichende Vorbereitung.

Sicherlich sind viele Kritiken berechtigt allerdings muss man, wenn man das eine oder andere in Foren liest, auch immer wieder die Frage stellen: Was hat der Kunde eigentlich erwartet was ein Fernstudium ist? Gerade im Punkt mangelhafte Skripte muss man Vorsicht walten lassen. Viele fangen einen Fernlehrgang bzw. -studium an und merken erst dabei, dass es nicht einfach so nebenbei getan ist, dass die Skripte evtl. höheres Niveau haben und auch nicht immer alles erklären (können). Es ist durchaus manchmal nötig sich einfach andere Literatur daneben zu legen, wenn man mal etwas nicht versteht. Häufig wird dann aber lieber über die schlechten Skripte gemeckert als sich einzugestehen, dass man vielleicht einfach den falschen Weg (für sich) eingeschlagen hat.

Die Erfolgsquoten bei ils und sgd sind allerdings nicht fernlehrgangsanbieteruntypisch. Von daher bei Kritik immer mit Hirn lesen und sich selbst eine Meinung bilden. Vielleicht ist einem das, worüber sich einige beschweren, auch völlig egal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei es dann durchaus sinnvoll wäre erst den Persokfm zu machen und dann noch den Aufbau zum Betriebswirt IHK, denn erst letzterer würde Dir wieder, analog zum SGB, eine Anrechnung im Studium erlauben. Die hier zwischengeschaltete Stufe hätte dann den Vorteil, dass Du theoretisch sogar im Betriebswirt (IHK) scheitern könntest ohne wieder auf den reinen Kaufmannsgehilfen zurückzupurzeln. Zeitlich würde es kaum Unterschiede zwischen IHK und SGB geben.

Je nach Hochschule wird auch der PKM auf das Studium angerechnet, da er ja (soweit ich weiß) Fachwirtniveau hat. Allerdings dürfte die Anrechnung bei 1-2 Modulen liegen.

Der Vorteil wäre allerdings, dass man sich selbst schon bewiesen hat nebenberuflich lernen zu können. Zudem stellt sich entweder danach der Wunsch ein weiter zu kommen, oder man hat für sich beschlossen, dass es so gut ist wie es ist.

Ich persönlich finde den Zwischenschritt gepr. Betriebswirt (IHK) nicht mehr zielführend. Die Kosten sind relativ hoch, die Dauer ist zwar überschaubar, aber der Aufwand ist höher als die Zeit- und Kostenersparnis in einem Studium.

Natürlich gehe ich in dieser Konstellation davon aus, dass man nach einer ersten Aufstiegsfortbildung bereits genügend selbstkritisch einschätzen kann, ob man ein Studium schafft oder nicht.

Aus eigener Erfahrung könnte mit einem langfristigen akademischen Ziel auch ein Wirtschaftsfachwirt denkbar sein. Diese Weiterbildung ist sehr breit angelegt, so dass ich in den meisten Grundstudiumsmodulen von meinem Vorwissen profitieren konnte. Anerkennung und Nutzen ist im speziellen Fall des Personalwesens sicherlich niedriger, wenn - wie schon erwähnt - das langfristige Ziel Bachelor besteht, wäre das der Zwischenschritt der am kürzesten dauert und am ehesten einen direkten Nutzen in einem BWL-Studium bringt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(P.S.: da ich neu bin eine kurze Frage: wie zitiere ich bitte einzelne Textstellen? Mein Mac scheint damit Probleme zu haben...)

Textstelle kopieren und markieren, dann das Symbol mit der Sprechblase und der markierte Text wird zum Zitat bzw. Funktion zitieren und dann alles weglöschen, was nicht zitiert werden soll (bitte keine kompletten Beiträge zitieren). Ob das auch auf dem Mac funktioniert, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen - sollte es aber, da hier etliche auch mit einem Apple-Gerät unterwegs sind und noch nicht über Probleme berichtet wurde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...