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Schlechter Ruf?


Darky

Empfohlene Beiträge

OK - wenn er schon 5 Jahre dabei ist, dann ist eigentlich der Thread sinnlos - ich dachte, er stünde vor der Entscheidung pro / contra Anbieter. Ansonsten ist der Vergleich irreführend mit Dacia / Audi. Wenn "Darky" das Ziel hatte, z.B. in einer Investmentbank oder McKinsey unterzukommen, dann wird das mit Euro-Fh nichts, auch nicht nach 50 Jahren, lol.

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Hi Zusammen,

..ich bin ja eigentlich eher der regelmäßige Leser und weniger Schreiber in diesem Forum....aber das Thema finde ich wirklich so reizend...dass ich da auch meine Meinung und Erfahrung einbringen möchte:

Zu mir:

Ich habe 3 Semester an einer Präsenz-FH (welche gaaanz toll und schwer sein soll) absolviert und dann bin ich zur HFH gewechselt und stehe jetzt recht kurz vor dem Abschluss.

Der Wechsel war bei mir ganz bewusst, weil ich nicht mit der großen Masse der BWL-Absolventen konkurrieren wollte. Dem versuche ich zu entgehen, indem ich jetzt neben dem Abschluss noch einige Jahre relevante Berufserfahrung in die Wagschale werfe.

Niveau:

Präsenz-FH (210 ETCS): Anspruch ist insgesamt merklich höher. Das zwar lange nicht in jedem Fach, aber speziell in den Grundlangenfächern: BWL, VWL, Mathe, Statistik. Machmal empfand ich den Anspruch als geringer, z.B. Kostenrechnung. In jedem Fall ist das dann abhängig vom jeweiligen Professor.

HFH (180 ECTS): Finde ich persönlich etwas abgespeckt vom Stoff und dafür eher breiter aufgestellt, aber:

1. habe ich dort sehr viele Dinge gelernt, welche ich direkt in die Praxis umsetzen konnte....somit habe ich den Stoff besser behalten

2. weil ich so wenig Zeit neben Job und Familie habe (werde 4 Jahre für den Abschluss brauchen), bin ich froh, dass ich es überhaupt ziehen kann

3. hängt es sehr stark vom Mensch ab und nicht nur vom Studium: Ich hab Vollpfosten gesehen im 5 Semester an der HFH und an der Präsenz FH....wo ich mich auch gewundert habe was die hier machen ....und auf der anderen Seite ganz Pfiffige (aber eher wenige), die deutlich mehr konnten.

Fazit:

- Durch das Fernstudium (Arbeitgeber war dagegen) habe ich relativ schnell eine Managementposition bekommen (mittlerweile gewechselt)

- Es fragt mich schon jetzt keiner mehr, wo ich meinen Abschluss mache....es kommt stark darauf an ob man sich im Job beweisen kann

Ins gehobene oder top management wird es damit allerdings eher schwer (wie mit fast jedem Bachelor)

@ Markus: Mach doch mal eine Umfrage bei Xing..ich poste die auch gerne weiter... ob man Fernstudenten "akademisch gleichwertig" betrachtet, ob sie "besser einsetzbar" sind oder eine Umfrage, welche Fernhochschule bekannt ist oder am liebsten ist.

Grüße

firelfy

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, konstruktive Meinungen dazu hören, was mir in einem Forum legitim erscheint.

Hallo Darky,

wie läuft es derzeit bei der Euro-FH bezüglich "Notenfindung"?

Von einer Freundin glaube ich zu wissen, (die studiert noch nach älterer Prüfungsordnung),

dass dort die Noten wohl zur Hälfte über sog. "Einsendeaufgaben", die man 4 Wochen zu hause bearbeiten kann,

gebildet werden.

Dieses System der vielen Einsendaufgaben (diese "Einsendaufgaben" sind glaub ich vergleichbar mit einer Klausur meiner FernFh, dort habe ich aber keine 4 Wochen Zeit, diese zu bearbeiten, sondern muss diese in einer/zwei/drei Stunden bearbeiten, ohne dass ich irgendwo nachschlagen kann) find ich ehrlich gesagt etwas "locker" bezüglich Notenfindung.

VG

Lisa

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Hallo zusammen,

@willwaswerden: Du hast recht, der Zeitpunkt ist spät/merkwürdig, aber mir kamen in letzter Zeit eben viele Gedanken dazu, jetzt, wo ich das Studium Revue passieren lasse.

@firefly: Ja, so eine Umfrage bzw. das Ergebnis würde mich auch interessieren.

@Lisa:

Die Notengebung erfolgt kombiniert. Das heißt, du hast pro Fach zwischen einer und drei Prüfungsaufgaben, die du anforderst (also vorher nicht kennst), innerhalb von 4 Wochen bearbeitet und eingesendet haben musst. Diese Aufgaben haben derzeit einen Wortumfang von maximal 2.300 Wörtern.

Das ist sicher viel Zeit, jedoch erfordern die Aufgaben oftmals zeitaufwendige Eigenrecherche bzw. das Erstellen von Charts und Grafiken und 2.300 Wörter müssen erst geschrieben werden. Zudem benötigt man die Zeit oftmals aufgrund der nötigen Flexibilität, z.B. wenn zu Hause mal etwas anderes im Vordergrund steht.

Jedoch besteht die Note eines Moduls nur zu 50 % aus diesen Aufgaben. Einige Male kommt noch ein Präsenseminar hinzu, das eine Präsentation einer dort erstellten Projektarbeit auf Deutsch oder Englisch verlangt, die ebenfalls in die Note mit einfliesst, meist zu 25 %.

Jedes Modul wird zudem mit einer 2-stündigen Präsenzklausur beendet, die ich an den jeweiligen Prüfungsstandorten schreiben muss. Diese findet unter normalen Klausurbedingungen (ohne Nachschlagen) statt und geht mit den restlichen 50 % in die Note des Moduls ein.

Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.

Grüße,

Darky

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Das mag sein, ich studiere noch nach der alten Prüfungsordnung. Dort ist das Bestehen der Prüfungsaufgaben Voraussetzung zur Klausuranmeldung, diese zählen aber eben mit.

Ich weiß nicht, wie es an anderen Fern-Hochschulen ist, gibt es da nur Klausuren und keine derartigen Vorableistungen zu erfüllen?

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Ich meine auch, dass in der aktuellen Prüfungsordnung die Einsendeaufgaben überhaupt nicht mehr in die Noten eingehen, sondern Voraussetzung für die Klausurteilnahme sind.

Zitat Studienbegleitheft: "Studienleistung/Prüfungsaufgabe auf Anforderung über den Online-Campus:

Das Bestehen der Prüfungsaufgabe ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Modulabschlussprüfung. Die Note der Prüfungsaufgabe geht jedoch nicht in das Abschlusszeugnis ein."

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Kann nur für die HFH sprechen, dort gibt es nur Klausuren ohne Vorleistung. Einsendeaufgaben existieren für manche Module zwar auch, aber die sind freiwillig und dienen eher der Selbstkontrolle.

Für jede Zulassung zur Klausur 2300 Wörter schreiben ist sicher ganz schön aufwendig, vor allem da man ja zusätzlich noch den Stoff lernen muss. Trotzdem bleibt meiner Meinung nach immer ein Art fader Beigeschmack, wenn man sich einen Teil der Noten zuhause erarbeiten kann.

Was mich persönlich in meiner Vorauswahl an der Euro-FH gestört hat, war das zweifelhafte Marketing, aber das wurde ja bereits erwähnt.

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