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BWL - aus Interesse oder Mittel zum Zweck?


chameleonic

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Ich finde es auch irgendwie beruhigend, dass es wohl durchaus normal ist, dass einen so einige Themengebiete nicht interessieren innerhalb des gewählten Studienganges. Natürlich muss man sich vor allen Dingen durch den Grundlagenteil in jedem Studium erst mal durchbeißen, bis man zu den gewünschten Vertiefungen kommt. Ich bin mir einfach noch nicht sicher, wie viel Uninteressantes ich in Kauf nehmen kann. Es muss sich ja schon irgendwie die Waage halten, vllt. mache ich wirklich eine Liste, so wie Cupcake vorgeschlagen hat.

Vielen Dank schon jetzt für eure Eindrücke und Meinungen.

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Dein Titel ist 'aus Interesse oder Mittel zum Zweck?'.

Meine Meinung dazu: Je geringer das Interesse, desto überzeugender muss der Zweck sein.

Mit anderen Worten: Man kann sich durch ziemlich viel durchbeissen, wenn man ein Ziel verfolgt, das einem wirklich wichtig ist. Je uninteressanter die Inhalte, desto grösser muss die Motivation sein.

Ich denke, 'ein akademischer Titel wäre eigentlich schon toll und alle um mich rum haben auch einen' ist eine zu geringe Motivation für ein Studium, dessen Inhalte einem nicht so richtig interessieren.

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In meinem Fall ist der Zweck eher fragwürdig, aber mich interessiert das allermeiste an meinem Studiengang. Und was BWL betrifft: Ich bin wirklich dankbar, dass es Menschen gibt, die sich freiwillig mit sowas beschäftigen.

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Mir macht mein Job in der Wirtschaft Spaß und ich freue mich schon auf die Möglichkeiten, die mit dem Bachelor endlich zugänglich werden.

Aber interessieren? Nö. Ich würde sogar sagen, dass es wenige Dinge gibt die mich weniger interessieren als wirtschaftliche Zusammenhänge. Artikel zum Thema Eurobonds & Fiskalpakt überlese ich sorgfältig.

Trotzdem bin ich motiviert bei der Sache und finde es toll, mein Wissen bereits heute einbringen zu können.

Das BWL-Studium ist aber ganz klar ein Türöffner und kein Hobby.

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Als "spannend" würde ich BWL jetzt auch nicht gerade bezeichnen. Es interessiert mich, aber dafür begeistern wäre zu weit hergeholt. Natürlich ist es trocken, aber nicht immer, und es ist auch bei Interesse nicht immer leicht sich zu motivieren.

Aber das ist sicher in jedem Studiengang so, dass sich mal eine Motivationslücke einschleicht..

Lediglich BWL hätte ich aber auch nicht studiert, ich habe mich für Rechtswissenschaften entschieden, schöne Kombi aus BWL, VWL und Recht. Von allem etwas, da wird dann auch nichts langweilig.

Und was ich konkret machen will, das weiß ich auch noch nicht. Allerdings finde ich die Berufsaussichten sehr lukrativ und interessant für mich.

PS: Ich lese jeden Tag Wirtschafts-u. Finanzzeitschriften, aber auch nur weil es die Arbeit erfordert ;)

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Hey Leute,

ich finde das wirklich großartig, mal so viele Meinungen hier lesen zu können.

Es hilft mir auf jeden Fall, meinen Standpunkt zur Sache besser einzuordnen.

Und Rumpelstilz: Dir muss ich da wirklich Recht geben. Der Zweck muss wirklich überzeugend sein, damit man sich durch etwas durchkämpft, was einem entweder gar nicht oder nur wenig liegt.

Und wie Caroleen schreibt muss man sich auch bei Interesse manchmal auf den Hosenboden setzen und wieder ranklotzen.

Wie sagt man so schön: Versuch macht klug? Ich könnte es mal mit einem wirtschaftlichen Studiengang probieren, illusionsfrei bin ich ja schon mal :). Mehr als wieder Aufhören (so wie mein Versuch bei der Fernuni Hagen) kann ja nicht passieren.

Und ganz klar: Vielleicht sollte ich mal an der "Ego-Sache" arbeiten. Eigentlich muss man drüber stehen, wenn man von denen, die sich auf einen Titel was einbilden, ganz klein gemacht werden soll.

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Wobei ich sagen würde, dass Hagen noch im Vergleich ein anderes Kaliber ist und auch dort mit wenig Interesse aber viel Zweck, der Zweck noch ein wenig größer sein muss als bei anderen Anbietern um es durchzustehen.

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Meine Meinung: Ein berufsbegleitendes Fernstudium mit allen dazu gehörenden Belastungen und über die lange Zeitdauer lässt sich ohne ein Mindestmaß an Interesse an den Themen kaum erfolgreich bewältigen. Dass es Themenbereiche und Fächer gibt, die einen weniger (oder auch gar nicht) interessieren, ist normal - da muss jeder durch. Aber wenn generell das Interesse am Studiengang fehlt, wird es sehr hart.

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Wobei ich sagen würde, dass Hagen noch im Vergleich ein anderes Kaliber ist und auch dort mit wenig Interesse aber viel Zweck, der Zweck noch ein wenig größer sein muss als bei anderen Anbietern um es durchzustehen.

Da sagst du was. Hagen ist wirklich ziemlich hart aber ich hatte eher weniger Schwierigkeiten mit dem Stoff als mit der Art der Betreuung. Ich hätte mir mehr Videovorlesungen, Online-Tutorien und Einsendeaufgaben gewünscht. Jeder hat da ja andere Bedürfnisse aber ich glaube, ich brauche auch so ein bisschen Druck von außen - das Leistungseinfordern ist sehr wichtig für mich, um am Ball zu bleiben. Ein halbes Jahr vor sich hinzulernen, um am Ende eine Klausur zu schreiben über ein Themengebiet, das war es dann wohl doch nicht für mich :/

Es gibt ja schon Studiengänge, die zumindest interessant klingen und auch in meinen beruflichen Bereich passen (Medien) aber dann sehe ich wieder Probleme, wenn das Studium nur mit häufigen Präsenzzeiten in weiter weggelegenen Orten zu stemmen ist.

Nach Durchsicht der Anbieter kann ich für mich auch sagen, dass ich das Konzept der IUBH echt toll finde (zumindest das was man liest und auch hört (Youtube)), leider ist das ebene reine BWL und die Vertiefungen kommen auch erst im 7. und 8. Semester (Bei Studium in der 48-Monatigen Variante).

Da es das perfekte Fernstudium nicht gibt, ist es wohl auch eine Frage, wie kompromissbereit man ist (bzgl. Kosten, Entfernung etc.)?

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Da sagst du was. Hagen ist wirklich ziemlich hart aber ich hatte eher weniger Schwierigkeiten mit dem Stoff als mit der Art der Betreuung. Ich hätte mir mehr Videovorlesungen, Online-Tutorien und Einsendeaufgaben gewünscht.

Einsendeaufgaben gibt es in Hagen doch?

Jeder hat da ja andere Bedürfnisse aber ich glaube, ich brauche auch so ein bisschen Druck von außen - das Leistungseinfordern ist sehr wichtig für mich, um am Ball zu bleiben. Ein halbes Jahr vor sich hinzulernen, um am Ende eine Klausur zu schreiben über ein Themengebiet, das war es dann wohl doch nicht für mich :/

In dem Moment wirst Du aber mit den meisten Fernstudiengängen Probleme bekommen. Hagen hin, andere Anbieter her. Ich kann Dir in dem Moment empfehlen (aus eigener Erfahrung mit beiden Systemen) eher mal über ein Teilzeitpräsenzstudium nachzudenken.

Es gibt ja schon Studiengänge, die zumindest interessant klingen und auch in meinen beruflichen Bereich passen (Medien) aber dann sehe ich wieder Probleme, wenn das Studium nur mit häufigen Präsenzzeiten in weiter weggelegenen Orten zu stemmen ist.

Nach Durchsicht der Anbieter kann ich für mich auch sagen, dass ich das Konzept der IUBH echt toll finde (zumindest das was man liest und auch hört (Youtube)), leider ist das ebene reine BWL und die Vertiefungen kommen auch erst im 7. und 8. Semester (Bei Studium in der 48-Monatigen Variante).

Da es das perfekte Fernstudium nicht gibt, ist es wohl auch eine Frage, wie kompromissbereit man ist (bzgl. Kosten, Entfernung etc.)?

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