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Wie sieht die ideale Fern(hoch)schule aus?


Markus Jung

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ein staatlicher Anbieter mit hohem Niveau, [...] geringen Kosten
Wieso staatlich, was bietet das für Vorteile? Geringe Kosten taucht ja als eigener Punkt auf. Welche Vorteile bleiben da bei der staatlichen Hochschulen, ausser dem Anbieten von Nischenfächern, wie Ägyptologie, "unpopulären" Musiksparten, aber auch Ingenieursstudiengänge abseits der E-Technik, Maschbau oder Bauingenieure?

Das Niveau kann hoch sein, ohne das es einen Benefit bringt. Man kann doch z.B. einen Ingenieursstudenten einer Noname-Hochschule über Dampfmaschinen oder analoge Röhrenschaltungen an den Rand der Verzweiflung prüfen. Ich finde ein vergleichbares Niveau (Stichwort Bologna-Abschlüsse) viel wichtiger. Wenn dann ein schlechterer Abschluss durch den exzellenten Ruf der Hochschule kompensiert wird ist das ok. Aber bitte keine Bachelors/Master mit unterschiedlichen Niveaus. Wer sich fachlich profilieren will, dem steht die Promotion offen.

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Die Studienunterlagen sollten so wie in der DDR sein.
Die DDR war ja auch eine führende Wissenschaftsnation:lol: Die Fachhochschulen haben sich jahrzehntelang bewährt auf dem schmalen Grad zwischen purer Berufsbefähigung and akademischem Anspruch.
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Die DDR war ja auch eine führende Wissenschaftsnation:lol: Die Fachhochschulen haben sich jahrzehntelang bewährt auf dem schmalen Grad zwischen purer Berufsbefähigung and akademischem Anspruch.

Da hast du nicht verstanden, was ich meine. Die BRD ist didaktisches Entwicklungsland. Da war die DDR deutlich besser.

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Wieso staatlich, was bietet das für Vorteile?

Einrichtungen, die nicht dazu gezwungen sind, möglichst viel Umsatz zu generieren, vertraue ich einfach mehr als anderen. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen Gewinnmaximierer aus diversen Gründen besser als solche sind, die auch ihr Geld bekommen, wenn sie nichts machen. Ist einfach ne persönliche Einstellung. Wenn ich die Wahl zwischen staatlich und privat hätte, und beide ähnliche Eigenschaften hätten, würde meine Entscheidung immer für die staatliche Einrichtung fallen.

Das Niveau kann hoch sein, ohne das es einen Benefit bringt.

Nö. Zumindest nicht bei dem, was ich unter hohem Niveau verstehe.

Man kann doch z.B. einen Ingenieursstudenten einer Noname-Hochschule über Dampfmaschinen oder analoge Röhrenschaltungen an den Rand der Verzweiflung prüfen.

Rausprüfen ist etwas anderes als hohes Niveau.

Ich finde ein vergleichbares Niveau (Stichwort Bologna-Abschlüsse) viel wichtiger.

Nö, ich nicht. Mir geht es nicht primär um den Abschluss, sondern darum möglichst viel zu lernen.

Wer sich fachlich profilieren will, dem steht die Promotion offen.

Ich möchte mich nicht fachlich profilieren, ich möchte mich möglichst umfassend weiterbilden.

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- interessantes Curriculum - am wichtigsten: der Stoff muss mich ansprechen und interessieren

- der Stoff soll zwar akademisch sein, aber trotzdem sollte der Praxisbezug nicht verloren gehen

- Klausuren: mehrere Klausurtermine (min. 4) im Jahr, möglichst flexibel, ideal wäre eine Möglichkeit wie bei der WBH, bei der man Extra-Termine "kaufen" kann

- die Studienbriefe sollen qualitativ hochwertig, aktuell und didaktisch gut aufbereitet sein

- die Studienbriefe sollten körperlich vorliegen (als Studienhefte, geheftet oder gebunden, nicht geklebt) - und als Ergänzung sollten die Inhalte auf andere Arten vorliegen. Z. B. als als PDF, als MP3, als Online-Vorlesung, als Chat, als Online-Tutorial oder ähnliches

- Präsenzphasen/Seminare sind wichtig, jedoch würde ein Wochenende pro Monat ausreichen

- qualifizierte und gut erreichbare Betreuung - Fragen sollten innerhalb von 24 Stunden beantwortet werden

- qualifizierte, hilfsbereite Dozenten

- gutes, seriöses Image

- Marketing sollte nicht aufdringlich sein,

- Kundenfreundlichkeit

- Widerspruch: es sollte möglich sein, sich eine Kopie der eigenen Klausur und der Bewertung per Post anzufordern und die Bewertung aufgrund des Widerspruchs sollte nicht von der gleichen Person gemacht werden, der die eigentliche Bewertung durchgeführt hat (4-Augen-Prinzip)

- außerhalb des eigentlichen Stoffs sollten (ggf. je nach Bedarf, ggf. gegen Zusatzgebühren) weitere Kompetenzen vermittelt werden: z. B. lernen lernen, Selbst- und Zeitmanagement, Präsentationen, Kommunikation und Rhetorik, vielleicht Unternehmensplanspiele etc.

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  • 1 Jahr später...

TNS Infratest hat im Auftrag der SGD untersucht, welche Hauptaufgaben die Tutoren haben sollten - allerdings richtete sich die Umfrage nur an Personalverantwortliche. Stimmt ihr hier damit überein? - Oder was ist euch besonders wichtig, wenn ihr an die Betreuung durch die Tutoren denkt?

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Hallo

Die Ergebnisse sind spannend. Wobei ich mich aber schon frage, ob man die Fragen den "Richtigen" gestellt hat. Personalverantwortliche sind ja nun nicht gleichzeitig Teilnehmer an einer Fernausbildung - oder eher selten. ;)

Was bei dieser Gruppe der Befragten praktisch automatisch wegfällt, ist der Bereich der Beratung, wie man das Abschlusszertifikat z.B. bei der Jobsuche am besten nutzen kann. Das halte ich für einen ganz wichtigen Bereich bei der tutoriellen Begleitung von Fernstudierenden.

Viele Grüße

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