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Habt Ihr schon mal in einer Klausur/Prüfung/Hausarbeit geschummelt?


chillie

Habt ihr schon bei einer Fernstudiumsleistung geschummelt?  

64 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Habt ihr schon bei einer Fernstudiumsleistung geschummelt?

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Wieder so ein Fall. Da hat jemand vieles gefälscht und nach Hauptschule und Berufsausbildung zum Elektriker das 2. Staatsexamen als Lehrer bestanden.

warum quäl ich mich da denn dann nur durchs abi wenn man solange auch mit schummelei weiterkommt?

in der schule früher hab ich wirklich öfter geschummelt lag wohl aber eher an der faulheit als an der intelligenz

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warum quäl ich mich da denn dann nur durchs abi wenn man solange auch mit schummelei weiterkommt?

in der schule früher hab ich wirklich öfter geschummelt lag wohl aber eher an der faulheit als an der intelligenz

Naja, da würde ich mal sagen: er ist ja nur "so lange" mit seiner "Schummelei" - die ich mal als Betrug bezeichnen würde, durchgekommen. Und da muss ich mal wieder die Weisheit meines Vaters anerkennen, der immer sagte: "Wer andere bescheißt, bescheißt sich irgendwann selbst!"

Und beim o.g. "Musterlehrer" gibt's jetzt nur zwei Möglichkeiten: entweder er schreibt ein Buch und wird reich damit oder er hat sich mit seiner "Schummelei" den Rest seines Lebens ins wirtschaftl. und soziale Seitenaus geschossen.

... da schreib' ich 'ne Prüfung doch lieber 2x...

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Vor allem ist das keine "Schummelei" mehr.

Für mich ist "schummeln" nicht betrügen. Wer bei 2-3 Leistungen Tricks zieht ist kein Betrüger - der ist einfach ein normaler Mensch. Wie schon am Anfang in der Diskussion erwähnt, ist die Verteilung hier genau andersherum als in der Studie. Auch wenn die Ausgangssituation eine andere ist, mag ich es nicht glauben, dass wirklich so viele Fernstudenten moralisch gefestigt sind und andere nicht. Man gibt es aber eben nicht so einfach zu.

Der moralisch saubere und ehrenhafte Mensch, der ohne Makel ist... macht mir persönlich Angst. Denn oft handelt es sich um Fundamentalisten (egal in welchem Bereich). Im Normalfall gehe ich davon aus, dass die Schummler hier genau wissen, was sie getan haben und auch hin und wieder ein wenig schlechtes Gewissen haben.

Ob jemand, der sich mehrere Zeugnisse gefälscht hat so ein Gefühl noch hat? Ich glaube nicht.

Ich möchte hier nicht zwischen gutem und schlechten schummeln unterscheiden, wichtig ist denke ich, wie man selbst damit umgeht.

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Der moralisch saubere und ehrenhafte Mensch, der ohne Makel ist... macht mir persönlich Angst. Denn oft handelt es sich um Fundamentalisten (egal in welchem Bereich).

mir auch - aber ich geh mal einfach davon aus, dass es von der Sorte eher wenige gibt - aber (leider) ne Menge, die den Anschein erwecken wollen, welche zu sein, und die als erstes bereit stehen, Leute wegen irgendwelcher Übertretungen zu verurteilen.

ich erinnere mich mal an meine Schulzeit: wir hatten in einem Schuljahr eine Deutschlehrerin, bei der wir viel gelernt haben. Wenn wir Aufsätze schreiben mussten, durften wir geschriebenes Material (z. B. Lexika, Literaturgeschichte etc.) mitbringen, so viel wir wollten. Nur nichts selbst geschriebenes. Ihre Begründung war: wenn wir später im "richtigen Leben" irgendwelche Aufsätze/Beiträge schreiben müssten, hätten wir ja auch die Möglichkeit, irgendwelche externen Quellen heranzuziehen.

Im nächsten Jahr hatten wir einen Deutschlehrer, der bei Aufsätzen auch die Menge, die geschrieben wurde, bei der Bewertung berücksichtigte. Er verlangte ca. 8-10 DIN A 4-Seiten. Außerdem erwartete er harte Fakten und Zitate von für's Thema maßgeblichen Leuten und fachlich fundierte Aussagen. Wir durften aber kein Material in die Arbeit mitnehmen. Die Themen durften wir uns vorher aussuchen. Folge war, dass wir uns zwei, drei Wochen vorher Magazine wie Spiegel, Focus oder ähnliches gekauft haben, geschaut haben, welche allgemeinen Themen dort behandelt wurden, diese Themen dann vorgeschlagen haben und die Beiträge dann ab- und umgeschrieben haben. Diese Werke wurden dann während der regulärenen Arbeitszeit mit leeren Blättern ausgetauscht und als Aufsatz abgeschrieben (wohlgemerkt die ganze Klasse - mit zwei oder drei verschiedenen Themen). Gelernt haben wir bei der Sache übrigens eher wenig. Ich würde es auch heute nicht als Betrug oder Schummelei betrachten - dem Lehrer muss unsere Vorgehensweise bekannt gewesen sein. Und ein schlechtes Gewissen hatte ich deshalb auch nie. Wir haben halt eben die Erwartungen des Lehrers erfüllt mit dem Ziel, in einem Hauptfach auf einem Zeugnis, dass für den Berufsstart entscheidend war gute Noten zu erzielen.

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