Welche Voraussetzungen benötige ich fürs Fernabitur?

[Markus Jung]

Dann hatte ich gerade noch so einen Gedankengang in Richtung Fernuni Hagen: Geht es denn, Hagen durchzuziehen und sich im Anschluss woanders einzuschreiben? Von der Dauer her müsste es vielleicht sogar kürzer sein, das Studium in Hagen müsste eh NC-tauglich zwecks Master abgeschlossen werden...und vielleicht kann man sich wenigstens ein paar wenige Inhalte an der Präsensuni anerkennen lassen? Was meinen die Hagener zu dieser Idee?

Wenn es in die klinische Richtung gehen soll, ist Hagen meiner Meinung nach unpassend, da dieser Bereich dort nicht abgedeckt wird. Kann zwar sein, dass einige Inhalte an der Präsenzuni angerechnet würden, aber ob der Bachelor komplett anerkannt würde, um dann mit einem Master aus dem klinischen Bereich weiter zu machen ist eher fraglich und recht riskant.

[Lernhilfentk]

sorry hab mich unklar ausgedrückt. genau er müsste dort noch teile des b.a. nachmachen, aber das wäre doch eventuell schneller als der weg über das Abitur?

[Humpelstielzchen]

Hallo Markus,

die "Steine" bzw. der "Stein" war, dass von 100 Leuten die in Bayern diese Prüfung gemacht haben, damals nur maximal 90 durchgekommen sind - und da war es völlig schnurz ob das 100 Top-Aspiranten waren. In der mündlichen wurde man bei Bedarf derart zerlegt, dass man eben durchfiel.

War damals ein Präsentchen der zuständigen Gremien die natürlich keine Nicht-Akademiker in ihren Reihen wollten.

Und diese "Steinchen" waren nicht ganz unbedeutend.

[Humpelstielzchen]

Noch ein Nachtrag:

NC usw. kann man schaffen wenn man will und sich richtig ins Zeug legt. Entweder man ist gut, dann schafft man das - oder man schafft es eben nicht.

In der früheren HP-Psychotherapeuten-Prüfung war es völlig egal ob man gut war oder nicht. Behördliche Willkür - das ist für mich ein Felsen, nicht nur ein Stein. Steine die ich mit eigener Anstrengung beseitigen kann, das sind Herausforderungen und keine Hindernisse.

[Sandra82]

die "Steine" bzw. der "Stein" war, dass von 100 Leuten die in Bayern diese Prüfung gemacht haben, damals nur maximal 90 durchgekommen sind

Das ist doch aber eine sehr geringe Durchfallquote!

[Humpelstielzchen]

Das ist doch aber eine sehr geringe Durchfallquote!

Stimmt! Ich hab auch geschummelt, es waren 96% - hatte nur gedacht es glaubt mir eh niemand der es nicht selbst erlebt hat

[Sandra82]

Ok, verstehe nur nicht, wo da der Stein lag wenn fast alle durchkommen sind, aber vielleicht steh ich auch gerade auf dem Schlauch.

[DerAhnungslose]

Ok, verstehe nur nicht, wo da der Stein lag wenn fast alle durchkommen sind, aber vielleicht steh ich auch gerade auf dem Schlauch.

Ich vermute mal, dass sie meint, dass systematisch gesiebt wurde. Das waren wohl die Steinchen?

[Markus Jung]

Eine Bestehensquote von 90 oder 96 Prozent ist doch traumhaft :-) Auf solche Quoten wirst du an der Hochschule in keiner einzigen Prüfung kommen. Und sie spricht doch eigentlich dafür, dass entweder:

1. Die Prüflinge alle hervorragend vorbereitet waren

2. Das Niveau eher niedrig war

3. Die Prüfer eher wohlwollend waren

Aber gut, eigentlich geht es darum ja auch nicht und wenn du diesen Eindruck hast, dass dort ungerecht beurteilt wurde, dann hast du diesen Eindruck und ich möchte diesen auch nicht weiter in Frage stellen.

Allerdings gibt es auch beim Fernabitur (mehrere) mündliche Prüfungen, wo es den Teilnehmern auch so ergehen könnte, dass man versuchen würde, einen zu "zerlegen".

Das ist zum Beispiel im Psychologie-Fernstudium an der FernUni Hagen anders. Da gibt es bis auf ganz wenige Ausnahmen nur Multiple-Choice Klausuren, bei denen dann aber durchaus schon mal ein größerer Teil durchfällt, aber natürlich für alle die gleichen Regeln gelten und es gerade durch das MC-Format keinen Interpretationsspielraum gibt. Wie die Prüfungen in anderen Psychologie-Studiengängen (Präsenz) aussehen, da kenne ich mich allerdings nicht so aus.

[UdoW]

Ich finde auch, das Prüfungen die keine 100% bestehens Quote erreichen verboten gehören