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Bildung nach Maß


Soleil

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Und zweitens: Vielleicht hätten Sie einfach was anderes studieren sollen?

Ist hier off-topic - aber zum damaligen Zeitpunkt und aus der damaligen Perspektive war es genau das richtige und das Studium bringt mir für meine heutige Tätigkeit schon sehr viel, aber eben nicht so sehr das vermittelte Informatik-Wissen.

Und damit wird es wieder on-topic: Ich halte es für weitaus wichtiger, im Studium allgemeine Methoden kennen zu lernen und die Fähigkeit, sich schnell fundiertes Wissen auf einem neuen Gebiet anzueignen, als das spezielle Wissen selbst. Wobei natürlich da auch eine solide Grundlage vorhanden ist, um überhaupt ein Fundament zu haben, auf dem dann gezielt (und ggf. auch später in der Berufspraxis oder bei folgenden Weiterbildungen) aufgebaut werden kann.

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Ich fürchte, Ihr gewähltes Bild, passt nicht zum Thema, digileo. Und das ist schade. Denn das Thema ist wahrhaftig eine ins Detail gehende Diskussion wert!

Sehen Sie und das ist das einfach. Der einer sieht in der Sache das und der andere was anderes. Ich finde man sollte für beide Sachen Rahmenbedingungen ermöglichen. Heute studiert man auch Wirtschaftsrecht und muss nicht zwangsweise Anwalt werden. SO als Beispiel.

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Damit kann man kein Anwalt werden wegen der gesetzlichen Vorschrift.

Ist ja auch in dem Sinne egal. Diejenigen die das studieren wissen das und studieren das trotzdem weil sie das interessiert.

Hier ist die Abweichung vom Jurastudium auch sehr groß bleibt aber trotzdem für einige interessant.

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Das mit dem Wirtschaftsrecht ist ein gutes Beispiel! Es gibt rechtbezogene Studiengänge, es gibt das klassische Jurastudium mit dem 1. und dem 2. Staatsexamen. Man kann also schon wählen, wie intensiv man sich ins Gebiet einarbeiten will.

Schaut man sich die Stellenanzeigen an, in denen es um juristische Kenntnisse geht, dann werden von der Wirtschaft Volljuristen gesucht. Fertig und aus die Maus.

Die vergleichbare Diskussion läuft doch hier auf fi seit ewigen Zeiten: Warum, zum Henker, kann man als studierter Psychologe bei der Fernuni Hagen nicht therapeutisch arbeiten? Warum erkennen Präsenzunis das nicht 1 zu 1 ein, was man dort gemacht hat? Warum will der Arbeitsmarkt immer noch lieber "Live-Psychologen"?

Anbieter von Studiengängen, ob nun private Unis oder auch staatliche Hochschulen, bieten (nach meinem persönlichen Eindruck) auf Teufel komm raus "interessante" Studiengänge an. Die Relevanz dieser Studiengänge und deren Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt scheint mir da schon oft aus dem Blick zu geraten.

Noch einmal: Ich finde die Idee, die eigene Ausbildung modular ergänzen zu können, wunderbar. Aber eben ergänzen, nicht ersetzen! Kann sich noch jemand an die Wahlfreiheit im Abitur erinnern? Und dass da jemand mit Sport, Kunst und Religion (etwas übertrieben ausgedrückt!) einen guten Abiturnotendurchschnitt erzielen konnte und dann Probleme hatte, wenn er sich für ein Medizinstudium entschied? Dass das so nicht mehr geht, das ist doch mit Sicherheit kein Zufall!

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Beim Abi ist es sehr streng geregelt, welche Fächerkombination man in den Abiturprüfungen nehmen kann. Beim G8 momentan noch viel krasser als beim G9, aber selbst da musste ich bei Sport Leistungskurs eine Sprache, Mathe und Geschichte machen. Die ganzen "leichten" Abiturkombinationen wurden IMMER mit Mathe oder Physik als weiterem Prüfungsfach ergänzt. Von einfach mal eben gute Noten schreiben kann da keine Rede mehr sein... Heute sowieso nicht mehr. Man mag es kaum glauben, aber zu meiner Zeit war die absolute Deppen-Kombination Englisch und Wirtschaft, weil man dann Bio und Reli z.B. dazu nehmen konnte und um Mathe/ Physik/ Chemie rumgekommen ist.

Ich fände es bei diesem Angebot gut, wenn man den Begriff Grundstudium wieder einführen würde. D.h. 3 Semester absolute Basics und Grundlagenfächer. Und dann 4.-6. Semester nach dem besagten System seinen Schwerpunkt zusammen stellen - innerhalb der Fächergruppe. Würde für BWL heißen 1.-3. Semester Rechnungswesen, Statistik, Mathe, Marketing, Personal, Organisation, Finanzierung, und dann könnte jeder seinen eigenen Weg gehen.

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Kann sich noch jemand an die Wahlfreiheit im Abitur erinnern? Und dass da jemand mit Sport, Kunst und Religion (etwas übertrieben ausgedrückt!) einen guten Abiturnotendurchschnitt erzielen konnte und dann Probleme hatte, wenn er sich für ein Medizinstudium entschied? Dass das so nicht mehr geht, das ist doch mit Sicherheit kein Zufall!

Also in der Schule (DDR) mußte man alle Fächer machen. Wer überall sehr gut war, konnte den besten Durchschnitt erreichen. Wahlmöglichkeiten wie Kunst LK finde ich auch unmöglich, nur um gute Noten für ein NC-Studienfach zu bekommen.

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