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NEUER Master in Psychologie


Sweetpee

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Die Uni Hagen hat ja nun den neuen Master in Psychologie

http://www.fernuni-hagen.de/KSW/mscpsy/

und soll damit nun das Problem des Bachelor wegen des Nicht-Klinischen behoben sein?

Sprich: darf man sich mit dem Master dann eine Ausbildung als Psychotherapeut zulegen??

"Zielgruppe dieses Studienganges sind Personen, die bereits einen Bachelor of Science in Psychologie erworben haben und sich durch das Studium eines konsekutiven Master of Science in Psychologie für die eigenverantwortliche Berufsausübung als Psychologe und Psychologin qualifizieren möchten. Der Studiengang qualifiziert zudem für die Aufnahme eines Promotionsstudiengangs in Psychologie."

Aber auch zur Ausbildung zur Therapeuten?

Ich finde das sehr verwirrend :blink:

Oder ist es besser noch im Bachelor zu Wechseln an z.b. die Uni Bonn, Köln etc.?

ODER wird man mit dem Hagen Bachelor zugelassen für einen Master oder den Wechsel in einen klinischen Bachelor?

Das ist wirklich...verwirrend :rolleyes:

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konsekutiven Master of Science in Psychologie für die eigenverantwortliche Berufsausübung als Psychologe und Psychologin qualifizieren möchten.

Als Bachelor darfst dich meines Wissens noch nicht "Psychologe" nennen,

erst mit dem Master (oder früher als Dipl.Psy.)

Die Baustelle/Ausbildung zum "Psychologischen Psychotherapeuten" ist ja eine ganz andere/weitere.

Jeder Psychologische Psychotherapeut ist meines Wissens ein "Psychologe",

aber noch lange nicht jeder Psychologe ist psychologischer Psychotherapeut.

VG Lisa

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Es ist m. W. nach wie vor die Rechtslage, dass für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten ein Studium auf Master-Niveau mit klinischen Anteilen vorliegen muss. Enthält der Hagener Master diese, ist die Ausbildung möglich, wenn nicht, nicht.

Eine andere Frage ist die Möglichkeit, mit dem Hagener Bachelor einen Master (mit klinischen Anteilen) an einer anderen Hochschule zu machen. Das geht grundsätzlich (d. h. es keine allgemeine Regel, die das ausschließt), hängt aber von den Zulassungsbedinungen der einzelnen Hochschulen ab. Konkrete Erfahrungen damit sind mir aber noch nicht zu Ohren gekommen, insofern kann man hier schwer eine Aussage machen. Was passiert, wenn demnächst die große Masse der Hagener Absolventen kommt (den Bachelor gibt es doch jetzt seit 3 oder 4 Jahren?), ist noch offen.

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Der Master in Hagen geht den Weg des Bachelors weiter und führt nicht zu dem Berufsziel Psychotherapeut. Klinische ist auch hier nicht dabei.

Was das Wechseln nach dem Bachelor angeht, entstehen im Moment die ersten Erfahrungen. Die meisten davon (inbesondere zu klinischen Mastern) sind eher negativ. Es gibt durchaus Unis, an die man wechseln kann, aber viele Stellen Bedinungen auf, die Hagen aus teilweise absurden Gründen ausschließen (z.B. Genau X Punkte in Diagnostik - Hagen hat Diagnostik, aber es ist nicht ausgewiesen, wieviele Leistungspunkte genau dafür anfallen).

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Wie Zitrone schon schreibt: Der Psychologie-Master an der FernUni Hagen baut auf dem Psychologie-Bachelor in Hagen auf - beide decken den Bereich der klinischen Psychologie nicht ab. Daher ist dieser Weg nicht geeignet, um eine Ausbildung zum Psychotherapeut anzuschließen. Wohl darf man sich nach dem Master (nicht aber nach dem Bachelor) "Psychologe" nennen. Aber Psychologe ist eben nicht gleich Psychotherapeut.

Infos zu dem Masterstudiengang sind unter anderem hier zu finden:

http://www.fernstudium-infos.de/fernuni-hagen/30517-master-studiengang-psychologie-startet-ss2012-zulassungsbeschraenkung.html

Zitat daraus, zum inhaltlichen Schwerpunkt:

Vertiefungen in den Anwendungsfächern Personalpsychologie, Bildungspsychologie und Community Psychology bietet. Das Profil wird durch Lehrangebote aus dem Bereich der Gesundheitspsychologie
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Besten Dank für die ausführlichen Antworten!

Aus noch gesundheitlichen Gründen könnte ich es aktuell noch nicht täglich an eine Präsenzuni schaffen, hoffe aber in einem Jahr.

Gibt es jemand der nach dem 1. Jahr von Hagen Bachelor an eine Präsenzuni gewechselt hat? Denn Grundlagen der Psycho. und Statistik decken sich ja fast überall, zumindest in Bonn mit Hagen. Da müsste doch ein Wechsel noch möglich sein oder?

Ich möchte später gerne in der Therapie arbeiten, also in der Tiertherapie. Besonders mit Pferden (Minipferden) werden in den USA schon tolle Sachen gemacht! http://horse-therapy.org/

Ich wäre also eher die "soziale Richtung". Ein Studium im sozialen Bereich interessiert mich aber nicht so sehr.

Ich bin ja BWLer mit Erfahrung im Personalwesen, also Auswahl und Selektion. Möchte das aber unbedingt aufhören und mit Menschen arbeiten, auch aus persönlichen Erfahrungen heraus.

Ein alternativer Weg ist mir noch nicht eingefallen, und die privaten Hochschulen sind nicht so vertrauenswürdig finde ich.

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Grundlagen der Psycho. und Statistik decken sich ja fast überall, zumindest in Bonn mit Hagen. Da müsste doch ein Wechsel noch möglich sein oder?

Mit den Annahmeregeln, gerade in Verbindung mit dem NC, kenne ich mich nicht aus. Da würde ich mich an deiner Stelle vor Studienbeginn an der Uni Bonn erkundigen und auch gleich klären, ob und was von deinem bisherigen Studium in Hagen dann anerkannt werden könnte.

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Ich bin ja BWLer mit Erfahrung im Personalwesen, also Auswahl und Selektion. Möchte das aber unbedingt aufhören und mit Menschen arbeiten

Also... ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll ... aber irgendwie ist es mir ein Anliegen genau das mal herauszuheben :confused:

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Chillie hat schon Recht. Du arbeitest doch jetzt schon mit Menschen, oder ist dir das noch nicht aufgefallen????? :confused:

Dir sollte im übrigen auch bewusst sein, dass ein Psychologie-Studium nicht per se dazu befähigt, mit Menschen zu arbeiten. Es kommt da viel eher auf die persönliche Eignung an. Es gibt auch andere Wege, um mit Menschen "zu arbeiten" (was auch immer das bedeutet - Masseure arbeiten auch mit Menschen, genauso wie die Bedienung in der Kneipe oder der Friseur) und dann muss man nicht in jedem Fall einen Psychologie-Abschluss haben, um diesen Weg auszubauen.

Aber Markus hat dir ja schon gute Tipps gegeben. Viel Glück.

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Chillie hat schon Recht. Du arbeitest doch jetzt schon mit Menschen, oder ist dir das noch nicht aufgefallen????? :confused:

Oh nein verdammt ist mir noch garnicht aufgefallen :rolleyes:

Sorry die Ironie, aber NEIN, das ist nicht dasselbe! Personalwesen und Rekruiting sind etwas ganz, ganz anderes. Im heutigen Headhunting geht es nicht um den Menschen, sondern darum die teils pervers hohen Anforderungen der Kundenunternehmen an den jungen, perfekten, hochflexiblen und hochqualifizierten Kandidaten mit knapp 30 Jahren aber am besten schon 10 davon Führungserfahrung zu befriedigen. Der Mensch, der ist nur in sofern wichtig das er ins Unternehmen "passt", heisst nicht querschlägt, genug Ambitionen hat aber nicht zu viele, super Knowhow aber das bloss nicht im Interview sagt und FAmilie schnell hinten anstellt und Heimat und sowas ja auch nicht zählen sollte.

Immer mehr Positionen bleiben unbesetzt weil es solche Leute nicht gibt oder die Menschen nicht mehr so dumm sind um der Karriere wegen alles zu geben. Soviel zur Arbeit mit Menschen.

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