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Sinnvoller Wochenplan


Andromeda82

Empfohlene Beiträge

Hallo miteinander,

ab Oktober werde ich zum Kreise der Fernstudenten BSc Psychologie gehören.

Im Vorfeld habe ich mich bereits durch einige Literatur gearbeitet und wollte demnächst mit der Bearbeitung der ersten Pflichtlektüre anfangen bevor das Studienmaterial eintrifft...aber siehe da, es klappt nicht.

Angefangen habe ich mit allgm. Lektüre zur Vorbereitung, habe gelesen, zusammengefasst, Karteikarten erstellt...um das lernen vor dem Studium zu lernen...glaube das habe ich jetzt ganz gut drauf.

Da es aber bald "ernst" wird muss/möchte ich einen Zeitplan erstellen damit ich vor der Klausur alles durch habe und noch Zeit zur Wiederholung.

Wie stellt ihr das an ?

Ich bin nicht auf der Suche nach tools (da tut es für mich outllook oder Excel völlig) ich frage mich mehr wie ihr strukturiert...

Schaut ihr euch die Unterlagen an und zählt Kapitel (5 Skripte a 10 Kapitel = 10 Std pro Woche = 3 Monate = 10.2012 -01-2013) ?

Oder reserviert ihr einfach eine Stundenzahl pro Woche und schaut nach einem Monat wo ihr seit ?

Wie genau seit ihr, wie felxibel ist der Plan ?

Mache ich es evtl zu kompliziert ? Ich verliere mich gern in Einzelheiten und habe tierisch Angst das die Klausur bevor steht und ich die Hälfte des Stoffes nicht mal angeschaut habe...

Hoffe ihr versteht mein Problem :(

Grüßee!! Andrea

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In den ersten ein, zwei Semestern muss jeder das geeignete System für sich finden. Das ist meist nicht ganz einfach, weil man nicht selten von liebgewordenen Lernstrukturen Abstand nehmen muss - schlicht, weil es zuviel Stoff in zuwenig Zeit ist. Lesen, zusammenfassen und Karteikarten war auch mal mein Weg beim Abitur. Im Studium war es hingegen kaum noch aufrecht zu erhalten.

Ich persönlich habe mir nie einen Plan gemacht sondern schlicht die Skripte nacheinander durchgearbeitet und mir einfach immer eines genommen, wenn ich die Zeit dafür hatte. Eine Planung sinng. 100 Seiten = 1 Woche funktioniert nicht, weil man für manche Kapitel einfach viel länger braucht als für andere. Sei es, weil der Stoff einem mehr liegt, es verständlicher geschrieben wurde oder man Vorerfahrungen mitgebracht hat. Auf den ersten Blick ist es aber nicht zu sehen, wie lange man daran sitzt.

Insgesamt denke ich, ist eine gewisse Flexibilität zwingend nötig und zwar in allen Bereichen. Wenn ich das Gefühl hatte nicht durchzukommen, habe ich die Stundenzahl erhöht. Wenn ich mit Kapitel x - Modul y nicht weiterkam, erst einmal ein anderes gekrallt. Lief alles glatter als gedacht, habe ich auch mal ein paar Tage Fünfe gerade sein gelassen.

Das Zusammenfassen habe ich übrigens ziemlich schnell aufgegeben und habe direkt mit Karteikarten weitergearbeitet...

Aber, das bin ich. Kann sein, dass Du anders agieren musst.

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Hallo Andrea,

ich habe mir immer festen Zeiten zum lernen gesetzt. Je nach Modul und Schwierigkeitsgrad kommt man dann halt mal schnell oder nicht so schnell voran. Auch das Thema Zusammenfassungen habe ich je nach Modul anders gehandhabt, z.B. bei technischen Fächern bei denen zur Klausur eine Formelsammlung oder ähnliches zugelassen war habe ich mir diese beim durcharbeiten der Hefte selbst erstellt. Bei anderen Modulen habe ich mit dem Textmarker gearbeitet und danach diese wichtigen Passagen nochmal komprimiert zusammengefasst.

Das Ganze hängt halt eng mit den Modulen zusammen und natürlich auch mit Deinem eigenen Lernstil zusammen. Über die Dauer des Studiums wirst Du auch mal den Lernstil ändern und den Mut zur Lücke entwickeln müssen.

Gruß

Frank

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Ich lege mir jeweils einen groben Plan bis zur nächsten Prüfung/Abgabetermin einer Arbeit fest:

Eine gewisse Zeit rechne ich als Puffer zum wiederholen/gegenlesen lassen/letzte Änderungen ein.

Ist eine Arbeit zu schreiben, so überlege ich, wie lange ich dafür etwa brauche.

Rechne ich diese Zeiten vom Termin zurück, dann weiss ich, wie lange ich zu eigentlichen Erarbeiten des Stoffes habe.

Dann schaue ich mir das Pensum an und teile die zu bearbeitende Seitenanzahl auf die Wochen auf. Das geht natürlich nur ganz, ganz grob, da zu jedem Abschnitt ergänzende Forschungsartikel gelesen werden müssen (z.T. sehr umfangreich) und "Aktivitäten" zu absolvieren sind. Trotzdem: Das hilft mir, den Überblick einigermassen zu wahren. Und ich kann ja während des Lernens vorblättern und nachschauen, wieviel Extralesestoff es gibt und wie umfangreich die Aufgaben sind.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man kaum im Voraus, also bevor man die Unterlagen hat, irgend etwas planen kann. Auch muss man sich in die Themen erst einarbeiten, um einigermassen abschätzen zu können, wieviel Zeit man aufwenden muss. Ich würde an deiner Stelle erst mal "eintauchen" und dann, nach ein,zwei Wochen mal rekapitulieren: Was muss ich machen, wie geht es vorwärts, was braucht mehr, was weniger Zeit. Dann kannst du vielleicht einen groben Übersichtsplan machen.

Meiner Meinung nach ist es jedoch müssig, darauf allzu viel Zeit zu verwenden. Es ändert sich sowieso alles immer wieder, weil man den Stoff im Voraus einfach sehr schlecht einschätzen kann. Wenn ich (hier) so lese, habe ich manchmal das Gefühl, dass es Studenten gibt, die mehr Zeit darauf verwenden, das Lernen zu planen als dann eigentlich zu lernen.

Ach ja, ich schreibe auch keine Zusammenfassungen, sondern mache mir während des Erarbeitens Notizen und streiche zusätzlich an. Auswendig lernen müssen wir zum Glück nichts.

Ich wende pro Woche 0-30h für's (Teilzeit-)studium auf. Von der Uni werden 10-15h/Woche angegeben, das kommt bei mir in etwa hin (ich bin grundsätzlich einigermassen effizient, brauche allerdings für vieles wohl etwas länger als die Muttersprachler).

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Hallo zusammen,

danke für die hilfreichen Antworten !

Am schwierigsten ist es sicher einen Plan zu entwickeln wenn man den Stoff gar nicht kennt...soweit ganz klar.

Die Zeit die ich bislang mit der Vorbereitung auf das Studium verbracht habe, hat mir aufjedenfall gezeigt dass ich mit Zusammenfassungen gut zurecht komme und Karteikarten sind ein guter Weg für mich das gelernte abzufragen.

Im Moment scheint es so als würde sich auch eine Lerngruppe für mich finden, das ist nochmal besser um das gelernte in der Diskussion zu festigen (und ohnehin ein fester Bestandteil eines Fernstudiums-paradox an sich *g)

Ich hoffe dass dieses System noch aufgeht, ich habe von vielen (hier auch aquila) gehört dass es sich auf ein Studium kaum noch anwenden lässt...aber wenn es mein Weg ist zu lernen wird es sich einrichten lassen müssen.

Eine Herausforderung ist sicher die Anpassung der Lernmethode (wie baierf schreibt) aber ich kann mir gut vorstellen dass es notwendig ist...selbst jetzt schon gingen mir Kapitel so gut von der Hand, das eine Zusammenfassung unnötig war oder nicht sinnvoll.

Sicher Recht hat auch Rumpelstilz wenn er schreibt, das man nicht zuviel Zeit mit der Planung vergeuden darf und auch kaum im vorraus planen kann...ich werde daher versuchen nicht zu verkrampft ran zu gehen :)

Fazit:

- Ich werde zunächst mal festlegen wieviel Zeit ich pro Woche aufwenden kann (inkl. Puffer für mein "echtes" Leben) :rolleyes:

- Dann werde ich nach Erhalt das Material sichten und den Umfang/Bearbeitungsdauer einschätzen (pro Skript/Kapitel, pro Lektüre/Kapitel)

- Wochenstd. und geschätze Bearbeitungsdauer anpassen-damit ein vernünftiger Puffer zur Klausur besteht und auch um evtl ein Thema auszuweiten mit dem ich vielleicht nicht so gut klar komme

(Sollte dich daraus natürlich ein Wert von -10 Std pro Woche ergeben muss ich was tun ;) )

Wenn ich das ganze dann in eine Exceltabelle oder einen formschönen Kalender übertrage, sehe ich was ich noch vor mir habe inkl. der zur Verfügung stehenden Zeit und kann auch mal etwas Urlaub planen evtl :)

Klingt jetzt alles nicht mehr so schwer...hoffe es klappt auch so in der Praxis...danke für eure Anrgeungen !!

Grüßee!!

Andrea

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Gibt es bei dir im Studium feste Termine, zu denen etwas fertig sein muss? So etwas gibt immer Struktur und man hat dadurch schon einen ganz groben Plan, mit dem man weiterarbeiten kann.

Bei mir gibts relativ häufig Präsenzen, so dass ich am Anfang des Semesters anhand der Präsenzen plane, welcher Stoff bis wann durchgearbeitet sein muss. Das hat jetzt bisher immer sehr gut funktioniert. Wenn ich schneller bin, ist es gut, wenn ich mal länger brauche, muss ich meine Planung eben anpassen (zweiteres kam aber bisher zum Glück noch nicht vor!)

Ich schreibe auch Zusammenfassung (außer in Fächern wie Mathe, oder solchen, in denen in der Prüfung die Studienbriefe benutzt werden dürfen), weil ich mich erfahrungsgemäß damit am einfachsten tu und auch das hat bis jetzt sehr gut funktioniert.

Du wirst sicher deinen Weg finden. Nur: Verzettel dich nicht in der Planung, sondern lass die irgendwann stehen und versuche, dich daran zu halten! Wenns nicht klappt, kannst du immer noch überlegen, woran es liegt und ggf. die Planung anpassen.

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Hallo Servus,

soweit ich weiß gibt es leider keine festen Termine oder Hausarbeiten zu Themen die verlangt werden.

Die Präsenzen halten sich auch sehr in Grenzen (max. 1x pro Semester) aber man kann zusätzlich Vorlesungen besuchen wenn man will...wäre vielleicht eine gute Idee den Stoff passend dazu vorbereitet zu haben...werde mal recherchieren wann wir die Pläne kriegen-Danke !

Mein Mann gehört ab Ende des Monats auch zum illustren Kreis der nebenberuflich Studierenden, allerdings macht er es in Abendschule daher wird ihm eine gewisse Struktur schon vorgegeben...mal sehen ob ich neidisch werde :)

Viele Grüßee!!

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Ich habe mir, wie Servus, einen groben Lernplan erstellt. Bin anhand der Präsenztermine vorgegangen und habe mir von einer zur anderen Präsenz für jede Kalenderwoche notiert, welche(n) Studienbrief(e) ich gelesen, markiert und zusammengefasst haben sollte. Bisher war ich meinem Plan deutlich voraus. Da ich letzte Woche aber einen "Nebenjob" angenommen habe, war ich in die Tage über etwas langsamer - der Kopf war einfach zu voll. Voraus bin ich immer noch, aber das Zeitpolster ist jetzt halt geschrumpft.

Gruß

trixie07

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Hallo,

ich arbeite wohl mit einer Mischung aus alledem. Erstaunlich ist, dass nicht jede Lernmethode für jedes Fach gleichermaßen geeignet erscheint.

Zunächst schreibe ich mir die nächsten Prüfungsziele mit Datum auf eine Tafel, damit ich es immer wieder im Auge habe. Dann verschaffe ich mir über die Lerninhalte einen Überblick. Darauf folgend lege ich eine grobe Zeiteinteilung fest, in der in die einzelnen Modul lernen möchte.

Ich studiere Wirtschaftsrecht. Das bedeutet, dass dort ein gewisser Teil rechtslastig und ein anderer teil bwl-/div.-lastig ist. Formeln und Definitionen lerne ich gut mit Karteikarten. Die ständigen Wiederholungen lassen das gelernte - dabei handelt es sich ja um auswendig gelerntes Wissen - jederzeit verfügbar sein.

Verständnisdinge lerne ich gut mit dem Durcharbeiten und Zusammenfassen des Stoffes. Dabei versuche ich, immer kleinere Seitenzahlen zu bekommen, in dem ich die Dinge weglasse, die ich dann "so" weiss. Wird immer mehr, je intensiver man das macht.

Viele Dinge muss man nur "verstanden haben", damit man sie jederzeit reproduzieren kann. Hier versuche ich dann immer, dass ich begreife, WARUM das so und nicht anders ist / sein kann.

Insgesamt passt es für mich, aber auch bei mir sind die Module je nach persönlicher Neigung / Vorerfahrung / Vorliebe unterschiedlich anstrengend und lernintensiv.

Schöne Grüße

Volker

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Ich plane eigentlich nicht groß, sondern lerne einfach. Die Klausurtermine stehen zu Semesterbeginn fest, daraus ergibt sich die Reihenfolge der Bearbeitung. Bis zur Klausur muss der Stoff sitzen, also sehe ich zu, dass ich bis zu zwei Wochen vor der Prüfung den Stoff durchgearbeitet habe und dann zwei Wochen intensiv lerne.

Mein Eindruck ist, dass man schnell vor lauter Planen gar nicht mehr zum Lernen kommt. Nicht jede Seite im Script ist gleich, nicht jedes Thema ist gleich und ich kann einfach nicht sagen, dass ich im Schnitt 12,8min pro Seite brauche.

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