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Präsenzstudium als Fernstudium


Shulk

Empfohlene Beiträge

Hallo,

eine Kollegin von mir beginnt ab nächstem Semester ihr Masterstudium an einer Uni als Präsenzstudium.

Jedoch wird Sie voll arbeiten und sich die Inhalte selbst aneignen.

Ist dies überhaupt möglich oder erfordert es noch mehr Selbstdisziplin als ein Fernstudium mit Studienbriefen?

Überlege jetzt nämlich auch das vielleicht beim Bachelorstudium zu machen.

Hat jemand mit dieser Vorgehensweise schon Erfahrungen gemacht?

Gruß

Shulk

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Ob das so funktioniert, hängt sehr stark von der Uni ab. Gibt es Anwesenheitspflichten? Gibt es Scripte zu den Vorlesungen? Gibt es Übungen, wo man eine bestimmte Prozentzahl richtig abgegeben haben muss um an der Klausur teilnehmen zu können?

Bei meiner Uni wäre es nicht gegangen. Es gab Anwesenheitspflichten und Hausarbeiten durften ohne das Besuchen des zugehörigen Seminars nicht geschrieben werden, auch waren die Inhalte der Vorlesungen nicht klar (keine Scripte), man hätte also nie die Prüfung bestehen können, wenn man nicht an der Vorlesung teilgenommen hat.

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An meiner Uni wäre das vermutlich möglich gewesen. Der Aufwand wäre aber noch höher als ohnehin schon. Ganz wichtig wäre es dann gewesen, dass man Kontakt zu Kommilitonen hat, die aktiv studieren. Nur mit den Unterlagen/Präsentationen wäre es im Großteil der Prüfungen definitiv unmöglich, die Studiumsinhalte zu verstehen, geschweige denn eine Klausur zu bestehen. Zusatliteratur musste man aber so oder so lesen. Ich habe selbst diverse Prüfungen geschrieben (und bestanden) ohne an den Vorlesungen teilnzunehmen. Allerdings muss man schon wissen, bei welchen es geht und bei welchen nicht.

Naja, letztlich hätte man sehr flexibel Urlaub nehmen müssen. Bei Seminaren bestand - vermutlich wie an den meisten Unis - Anwesenheitspflicht.

Alles in allem: ich würde es nicht machen.

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Kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen, Präsenzhochschulen setzen vielfach die Anwesenheit voraus. Daher wohl der Name:sneaky2: Auch wenn Michael Knight mal eine Klausur ohne Präsenz bestanden hat, dann fehlt einem Fernstudenten einfach das Netzwerk, um genau die Information zu erhalten, bei welchen Klausuren das möglich ist.

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Ich denke auch, dass das bei den meisten Studiengängen nicht geht.

Konkret habe ich mich betr. einem Masterstudiengang an der Uni hier vor Ort geschaut, ob ich in "Teilpräsenz in Eigenregie" machen könnte. Ich könnte sogar die meisten Vormittage an die Uni gehen. Das Problem ist: Man weiss man Anfang einfach nicht, wo man sich in die Vorlesungen setzen muss und wo man Dinge auch daheim erledigen kann. Dazu kommt, dass man bestimmteTermine nicht beeinflussen kann. So muss man sich z.B. für Seminare anmelden und der Termin für das Seminar wird erst später bekannt gegeben. Es war für mich nicht machbar, jedenfalls nicht von Anfang an. Ist man mitten im Studium, kann man vermutlich eher einschätzen, was geht.

Ein Bekannter von mir wollte neben einen (sehr flexiblen)Vollzeitjob und entsprechender beruflicher Vorbildung einen Informatik Bachelor in "Präsenz" machen - keine Chance.

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Ich hab auch schonmal von jemandem gehört, der Vollzeit-Bachelor neben dem Teilzeitjob gemacht hat. Ich glaube auch, der Job muss flexibel sein, und die Hochschule auch. Ich konnte es mir nicht vorstellen, in dem Fall hat es wohl geklappt. Fraglich für mich ist aber, zu welchem Preis: Was verpasse ich denn da alles? Ist dass dann nicht ein Schmalspurstudium?

Denke muss man sich genau anschauen.

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Sowas kenn ich schon auch. Allerdings war es da meist so, dass zuerst das Studium und dann der Job war. So kenne ich z.B. eine, die hat an der FH zu studieren angefangen und hatte daneben einen üblichen, kleinen Studentenjob. Dieser Job wurde dann vom Umfang her mit der Zeit mehr und es war einer, der direkt mit dem Studium zu tun hatte. Gegen Ende des Studiums hat sie, wenn ich mich richtige erinnere, ca.50% gearbeitet.

Allerdings ging das nur, weil der Jobumfang erst mit fortschreitendem Studium zunahm und sie so beides immer gut abgleichen konnte.

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