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Kurse/ Studium angeben - ein Zwang?


sasa

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Hallo,

da gerade hier das Thema aufkam, folgende Frage:

Besteht die Pflicht, einen Studiengang im Lebenslauf anzugeben?

Tatsache ist, dass man bei Weiterbildungen (Kursen, Lehrgängen...) ab einem bestimmten Punkt anfängt zu selektieren, und nur die Kurse angibt, welche für eine bestimmte Stelle relevant sind. Beispielsweise gebe ich mein Zertifikat für "mentales Training" bei einer Bewerbung als Trainerin in einem Sportverein an, weil da ein direkter Nutzen daraus gezogen werden kann. Bei meinem Bürojob gebe ich es nicht an, weil das den Umfang der Bewerbung sprengen würde und keine Relevanz hat. Klar, es zeigt vielleicht meine Interessen, aber selbst dann würde ein Fitnesstrainerschein usw. einfach den Anhang überladen.

Wie ist das mit Studiengängen? Was ist, wenn man sich aus Jux und Tollerei (oder persönlichem Interesse) irgendwo einschreibt, ein paar Semester hier und da Module belegt, aber keinen Abschluss macht? Klar, Studiengänge sind eine andere Hausnummer als Weiterbildungen. Aber wenn man etwas für sich privat macht, was gar keinen Bezug zu einer Stelle hat, wie sieht es dann aus?

Damit meine ich NICHT, dass man sein 5. abgebrochenes Studium verschleiert. Ich meine lediglich, dass es doch einem selbst überlassen ist, was man im Lebenslauf angibt und was nicht - so lange man nicht das Blaue vom Himmel runter lügt, und der Lebenslauf keine fragwürdigen, extrem großen Lücken aufweist.

Ach je, schwer zu erklären... Wenn ich bei dem Mathebeispiel aus dem oben genannten Link bleibe, wird es vielleicht klarer. Müsste Nowai das Mathesemester angeben? Wo wird da eine Grenze gezogen, wenn man es als Akademiestudent (scheinbar) nicht machen muss? Gibt es da irgendwelche genauen Regelungen?

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Muss man wirklich alle Studiengänge angeben? ich gebe doch auch nicht jeden Nebenjob an, den ich z.B. neben der Schule gemacht habe, sondern nur die beruflich relevanten. Und genauso mache ich das mit Studiengängen, die nicht zur Schließung von Lücken dienen, sondern z.B. berufsbegleitend sind.

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Präsenzstudiengänge fallen ja auf, wenn man sie nicht angibt. Denn das ist eine Vollzeitbeschäftigung und es entsteht ohne diese Angabe eine Lücke. Die kann man ja nicht füllen, indem man etwas ganz anderes für diesen Zeitraum reinschreibt. Da bleibt dann Arbeitslosigkeit als Erklärung und ob das wirklich die bessere Alternative ist, das wage ich zu bezweifeln.

Anders ist es mit Fernstudiengängen. Die laufen ja neben dem Job, es gibt keine Lücke und von daher: alles gut!

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