Muss ich Kosten für Nachhilfe einkalkulieren?

[Markus Jung]

Bei den Fernlehrbriefen handelt es sich um didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien, die dazu dienen sollen, nicht nur Fakten zu erlernen, sondern auch Fertigkeiten zu erwerben und Wissen anzuwenden. Dies gilt zum Beispiel auch für das Fach Mathematik.

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Trotzdem wird es immer wieder vorkommen, dass man alleine mit den Unterlagen nicht zurecht kommt oder einfach nicht weiter kommt. Deshalb ist ein Fernstudium auch kein Selbststudium, sondern es handelt sich beim Fernunterricht um eine betreute Form der Weiterbildung. Das bedeutet, dass immer ein Tutor für fachliche Fragen zur Verfügung steht. Es ist dann Sache der Fernschüler/Fernstudenten, diese Hilfe auch in Anspruch zu nehmen. Meist stehen dazu die Kommunikationswege E-Mail und Telefon zur Verfügung. Ergänzend dazu gibt es oft auch Foren, in denen der Austausch mit den Mitstreitern möglich ist. Auch das hilft bei vielen Problemen schon weiter.

Also bleibt festzustellen, dass es allgemein nicht notwendig ist, Kosten für Nachhilfe einzukalkulieren. Natürlich kann es durchaus Fälle geben, in denen ergänzender Nachhilfeunterricht dennoch hilfreich oder sogar notwendig sein kann. Das ist insbesondere dann denkbar, wenn die geforderten fachlichen Kenntnisse nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind. Dabei könnte es sich zum Beispiel um Grundkenntnisse einer Fremdsprache handeln, wenn im Fernstudium nur weiterführende Kenntnisse vermittelt werden (zum Beispiel Business English in einem BWL-Studium).

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Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gekürzten Auszug aus der ersten Auflage des Buchs 100 Fragen und Antworten zum Fernstudium von Anne Oppermann und Markus Jung. Die zweite Auflage des Buchs mit den aktualisierten und ungekürzten Antworten auf diese und 99 weitere Fragen ist bei Amazon.de oder direkt beim FELDHAUS VERLAG erhältlich.