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Rausschreiben aus dem Skript - ja oder nein ?


SimoneW

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Guten Morgen,

schreibt Ihr aus Euren Skripten viel heraus, oder unterstreicht und ergänzt ihr nur und lernt dann mit dem Skript?

Ich hatte mit 3 Mitstudenten eine Diskussion was das Herausschreiben aus den Skripten betrifft.

Bei mir ist die Lernphase sehr lang her, und nun mit Beginn des Studiums schreibe ich mir aus unserem Lernskript viel heraus. Andere meinen wiederum, daß das nur unnötige Zeit kostet. Ich hingegen denke, daß das Schreiben und Umformulieren ja auch übt und einprägt.

Meine Notizen empfinde ich auch als strukturierter (für mich) und leichter zu lernen.

Wie seht Ihr das? Sind 80 Seiten in recht großer Schrift und mit kleinen Mind Maps zuviel für 300 Seiten aus dem Buch?

Wie lernt Ihr aus dem Buch / mit dem Buch ?

Kann man das Rausschreiben durch Unterstreichen und Anmerken ersetzen?

Was haltet Ihr von einscannen und dann per PDF unterstreichen, anmerken und gliedern duch Lesezeichen?

Gruß,

Simone

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Hallo

Ich würde an Deiner Stelle einfach einmal ausprobieren, mit welcher Technik Du selbst am besten fährst. Da gibt es m.E. kein Patenrezpet, das für alle Fernstudenten gleichermaßen passt.

Viele arbeiten so wie Du, andere erstellen Zusammenfassungen selbst, wieder andere bannnen die Lerninhalte auf Karteikarten, manche sprechen sich die Texte "auf Band" und hören sie sich später noch einmal in Ruhe an. Welche Methode man nutzt, hängt immer auch vom jeweiligen Lerntyp ab...

Vielleicht wäre es für Dich ja ganz spannend, zunächst einmal herauszubekommen, welcher Lerntyyp Du denn eigentlich bist, um Deine Strategien, wie Du einen Lehrbrief bearbeitest, darauf abzustimmen.

Einen solchen Lerntest findest Du z.B. hier . Es gibt aber noch viele andere im Netz; einfach mal googeln.

Ganz nützlich finde ich - unabhängig vom Lerntyp - das Führen eines Lerntagesbuches. (Anmerkung: Der Link führt zu "unserer" Seite....) So kann man auch direkt die Fragen aufnotieren, die man seinem Tutor (z.B. in der nächsten Präsenzphase) stellen möchte.

Viele Grüße

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Hallo,

kann jetzt nur meine Erfahrungen beschreiben. In den technischen Modulen habe ich mir in der Regel handschriftlich eine Formelsammlung erstellt, mit Beispielrechnungen und Hinweisen zu Lösungsansätzen. Bei den anderen Modulen, wie z.B. "Führung und Kommunikation" habe ich mir während des durcharbitens des Heftes laufend Notizen gemacht und für mich wichtige Passagen rausgeschrieben. Dieses durchaus umfangreiche Manuskript habe dich dann vor der Klausur nochmals reduziert. Die eingedamfpte Version habe ich dann zusätzlich zu den Übungsklausuren zum lernen genutzt.

Jeder muss seinen eigenen Weg hierfür finden, während des Studiums wird sich das Vorgehen aber auf jeden Fall auch noch ändern. Am Anfang habe ich deutlich mehr herausgeschrieben als zum Ende hin.

Gruß

Frank

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Hängt wohl sehr stark vom Lerntyp und auch Fach ab.

Ich habe bspw. nur sehr wenig "Auswendiglern-Fächer", die man einfach verstehen muss und die ich auch verstehen will. In solchen Fächern streiche ich weder an, noch ergänze ich oder fasse zusammen/schreibe raus. Ich "lese" eine Seite/ein Abschnitt/ein Kapitel einfach so oft, so langsam und so lange, bis ich es verstanden habe. Vor der Prüfung lese ich dann meistens noch einmal das komplette Skript, dann allerdings im Schnelldurchlauf (hab ja sowieso schon alles verstanden), um mir noch einmal die Details ins Gedächtnis zu rufen.

Bei den paar Auswendiglern-Fächern wurstel ich im Skript selbst auch nicht rum. Zum einen weil ich eigentlich so gut wie nie mit Papier lerne, sondern eigentlich immer nur am PC, und zum anderen weil ich es nicht ausstehen kann, wenn handschriftliche Notizen, Markierungen, ... in Büchern, Skripten, Texten, ... sind. Bei solchen Fächern lese (!) ich den Stoff zweimal. Beim zweiten Mal fasse ich am PC zusammen und lerne dann nur noch mit meiner Zusammenfassung. Wenn möglich versuche ich mir auch noch Zusammenfassungen von anderen Studenten zu organisieren.

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Jeder ist da anders und auf den Stoff kommt es auch drauf an.

Was mich betrifft:

Ich schreibe fast immer aus dem Skript raus. Unsere Skripten nehmen nur ca.2/3 einer gedruckten Seite ein. Ich streiche an und mach mir am Rand Notizen: die wichtigsten Punkte, kleine Zusammenfassung, manchmal auch eine Übersetzung.

Mir wurde schon öfters empfohlen, in bestimmten Fächern ein Lerntagebuch zu führen. Ich habe das jedesmal ausprobiert, aber es hat mir nie wirklich etwas gebracht. Das habe ich nie weiterverfolgt, obwohl ich es manchmal einen ganzen Kurs lang durchgezogen habe.

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Meine Erfahrung ist, dass es insbesondere für das auswendig lernen sehr nützlich ist, eigene Zusammenfassungen zu erstellen - allerdings nicht 1:1 aus den Studienheften abgeschrieben, sondern möglichst mit eigenen Worten formuliert, soweit möglich (bei reinen Aufzählungen geht es oft nicht). Durch das Schreiben prägen sich die Inhalte meist sehr gut ein - aber es ist in der Tat auch sehr zeitaufwändig. Wie schon von vielen anderen hier empfohlen: Probiere es einfach mal aus, wie es bei dir ist. Manchen reicht es tatsächlich auch aus, nur in den Heften selbst mit Markierungen und kurzen Notizen zu arbeiten. Bei mir reicht das meist für das Verständnis, aber nicht um Prüfungswissen reinzupauken.

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