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Erfahrungsaustausch nach Gesundheits- und Sozialmanagement, wie ging es weiter?


Miau

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Hallo liebe Mitglieder, mich würde interessieren was Ihr nach dem Studium gemacht habt ? Konntet Ihr euch beruflich verbessern ? Habt Ihr noch einen Master draufgesetzt ? Wie sind allgemein die Resonanzen ?

Ich persönlich habe vor dem Studium eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen absolviert, und war daher eh schon im Bereich Verwaltung tätig gewesen. Verwaltung bedeutet in meinen Fall Sachbearbeitung Mahnwesen und Debitorenbuchhaltung in einer Klinik. Auf Bewerbungen zu Führungspositionen im Bereich Teamleitung, Leitung Patientenverwaltung usw... erhalte ich zwar öfters Einladungen, aber im Vorstellungsgespräch auch nur ''Sublinguale'' Antworten. Meine Erfahrung hat gezeigt, das für solche Stellen doch lieber absolventen eines betriebswirtschaflichen oder wirtschaftsjuristischen Studiengangs eingestellt werden. Auch wurde mir öfter ''vorgeworfen'' das ich keine Volkswirtschaflichen Qualifikationen habe, und auch keine Module über Wirtschaftsmathematik und Statistik.

1. Für was braucht man im Arbeitsleben Wirtschaftsmathematik?

2. Das Modul Empirische Sozialforschung beinhaltet auch quantitative Methoden !!!

Nuuuuuur, das scheint wohl kein Arbeitgeber zu sehen !

Für mich ist das alles sehr unlogisch. Wie kann man Betriebswirte / Wirtschaftsjuristen einer im Gesundheitswesen ausgebildeten Person bevorzugen ?

Schließlich dreht es sich um ein Krankenhaus !

Wie sind eure Erfahrungen ? Konntet Ihr in ''höherwertigen'' kaufmännischen Berufen Fuß fassen ?

Immerhin richtet sich dieser Studiengang an tätige im Gesundheitswesen. Für den Bereich Pflege gibt es ja Pflegemanagement !

Auf welche Stellen bewerbt Ihr euch ?

Ich persönlich bin am überlegen an der TU Kaiserslautern den Studiengang MA, Management von Einrichtungen im Sozial und Gesundheitswesen zu absolvieren. Vielleicht eröffnet einem ein Master eher die Türen auf gehobene Stellen!?

Oder würdet Ihr eher einen generalistisch konzipierten Master machen ?

Die Donau Universität Krems bietet einen für mich auch interessanten MBA in General Management an. Dort finden auch über 70 % der Prüfungen auf die Ferne statt. Ich möchte nämlich keine 20000 € investieren, und auch kein Studium belegen was wieder fast ausschließlich aus Präsenzklausuren besteht. Hausarbeiten und Portfolio finde ich viel interessanter. Das stupide auswendig lernen hat in meinen Augen wenig Sin.

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Hallo Miau,

das sind ja recht enttäuschende Erfahrungen, von denen du da berichtest. Dabei hört sich der Weg für mich durchaus passend und logisch an. Was ich ganz positiv empfinde ist, dass du ein konkretes Feedback bekommen hast, was dir denn aus Sicher der Arbeitgeber fehlt. Du hast das zwar als "Vorwurf" empfunden (was ich aus Sicht deiner Enttäuschung auch nachvollziehen kann), aber im Grunde ist es auch eine deutliche Hilfe für deinen weiteren Weg.

Wenn du die Power für einen Master hast, macht das als nächsten Schritt Sinn. Du kannst ja parallel weiter versuchen, dich zu bewerben. Ich würden den Abschluss der TU Kaiserslautern dem der Uni Krems vorziehen, besonders wenn du im Gesundheitswesen bleiben möchtest, was sich bei deinem bisherigen Bildungsweg und deinen Berufserfahrungen ja anbietet. Hast du mal geschaut oder nachgefragt, was so die Inhalte des Masters sind?

Viele Grüße

Markus

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Hallo,

also als deutschliche Hilfe für meinen weiteren Weg empfinde ich das nicht. Ich habe dieses Studium ja bewusst gewählt weil ich kein zu sehr BWL lastiges Studium machen wollte. Statistik und Volkswirtschaft interessiert mich auch überhaupt nicht. Aus welchem Grund sollte ich also so ein Studium wählen ? Am Studium Gesundheits- und Sozialmanagement haben mich gerade die Module wie Einführung in die Gesundheitswissenschaften, Einführung in die Soziale Arbeit usw..interessiert. Mathematik mochte ich bereits in der Schule nicht. Der Master an der TU ist ähnlich konzipiert, aber genau das ist es auch was Ihn für mich interessant macht. Ich möchte auch nicht ewig im Bereich Buchhaltung tätig sein. Lieber währe mir Markeeting oder Leitung der Patientenaufnahme, Qualitätsmanagement. Des weiteren möchte ich gerne ein Studium machen was nicht aus zu vielen Klausuren besteht. Das ewige auswendiglernen habe ich langsam satt. Ich möchte mich lieber in Hausarbeiten mit interessanten Themen beschäftigen. Leider sind die meisten Studiengänge hauptsächlich auf Klausuren ausgerichtet.

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