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Die IUBH zahlt für Blog-Beiträge


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Ich erwähne es gerne nochmal, Frau Kanzler: Wir bezahlen keine Studierenden für Blogbeiträge. Und natürlich handelt es sich bei der Siderankeranzeige um eine Marketingkampagne, das habe ich schon zu Beginn erklärt. Wenn Sie die Postings lesen (gerade die sehr guten von Markus Jung), sollte das auch eigentlich deutlich werden. Insofern werde ich das Thema jetzt nicht noch einmal ausbreiten.

Schönes Wochenende,

Philipp Höllermann

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Es geht höchstwahrscheinlich einfach darum, den Bekanntkeitsgrad der IUBH zu erhöhen. Das Suchmaschinenmarketing ist dafür da, damit Informationen besser auffindbar sind und eine größere Präsenz haben. Wenn also nach einem "Fernstudium" gesucht wird, wird der Fernstudienanbieter bei Google höher gelistet, vermute ich jetzt mal...

Im Übrigen hat jeder Fernstudienanbieter eine andere Marketingstrategie. Ich habe beispielsweise lesen können, dass die EURO FH Fernstudien-Interessenten mit Werbung bombadiert, ohne dass man diese angefordert hat bzw. nur weil man sich einmal für ein dort erfolgendes Fernstudium interessiert hat. Auch hier kam die Frage auf, ob es sich denn um einen seriösen Anbieter handelt, weil er diese "Schiene" gefahren ist, siehe http://www.fernstudium-infos.de/euro-fh/29482-ist-die-euro-fh-serioes.html Viele Fernstudienanbieter widerum sind eher vorsichtiger und betreiben verdeckte Werbung. Über diese wird natürlich dann gar nicht diskutiert, weil es auch gar nicht auffällt.

Eines kann ich aber sagen: Phillipp von der IUBH kommuniziert alle Themen sehr offen und das habe ich bei keinem Fernstudienanbieter erlebt. Aus diesem Grund war ich auch von der IUBH positiv überrascht gewesen. Egal wie kritisch das Thema auch ist, man kann jedes Problem offen ansprechen und es wird versucht dieses Problem zu lösen. Bei keinem Fernstudienanbieter ist alles perfekt. Bei jedem tummeln sich Probleme, Ungerechtigkeiten oder ähnliches. Man muss für sich selber abwägen, was einem passt und was nicht. Die Marketingstrategie der IUBH ist mir ehrlich gesagt egal. Was mir jedoch nicht egal ist, dass dadurch ungerechtigterweise der Ruf des Anbieters ins Schlechte gezogen wird, nur weil Personen anderer Fernstudienanbieter dies möglicherweise als "gefundenes Fressen" sehen. Dabei sind die Marketingstrategien anderes Anbieter oft nicht besser bzw. deutlich aggressiver.

Achja und noch etwas: Ich selber schreibe hier weiterhin, trotz dass ich kein Stipendium erhalten habe. Man schreibt hier in den Blogs, weil man von seinen Erfahrungen berichten und sich austauschen möchte. Natürlich stellt dies zugleich eine Möglichkeit dar die IUBH zu präsentieren. Das machen alle hier existierenden Blogs anderer Fernstudienanbieter. Da kann man gerne hinter jedem Blog eine bestimmte Absicht sehen, wenn man Spaß dran hat. Und natürlich war es für mich demotivierend zu erfahren, dass ich leider kein Teil-Stipendium erhalten konnte. Natürlich muss man das auch erstmal sacken lassen, schließlich hatte ich gehofft diese Unterstützung zu erhalten. Als Berufseinsteigerin, wie ich, ist es nicht einfach 419 € monatlich zu zahlen. Genauso möchte ich aber die Zahlungen auch nicht in die Länge ziehen, ich will es zumindest versuchen zügig zu studieren, was aber momentan nicht leicht ist, da ich mich gerade in meinem ersten Job "einlebe" und noch zusätzlich Business Englisch lerne. Dazu kommt dann noch die Familie, der Partner, Freunde, der Haushalt, Sport und Freizeit etc.

Ich wünsche nun allen ein schönes Wochenende.

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Hallo

Ich habe jetzt mal ne Frage: In der Anzeige waren doch verschiedene Qualitätskriterien genannt, die ein Blog mitbringen sollte, damit es für eine solche Kampagne überhaupt in Frage käme.

Das impliziert doch dann wohl auch, dass es bei diesem Blog schon den ein oder anderen Leser gibt ;) - und dass somit nicht die Suchmaschinen die alleinigen Adressaten snd.

Sonst hätte man ja auch einen engagierten Praktikanten damit beauftragen könne, ein neues Blog zu installieren, bei dem er - um jetzt mal ein anderes Bespiel zu nennen ;) - in jedem zweiten Satz sagt: "Kinderschokolade ist superlecker, gesund und macht schlau und schön!"

Verstehe ich das jetzt falsch?

Viele Grüße

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Vermutlich bin ich es, die den ersten Stein geworfen hat: Ich habe auf der ersten Seite einige neue Blogs als langweilig bezeichnet. Das hatte ich bewusst provokativ formuliert. Was ich damit gemeint habe: Für mich fehlte in einigen neuen Blogs komplett der Anfangsenthusiasmus (hatte ich im Anschluss auch so geschrieben). Das war es, was mich stutzen hat lassen. Kann sein, das dies nichts mit der Marketingkampagne zu tun hat.

Mir ist natürlich klar, dass jeder Blog mal langweilig wird und dass nicht jede "Schreibe" jeden interessiert. Nur hat bisher wirklich jeder Blogger, den ich gelesen habe, zumindest begeisterte Erstbeiträge geschrieben.

Ich kann jetzt vielleicht mal schildern, wie das Ganze auf mich als nicht-beteiligter "Dummnutzer" wirkt:

Ich habe gelesen, dass es eine Marketingkampagne der IUBH gibt, wo es um "Blogs kaufen" geht. Die damit verbundenen Fachbegriffe verstehe ich nicht und ich möchte mich nicht damit befassen müssen, um "gekaufte" von "nicht gekauften" IUBH Blogs unterscheiden zu können. Allerdings habe ich null Interesse an Blogs, die gespnsert sind. Folglich tendiere ich dazu, IUBH-Blogs generell zu überblättern. Daraus folgt dass auch die nicht-gekauften IUBH-Blogger Leser verlieren. Macht das etwas aus? Der IUBH sicher nicht.

Positiv finde ich, dass die IUBH hier sofort Stellung nimmt. Trotzdem: für mich bleibt ein negativer Beigeschmack.

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Ganz ehrlich - ich finde hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Nun ist es leider so das Google mitlerweile der "Gatekeeper" für Information aus dem Internet ist. Wie schon gesagt, viele blättern nicht weiter als zur zweiten Seite. Und welche Möglichkeiten hat man denn sein Ranking zu verbessern? Es direkt bei Google zu kaufen, oder dafür zu sorgen das durch Erwähnung auf Blogs die Google-Bots die IUBH bei den Suchergebnissen höher positionieren? Wenn diese Erwähnung dann noch in Form von Blog-Beiträgen stattfindet die auch "value adden", anstatt durch irgendwelche Linkfarmen, um so besser. Im Endeffekt geht es doch um die Positionierung im Google Ranking, und die IUBH hat halt einen Weg gewählt der für sie kostengünstiger ist, aber auch für den Laien nachvollziehbarer. Der IUBH nun etwas böses unterstellen zu wollen, ohne die Verhaltensweisen anderer Anbieter zu prüfen und somit einen Rahmen zu schaffen in dem ein Vergleich möglich wäre, finde ich wie gesagt ein wenig übertrieben.

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Mich stört nicht die Intention der IUBH, sondern das, was daraus resultiert (wenn es denn so kommt bzw. bleibt): Blogs, die nur geschrieben werden, weil es dafür eine Vergütung gibt und deshalb uninteressant sind.

Vielleicht tritt aber auch eine Regulation ein: Blogs, die nur deshalb geschrieben werden, kriegen auf die Dauer keine Leser. Und die Blogger, die Spass am schreiben bekommen, schreiben mit der Zeit lebendigere Blogs lebendiger und werden somit lesenswert.

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Zitat:

Interessant. Wer ist denn dann die Zielgruppe? Was nützt mir ein gutes Googleranking, wenn die Zielgruppe es gar nicht zu lesen braucht. "Eigentlich..."

Frau Kanzler einfach gesagt, die Blogs pushen die IUBH im Ranking bei Google, damit erscheint die IUBH Seite (nicht die Blog Seite ) weiter oben , man generiert also Traffic auf das eigene Angebot ..... ist ok. Da gibt es um Längen schlimmeres. Tabakwerbung z.B.

Nebenbei gesagt, die Ultimative Informationsquelle ist eh, dieses Portal hier....hat mir zu 90 % bei meiner Entscheidung geholfen.:-)

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Allen Einwänden und Erklärungen entgegne ich: Es gibt nur einen mir bekannten Grund, warum man bei Google auf der ersten Seite stehen will! Man will auf sein Angebot aufmerksam machen.

Das ist nicht schlimm, im Gegenteil. Werbung ist notwendig und erlaubt.

Ich halte die hier angewandte Methode allerdings immer noch für mindestens diskussionswürdig, weil sie nicht offen kommuniziert wird. Dass andre das auch zumindest für problematisch halten, das zeigen manche Beiträge in diesem Strang.

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Hier wird sehr offen über alles diskutiert. Aber zu erwarten, dass der Fernstudienanbieter noch weiter geht und jegliche Aspekte der Werbestrategien etc. ausplaudert und am besten noch den Marketingplan als Präsentation vorstellt ist doch ein wenig zu viel verlangt. Es ist bei anderen Studienanbietern bisher nicht dazu gekommen, dass diese selber zu den Marketingtaktiken Stellung genommen haben, während das jedoch hier der Fall ist.

Übrigens: Seit wann werden Unternehmensstrategien offen diskutiert, damit die Konkurrenz diese auch mal eben flott übernehmen kann? Ich finde irgendwann ist eine Grenze erreicht.

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Das führt gerade ein wenig vom Thema weg, ich schreib es aber trotzdem - auch auf die Gefahr, dass ich mich damit aufs Glatteis begebe! ;)

Früher mal gab es den schönen und leider vielfach wahren Spruch: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!" So weit will ich im vorliegenden Fall aber gar nicht gehen.

Eher würde ich sagen, dass jeder (jede Einzelperson, die mit Realnamen auftritt, jedes Unternehmen, jede Gruppe etc.), der sich ins www begibt, mit Kommentaren aller Art rechnen muss. Das geht mir so und jetzt geht es der IUBH so.

Das hat erst mal nichts, aber auch gar nichts mit der Diskussion der Unternehmensstrategie zu tun, sondern ist schlicht eine Kommentierung dessen, was vorgefunden wurde: die Aufforderung an Studenten, Erfahrungen zu bloggen, und das mit bestimmten formalen Regelungen. Dass man dann den Verlauf und den Umfang dieser Diskussion nicht mehr kontrollieren kann, liegt in der Natur der Sache und ist Thema manch einer Untersuchung. Und für Überlegungen, gegen diesen Automatismus Strategien zu entwickeln.

http://www.internetworld.de/Nachrichten/Medien/Social-Media/Risiken-von-Unternehmenskommunikation-in-Social-Media-Mangelndes-Feedback-ist-die-groesste-Gefahr

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