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Unentschlossen


Seleen

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Hallo alle mitteinander.

Ich besuche derzeit die 12. Klasse einer Gesammtschule. Da ich aber mittlerweile große Probleme mit der Schule habe, psychischer Natur, sehe ich darin keinen weiteren Sinn mehr, und lege meine Hoffnungen ins Fernstudium.

Ich leide unter einer stark ausgeprägten Schulaversion, mit einhergehnden Depressionen und Psychosomatischen Problemen. Kurzum, je mehr stress ich mit der Schule habe, desto kränker und depressiver werde ich. Ich habe eine ellenlange leidensgeschichte mit der Schule, schon vor den jetzigen psychischen Problemen. Früher hatte ich große probleme mit anderen Schülern und lehreren.

Mittlerweile hat sich das bis auf einige kleinere Vorfälle erübrigt. Notentechnisch hatte ich, trotz fehlzeiten von durchschnittlich 200 Stunden, nie Probleme, da ich ales immer recht gut nachgearbeitet bekommen habe und sehr effizient lerne.

Nun, leider werden meine Probleme immer schlimmer. Ich habe mittlerweile fehlzeiten von über 50%, bin in zwei fächern nicht mehr benotbar, und bin durch die dadurch aufkommenden Probleme einfach überfordert, was wiederrum ausslöst das ich krank werde, häufiger fehle, und so weiter.

Dazu kriege ich die Krätze wenn ich mir anschaue und anhöre was mich in meiner Stufe so umgibt. Das Soziale Niveau und das Lerntempo sind katastrophal. Ich komme mir im Leistungskurs Sozialwissenschaften vor wie in der Grundschule.

Kurzum, mittlerweile habe ich, bis auf meine Noten, alle Probleme mit der Schule die man haben kann.

Ausserdem bricht mir, durch meine vielen Fehlzeiten meine erst ind er 11. angefangene zweite Fremdsprache Italienisch langsam den Nacken weil ich aus Purem Unterrichtsmangel einfach nicht mehr mitkomme.

Ich bin auch in Psychologischer behandlung und hast du nicht gesehen, aber das hilft mittlerweile alles denke ich nicht mehr viel.

Die klassiche Schule und ich sind einfach nicht für einander gemacht.

Da aber schon immer für mich feststand das ich einmal studieren werde stehe ich vor einer Hürde: Wie komme ich an mein abi?

Meine derzeitigen Optionen wären:

-Die Schule so wie es ist durchziehen. Mit sehr wenig Aussicht auf Erfolg, und den einhergehenden psychischen Problemen.(wäre absolut NICHT mein favorit)

-Ein Fernabitur machen. Ein Bekannter von mir mit ähnlichen Problemen die auf fehlzeiten beruhen macht seines derzeit und scheint damit gut klar zu kommen. Er hat vorher die gleiche stufe besucht wie ich, hat also die selben vorraussetzungen.

-Es mit einer Privatschule oder anderen Schulform versuchen. Verspreche ich mir persönlich nicht viel von und es ist doch recht Teuer.

-Abendgymnasium. Würde mir leider meine einzige Möglichkeit nehmen kontakt mit meinem Freundeskreis zu haben, da ich an den Wochenenden meist verhindert bin.

Ich höre immer das mir alle leute vom Fernabitur abraten, aber je mehr ich darüber nachdenke desto eher klingt das nach einer guten idee. Trotzdem würde ich gerne meinungen, erfahrungen und Vorschläge von anderen hören die sich damit länger und besser befasst haben als ich.

Liebe grüße

~Seleen

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Hallo Seleen,

ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, Dir zu raten, die Schule abzubrechen. Deshalb werde ich es auch nicht tun.

Eine Möglichkeit, Deine Entscheidung noch etwas hinauszuzögern und gleichzeitig etwas zu tun, hätte ich aber:

Bist Du während Deiner Fehlzeiten gesundheitlich in der Lage Dich zu konzentrieren? Dann könntest Du das Fernabi probeweise noch parallel zur Schule anfangen. Dann merkst Du, ob das was für Dich ist. (Ist halt auch eine finanzielle Frage.) Wenn Du damit nicht so gut klar kommst, dann hat sich die Sache schon erledigt - ohne daß Du die Schule aufgegeben hast.

Viele Grüße

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Bist Du während Deiner Fehlzeiten gesundheitlich in der Lage Dich zu konzentrieren? Dann könntest Du das Fernabi probeweise noch parallel zur Schule anfangen. Dann merkst Du, ob das was für Dich ist. (Ist halt auch eine finanzielle Frage.) Wenn Du damit nicht so gut klar kommst, dann hat sich die Sache schon erledigt - ohne daß Du die Schule aufgegeben hast.

Dafür ist es vielleicht n bisschen spät, aber das is n ziemlich guter vorschlag, den werd ich mir nochmal weiter durch den Kopf gehen lassen.

Gibt es sonst noch vorschläge oder erfahrungsberichte oder soetwas? Ich bin für alles dankbar^^

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Hallo Seleen,

dein Leidensdruck scheint sehr groß zu sein, trotzdem tue ich mich schwer damit zum Fernabi zu raten. Die Nachteile sind so gravierend im Vergleich zur Schule wenn man den rein schulischen Teil betrachtet.

Wie sieht das bei dir in stressigen Prüfungssituationen aus? Kommst du damit gut klar? Immerhin zählt im Fernabi nur die Leistung von 8 Tagen, man kann eine schlechte Note (wegen "blöden" Thema, Kopfschmerzen, etc.) nicht einfach durch die nächste Klausur ausbügeln.

Zum Abendgymnasium hättest du Zugang? Meines Wissens braucht man dafür eine abgeschlossene Berufsausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung.

Ich denke ich würde eher versuchen die Schule zu wechseln als das Fernabi anzustreben. Aber es ist eine sehr schwere Entscheidung.

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Es ist schwierig, dir zu etwas zu raten, ohne dich wirklich zu kennen. Ich empfehle dir, auch die Perspektive zu überlegen: Du machst das Abi, angenommen als Fernlernerin. Dann willst du studieren. Denkst du, dass du an einer Uni besser zuercht kommst als jetzt in der Schule? Wenn ja, warum? Oder strebst du auch ein Fernstudium an später? Wie willst du dann bei der Jobsuche rechtfertigen, dass du keine Schule und keine Uni besuchen konntest, jetzt aber glaubst, im Job sei alles kein Problem? Hast du dir solche Überlegungen schon gemacht?

Für mich wirkt es ein bisschen so, als ob die Möglichkeit "Fernabi" kurzfristig gedacht ist und deine Probleme nur aufschiebt. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob deine Probleme mehr von aussen (also von deiner Schulsituation) oder von innen (deinem Umgang damit) kommen. Deshalb lässt es sich auch keinesfalls beurteilen, ob ein Fernabi und ein Neustart an einer Uni ein guter Weg wäre für dich. Ich denke, ein Forum ist dafür nicht der richtige Ort.

Dazu kommt: auf's Fernabi lernen ist eine Sache. Das Abi dann machen eine andere. Du hast keine Vornoten, in jedem Fach eine Prüfung. Und da musst du zeigen, dass du den Stoff beherrscht. Es gibt keine zweite Chance (ausser das ganze Abi zu wiederholen), keine Ausrede (unfairer Prüfer etc.) und auch keine Möglichkeit, wegen Krankheit etwas zu ändern an den Bedingungen (Aufschub etc.). Du müsstest dir schon sehr sicher sein, dass du in so einer Situation bestehen könntest.

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Da mein Browser abgeschmiert ist werd ich versuchen zu rekapitulieren was ich antworten wollte, nur ohne Zitatpassagen...

An Abi:

Mein Leidensdruck ist in der Tat sehr groß, desswegen suche ich ja auch nach einer Alternative und beschäftige mich mit diesem Thema. Die Idee ist kein entschluss aus Faulheit oder so.

Ich höre immer wieder das da so gravierende nachteile sind im vergleich, aber immer wenn ich frage wird mir nur gesagt das das mit der prüfung komplizierter ist. Wenn das das einzige is dann nehm ich das liebend gern in kauf...

In Prüfungssituationen geht es mir, solange ich denn vorbereitet bin, super. Ich habe noch nie probleme damit gehabt, es sei den ich ahbe vorher geschlampt. Eigentlich fühle ich mich ganz wohl dabei zu zeigen das mein einsatz vorher auch was gebracht hat...

Ich gestehe das Abendgymnasium hat ein Freund von mir aufs Tapè gebracht kurz bevor ich den Beitrag hier geschrieben habe weswegen ich mich mit der Möglichkeit noch nicht genauer befasst habe. Da ich aber so oder so abgeneigt bin den ganzen abend unter der woche irgendwo in der Schule zu verbringen würde ich diese Möglichkeit so oder so nur ungerne wahrnehmen.

Einem Schulwechsel sehe ich ein wenig skeptisch entgegen, da ich ja mit nichts konkretem an dieser schule ein Problem habe. Meine Lehrer sind Super, bis auf das sie mir etwas zu langsam sind. Mit meinen Mittschülern komme ich aus, auch wenn sie nicht die hellsten und doof sind, ich war noch nie der geselligste, also hab ich eigentlich wenig mit denen zu tun. Noten sind bei mir auch nicht das Problem. Ich habe also nichts was sich bei einem Schulwechsel ändern würde. Ausser noch mehr stress durch eine umgewöhnung und ein neues umfeld iund den versuch mich auf den Stand zu bringen auf dem die Stufe in die ich wechsele derzeit ist. Dazu kommt noch das ich an einer Schule bin die die verkürzte Oberstufe ein Jahr später anfängt, und ich somit einer der wenigen in meinem Altersjahrgang bin die 13 statt nur 12 jahre machen, und es dementsprechend schwer ist eine schule zu fiinden die auch 13 jahre macht.

Aber klar, wenn mir nach längerer beschäftigung mit dem Thema Fernabi doch klar werden sollte das das nix für mich ist muss ich mir ja irgendwas anderes einfallen lassen.

Danke für das Interesse, und ich hoffe damit sind die fragen geklärt.

An Rumpelstilz:

Ichd enke sehr wohl das ich an der Uni besser zurecht komme. Andere Lernstrukturen, andere Zeitaufteilung. Ausserdem ist es einfach für mich persönlich was anderes, und da ich ja eh nur psychische probleme habe macht das viel aus. Im endeffekt mach ich mir die probleme mit der Schule ja nur selber, auf eine recht perfide art. Wenn es also nicht das gleiche ist sollte das mit den Problemen auch besser werden. Du verstehst meinen Gedankengang?

Und ja diese Überlegeungen habe ich mir schon gemacht. Mehrfach.

Derzeit ist die Überlegung Fernabi zu machen auch nur kurzfristig weswegen ich mich auch jetzt darüber informieren will. Wenn ich meinen entschluss schon gefasst hätte hätte ich mich hier nicht angemeldet und nachgefragt. Aber so wie ich mir meine Situation angeschaut habe iust es das leichteste und das Beste für mich, zumindest auf meinem jetzigen Wissens- und Erfahrungsstand.

Ich möchte auch nicht im Forum besprechen ob das eine gute Idee ist meine psychischen Probleme zu umgehen, ich will ja nur ein wenig Meinungen und Erfahrungen, am besten von Leuten mit eventuell ähnlichen Problemen.

Wie schon gesagt, mit Prüfungen hatte ich bis jetzt noch nie Probleme.

Ausserdem würde ich mich natürlich darauf vorbereiten. Prüfungssituationen nachstellen, etc. Das lässt sich ja alles machen. Habe ein Jahr Bewerbungstraining in der Schule hinter mir, soooo ein riesen Unterschied von der allgemeinsituation ist das nicht um sich drauf Vorbereiten zu können. Habe ich schon bei meinen Nachprüfungen letztes Jahr gemerkt, die ich aufgrund von Fehlzeiten absolvieren musste. Ich weiß nicht genau wie sich die Prüfungen im Fernabi Gestalten. Eine weitere gute Frage weswegen ich hier bin :P

Versteh mich nicht falsch, ich will nicht halsstarrig klingen, aber all diese Überlegungen ahbe ich vorher auch schon gemacht, und ich hab glaub ich auch scho jedes: Überleg dir das, und jedes: Machs nicht, weil..., gehört. Ich suche hauptsächlich nach Erfahrungen von anderen und Informationen die ich vielleicht auf der Seite des Fernlehrinstitutes nicht finde, da da nur die Sachen stehen die für die PR Abteilung interessant sind, und die die gerne zeigen.

Aber danke für den Post und die Überlegungen^^

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Ich würde in dem Fall am ehesten die Blogs von Fernabiturienten lesen. Selber habe ich das ja nie gemacht, aber wenn ich mitlese, scheint es mir schon so zu sein, dass das Lernen vielen recht gut von der Hand geht, die Prüfung dann aber doch pickelhart ist. Bei Präsenzschülern scheint mir das eher umgekehrt zu sein.

Ich meine, dass im letzten halben Jahr zwei Bloggerinnen das Abi gemacht haben, auf das sie sich per Fernlernen vorbereitet haben. Die eine hat bestanden, wenn auch nicht mit hervorragenden Noten. Sie hat sehr intensiv über die letzte Zeit vor den Prüfungen geschrieben. Ich glaube, eine andere hat nicht bestanden. Aber sicher bin ich mir bei beiden nicht mehr...

Um ehrlich zu sein, nein, ich kann nicht nachvollziehen, warum du meinst, dass du an der Uni gut zurechtkommen würdest, ein Schulwechsel aber nichts bringen würde. Mir ist nicht klar, was dich jetzt an der Schule genau stört, was du denkst, das an der Uni besser ist.

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Ich höre immer wieder das da so gravierende nachteile sind im vergleich, aber immer wenn ich frage wird mir nur gesagt das das mit der prüfung komplizierter ist. Wenn das das einzige is dann nehm ich das liebend gern in kauf...

Ok, ich versuche mal zu beschreiben was daran die gravierenden Nachteile sind. Komplizierte Prüfungen sind es nämlich idR nicht.

Du schreibst im Fernabi unzählige Einsendeaufgaben um vorbereitet zu sein und zu den Prüfungen zugelassen zu werden. Trotzdem bist du alleine für die Prüfungsvorbereitung zuständig, teilweise reichen die Hefte (bei weitem) nicht, teilweise sind die Aufgaben in den Heften völlig anders als sie in der Prüfung sein werden. Du hast keine Überprüfungen deiner Leistungen wie in der Schule. Klar, die EAs werden benotet und du bekommst die Korrekturen zurück, aber gerade in den Fächern wo es nicht einfach richtig oder falsch gibt fehlt die kontinuierliche Arbeit mit dem Lehrer an dem Fach. Es gibt keine Hausaufgaben wo man noch mal etwas trainiert, oft wird über ein Themengebiet eine EA geschrieben und dass wars. Ob du das Thema nach ein wenig aufarbeiten besser verstanden hast oder die EA jetzt besser lösen könntest bleibt ohne "Beweis" denn du darfst EAs (wenn sie nicht ohne Zensur - und somit mit einer 6 zurück kommen) nur einmal abgeben.

Alle Noten die du dir im Lehrgang erarbeitet hast zählen überhaupt nichts im Abitur. Das einzig relevante Ergebnis ist das der staatlichen Prüfungen. Hast du einen schlechten Tag, bist leicht krank, erwischst eine doofe Aufgabe oder ähnliches ist dass das einzige Ergebnis was zählt! D.h. ob du einen guten oder einen schlechten Abschluß machst hängt nicht nur von deinem Wissen ab sondern von vielen Faktoren die man selbst nicht beeinflussen kann. Wenn ich über 3 Halbjahre in der Schule konstant geprüft werde kann ich zeigen was ich kann. Im Endeffekt wird es wahrscheinlich grob meinen Leistungsstand widerspiegeln. Wenn ich aber nur eine Chance habe, ist das nicht zwingend so.

Ein klarer Nachteil sind die (mindestens! - kommt aufs Bundesland an) 8 Prüfungen die man ablegen muss.

Für das Fernabitur gilt natürlich auch die "nur ein zweiter Versuch" Regel. Wird dir die 12 jetzt schon als Versuch angerechnet werden? Ich kenne mich da nicht aus. Fakt ist aber, dass du in Deutschland nur 2x zur Prüfung darfst, hast du beim zweiten Mal nicht bestanden ist das Thema erledigt.

Die Durchfallquote ist im Fernabi scheinbar etwas höher als im normalen Abi, aber genaue Zahlen hab ich dazu nicht. Die eigentliche Hürde ist sich selbst bis zur Prüfung zu schleifen wenn man nicht gezwungen wird überhaupt etwas zu machen. Aber da muss jeder selbst seine Disziplin und seine Eigenmotivationsfähigkeit einschätzen.

Einen weiteren Nachteil sehe ich in der Fächerwahl auf die die Fernschulen (ich beziehe mich vor allem auf das ILS) vorbereiten und die inzwischen leider sehr engen Wahlmöglichkeiten für die Fächer in vielen Bundesländern. Während Pädagogik LK meine Schwester im Abi gerettet hat und mein Mann Chemie LK geliebt hat wird beides beim ILS nicht angeboten. Dafür sind Mathe, Deutsch und eine Fremdsprache (nicht zwingend Englisch) im schriftlichen Teil (hier muss man insgesamt 4 Fächer wählen) Pflicht, was die Wahlmöglichkeiten ziemlich einschränkt.

Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr, aber ich denke (hoffe?) ich hab die wichtigsten Punkte genannt. Vielleicht bekommst du ja noch andere Hinweise.

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Hallo

So ich musste das alles erst mal etwas setzen lassen. Zu aller erst muss ich mal loswerden das ich deine Einstellung gegenüber deinen Mitschülern nachvollziehen kann. Mir geht es auch auf den Keks, wenn ich schon lange etwas verstanden habe, es immer noch welche gibt die noch 20 mal nachfragen.

ABER auf solche Menschen wirst du immer treffen. Du musst lernen damit umzugehen.

Es gibt keinen besseren Weg als dein Abi in der Schule zu machen. Hast du schon mal mit der Schule selbst darüber gesprochen???? evt. besteht ja die Möglichkeit aus gesundheitlichen Gründen ein Jahr Pause einzulegen und dann nächsten Sommer wieder in 12 einzusteigen.

Du schreibst das du jetzt schon keine Chance mehr hast deine zweite Fremdsprache aufzuholen. Mhhh was machst du im Fernstudium???? Da ist keiner der dir sagt richtige Aussprache außer bei deiner mündlichen ESA. Du bist komplett auf dich alleine gestellt.

Ich bin mir sicher wenn du einen Arzt hast der dir deine Problematik bestätigt und du wirklich wie du sagst vom Stoff her keine Probleme hast gibt es mit Sicherheit auch andere Möglichkeiten an der Schule dein Abi zu machen.

Ich selbst bin 36 mache mein Abi per Fernstudium und es ist kein Zuckerschlecken. Nicht nur das es Geld kostet, nein du musst Tag für Tag den inneren Schweinehund überwinden zu lernen und zwar ALLEINE!!!

Du kannst nicht eben mal den Finger heben und sagen " Sorry hab das gerade nicht verstanden" Wie würdest du auf diesen Stress reagieren?? Bis dein Lehrer antwortet vergehen auch mal Tage. Das ist sehr nervenaufreibend, denn auf der einen Seite willst du im Stoff weitermachen aber es geht nicht weil deine eine Frage zum aktuellen Stoff noch nicht beantwortet ist. Mich nervt es ziemlich oft nicht direkt eine Antwort zu bekommen ob ich etwas richtig oder falsch gemacht habe. ich selbst bin übrigens bei der SGD und absolut zufrieden aber hätte ich die Möglichkeit auf eine Schule zu gehen auch auf die Gefahr hin einige Flachzangen im Klassensaal sitzen zu haben, würde ich die Schule wählen.

Ich habe zwei Kinder eins auf dem Gymnasium und eins auf einer Gesamtschule. Mir ist durchaus bewusst das die heutige Schule nicht mehr mit früher verglichen werden kann. Aber mal ganz ehrlich wenn dein Problem darin besteht, dass deine Mitschüler nicht deinem Leistungslevel entsprechen......warum entwickelst du nicht eine LMAA Strategie, gehst morgens in die Schule oder auch Mittags nimmst das an Lernstoff auf was du brauchst und falls es mal langweilig wird, dann arbeite im Stoff voraus.

Ich war z.B. im September auf einem Seminar der SGD und der Mathelehrer hat bis ins kleinste die Binomen erklärt ( für mich das Einfachste der Welt, aber für manche eben ein unüberwindbaren Hindernis) also habe ich einfach mal was anderes gemacht.

An deiner Stelle würde ich mich erstmal mit meinen Eltern, meinem Arzt und der Schule zusammensetzen. Ganz ehrlich wenn du dem Druck in der Schule nicht gewachsen bist, wirst du auch nicht dem Druck eines Studiums gewachsen sein.

Mal kurz zusammengefasst

Vorteile Fernabitur:

freie Zeiteinteilung

freies einteilen welches Fach gerade gelernt wird

keine nervigen Mitschüler die nichts verstehen ;-)

Nachteile:

hohe Kosten

Hohe Motivation

Selbstdisziplin

teilweise sehr kompliziertes Material ( aber machbar)

keine Vornoten für die Abiprüfung

enormer Zeitaufwand

keine direkten Antworten auf Fragen

mhhh im Prinzip kannst du es selbst testen, nimm deine Schulbücher und bringe dir ein Thema selbst bei das ist dann nämlich Fernabitur.

Solltest du spezielle Fragen haben darfst du mich gerne anschreiben. :-)

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