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Gesundheits- und Sozialmanagement HFH wie aus den Studienbriefen lernen, Zeitaufwand?


Tobsy

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Hallo Liebes Forum,

ich interessiere mich schon seid einigen Monaten für das Fernstudium Gesundheits- und Sozialmanagement an der HFH. Ich konnte mich bis jetzt noch nicht dazu durchringen mich anzumelden. Ich habe von der HFH Unterlagen erhalten, unter anderem auch Studienbriefe über das Modul EGG

( Einführung in das Gesundheitssystem und die Gesundheitswissenschaft ) . Mir kommt das alles unheimlich viel vor. Bei der Suche nach Altklausuren habe ich gesehen das tatsächlich jede Definition von Hinz und Kunz abgefragt wird. Auch die ganzen Grafiken lernt man am besten auswendig. Ist es wirklich so das man am besten den ganzen Studienbrief auswendig lernt und keine Zusammenfassung schreibt ?

Oder wird bei Präsenzveranstaltungen einem mitgeteilt, wie man sich genau vorzubereiten hat, und wo die Schwerpunkte liegen bei der Prüfung ? Umgerechnet müsste man zeitlich einen kompletten Brief in der Woche auswendig lernen, das würde ich nie schaffen. Ich bräuchte dafür locker 4 Wochen. Ich habe mein Fachabitur damals mit 2,1 abgeschlossen und meine kaufmännische Ausbildung mit 1,3. Dumm bin ich eigentlich nicht, aber mit auswendig lernen komme ich irgendwie nur schleppend voran. Ich muss mir alles immer und immer wieder vorsagen und das am besten hundert mal. Über Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. Ich möchte mich nicht für ein Studium anmelden, wenn ich weis das ich es auf Grund meiner Lernproblematik nicht schaffe. Meine Schwester macht gerade einen Master ohne Erststudium, Ihre Unterlagen kommen mir viel Anwendungsorientierter vor uns Sie schreibt auch fast nur Hausarbeiten und nur 3 Klausuren. Ich bin am überlegen ob das für mich nicht auch die bessere Alternative wäre.

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Ich bin zwar ein BWLer aber ich antworte trotzdem mal ;)

Grundsätzlich gilt bei der HFH: Gefragt wird nur, was in den Studienbriefen steht aber auch gefragt werden kann alles was in den Studienbriefen steht.

Ich persönlich lese die Studienbriefe, schreibe mir Zusammenfassungen und lasse Dinge die mir unwichtig erscheinen weg. Aus Altklausuren kannst du bestimmte Tendenzen ableiten, was gefragt wird und was nicht. Einige Dozenten geben auch Hinwise/Empfehlunge. Garantieren kann dir das aber niemand, da die Klausuren nicht von den Donzenten selbst erstellt werden sondern zentral von Hamburg kommen.

Den ganzen Studienbrief auswendig lernen musst du sicherlich nicht (schafft man ohne Hochbegabung vermutlich auch nicht). Wichtig ist, dass man das Ganze verstanden hat wobei auswendig lernen natürlich nicht komplett ausbleiben wird.

Außerdem schwankt die Qualität der Unterlagen auch von Modul zu Modul.

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Es ist an der HFH (zumindest bei BWL) tatsächlich so, dass man ziemlich viel auswendig lernen muss. Aber du musst um Gottes Willen nicht den ganzen Studienbrief auswendig können. Mir hilft es durchaus, mir Zusammenfassungen mit den wichtigsten Dingen zu schreiben.

Dabei kann es schon mal passieren, dass man etwas für unwichtig hält, das dann in der Klausur gefragt wird, aber ich glaube, mir ist das noch nie passiert :)

Die HFH fragt gerne Definitionen oder Vor-/Nachteile etc. von etwas ab. Die kann man stur auswendig lernen - oder man versteht, worum es geht und kann mit nachdenken drauf kommen. Das kommt dann aber wieder auf den jeweiligen Korrektor an, ob er/sie die Punkte so wie im SB haben will, oder ob es ihm/ihr darum geht, dass die Studenten verstehen, was sie da lernen und auch eigene Stichpunkte gelten lässt. Ich bin bisher noch nicht an jemanden geraten, der darauf pocht, dass alles exakt so wie im SB steht, es gibt solche Leute aber wohl.

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Also ohne Auswendiglernen ist es nicht zu schaffen, der Umfang schwankt je nach Modul. Bei manchen reicht es verstanden zu haben worum es geht und man kann in eigenen Worten antworten, bei Definitionen und dergleichen hat man keine andere Chance als sie auswendig zu lernen. Man gewöhnt sich dran und findet sein eigene Lernmethode, sämtliche Studienbriefe auswendig das schaffen wirklich nur weniger und ehrlicherweise muss man sich auch fragen welchen Sinn das hat und was das über mich als Student aussagen soll. Aber das System ist so uns es hilft nichts sich darüber aufzuregen.

EGG ist noch eines der einfachen Fächer, weil es viel mit dem zu tun hat was man in den medizinischen Ausbildungen gelernt hat, wir fandes es damals auch furchtbar, aber nur weil wir nicht gewusst haben was es da noch alles gibt ;)

Ob du es schaffen kannst oder nicht kannst letztlich nur du wissen, man muss halt wissen, dass es viel Arbeit ist und wenn man dazu noch Vollzeit arbeitet was die meisten tun, gibt man einen sehr großen Teil der Freizeit dran. Aber man hat sich ja vorher überlegt ob und wofür man das macht und mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die fehlende Freizeit. Das Erscheinen der grünen Zeilen im Prüfungsverlauf entschädigt für vieles...

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Mir kommt das alles unheimlich viel vor. Bei der Suche nach Altklausuren habe ich gesehen das tatsächlich jede Definition von Hinz und Kunz abgefragt wird. Auch die ganzen Grafiken lernt man am besten auswendig. Ist es wirklich so das man am besten den ganzen Studienbrief auswendig lernt und keine Zusammenfassung schreibt ?

Den Anspruch einen SB auswendig zu lernen würde ich nicht erheben. Wenn du mit dem Inhalt, beziehungsweise dem, was dir wichtig erscheint, intensiv arbeitest, was beispielsweise beim Schreiben von Zusammenfassungen, Lernkarten und Mindmaps geschieht, solltest du schon mal eine gute Ausgangsbasis haben. Die Übungsaufgaben, sowie Übungs- und Altklausuren kannst du dann zum Überprüfen deiner Kenntnisse verwenden. Jeder hat sicherlich seine eigene Vorgehensweise, dennoch empfiehlt es sich, den Stoff auf irgendeine Art und Weise zu verarbeiten. Ich bezweifle, dass jemand allein vom Lesen der SBs den Inhalt entsprechend abrufen kann, um in einer Klausur zu bestehen.

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Danke für die lieben Antworten :)

Es scheint also doch so zu sein, dass man sehr viel auswendig lernen muss. Ich denke für mich wäre der Studiengang Gesundheitsökonomie bei der Apollon Hochschule doch die bessere Entscheidung. Dort schreibt man nur 6 Klausuren und der Rest besteht aus Fallaufgaben und Gruppenprojekten. Mathematik wird dort zwar sicherlich eine Herausforderung werden, aber der Rest gefällt mir einfach besser.

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Hallo Tobsy,

es gibt sicherlich Teile eines Studienbriefes, die man am besten auswendig lernt.

Wichtiger ist allerding, dass du den Stoff verstanden hast und ich habe bisher kaum Punktabzug bekommen, wenn ich etwas sinngemäß wieder gegeben habe. An manchen Fakten lässt sich allerdings nicht rütteln.

Es ist schön, dass du hier eine Entscheidung treffen konntest. Allerdings würde ich diese nicht an der Anzahl der Klausuren festmachen. Unterschätze nicht den Zeitaufwand bei Fallaufgaben und vor allem Gruppenprojekten. Gerade letzteres kann sehr mühselig werden, wenn nicht jeder die selbe Motivation und Arbeitsweise hat, wie du. Zum anderen bringt es ein Fernstudium mit sich, dass nicht alle Projektmitglieder an einem Ort wohnen.

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Die HFH gibt auch an das ein Studienbrief durchschnittlich 50 Seiten hat. Ist das richtig ?

Im Internet habe ich gelesen das einige meinten es wären durchschnittlich 70 - 80 Seiten. Das wäre ein großer Unterschied. Immerhin 35 - 40 % mehr...das ist nicht unerheblich ! Kann man sich auf die Erklärung der HFH verlassen ? Und kommt man mit den angegebenen 15 Stunden gut hin ?

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Ich würde sagen, zumindest in BWL kommen die 50 Seiten im Durchschnitt hin. Jeder SB hat ein Inhaltsverzeichnis, ein Glossar und die Lösungen der Übungsaufgaben. Wenn die 50 Seiten der reine Text sind, kommt das auf jeden Fall hin! Bei den 70-80 Seiten ist bestimmt das ganze drumherum mit eingerechnet.

Es gab Studienbriefe mit 80-90 Seiten (inkl. Glossar etc.) und welche mit nur 25 Seiten, das kann je nach Modul sehr unterschiedlich sein.

Ich persönlich benötige die angegebenen 15 Stunden nicht. Je nach Vorbildung kommt man sicher auch mit weniger aus, auch wenn es Module gibt, für die man länger benötigt. Auch hier würde ich sagen, dass die 15 Stunden im Durchschnitt realistisch sind - vor Klausuren kann es durchaus auch mal mehr werden, das kommt auch darauf an, wann man anfängt, für die Klausur zu lernen und wie.

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Nach Rücksprache mit der HFH heute habe ich erfahren das man die Regelstudienzeit auch kostenfrei um 3 Semester überziehen darf. Danach fällt auch nur ein Überziehungsbeitrag von ca. 400 € an. Das hat mich alles schon ziemlich beruhigt. Ich möchte das Studium auch machen um mich geistig weiter zu entwickeln. Mir geht es nicht um den Beruf. Beruflich gesehen bin ich jetzt schon im mittleren Management tätig und das auch ''nur''als Kaufmann im Gesundheitswesen. Wenn ich jetzt mit 26 anfange und 7-8 Jahre brächte bin ich fertig mit Anfang 30, da fangen einige erst an ;)

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