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Fernstudium (Zweitstudium) Elektrotechnik u. Informationstechnik mit 38 J. starten?


wt15309

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Hallo User,

verweg erstmal, ich hoffe auf viele Meinungen, auch wenn diese sich eher negativ für mein Vorhaben auswirken.

Nun wie aus dem Thementitel zu entnehmen habe ich vor ein Zweistudium in Richtung Elektrotechnik zu beginnen. in meiner aktueller Stellung bin ich ebenfalls als Ing. angestellt, allerdings in ein anderen Bereich (Prozeßoptiemierung u. -entwicklung) tätig. Das Erststudium war ein Präsenzstudium, und nun ja deshalb weiß ich auch was die Praktika im Beruf wert sind.:blink:

Vielleicht sollte ich noch erwähnen meinen Beruf bzw. Anstellung nicht unterbrechen zu wollen, also ein Fernstudium zu absolvieren, wahrscheinlich an der WBH oder AKKAD. WBH möchte ich mich dennächst einschreiben und die Sache testen.

Da ich mittelfristig gesehen die Branche wechseln und den Grundstein für die weitere Zukunft legen möchte - bin ich der Meinung mich in diese Richtung weiterzubilden zu müssen/können/sollen. Auch die Erkenntnis "da muss noch mehr kommen" - evtl. kann man mich auch als extrem neugierigen Menschen bezeichnen, der einen gewissen Kick sucht, spielt eine wichtige Rolle.

Es ist mir auch klar: Einfach wird die Doppel- bzw. Dreifachbelastung (Familie/Beruf/Studium/Hobbies) nicht, aber weder ich bin der Erste noch der Älteste der Sache in Angriff nimmt. Außerdem habe ich neben der finanziellen Seite nichts zu verlieren.:rolleyes:

Nun meine Frage was hatte ihr von einen solchen Menchen? Ich möchte alle Meinungen hören.:thumbup:

Gruß

wt15309

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Als Mitvierziger habe ich mein Aufbaufernstudium angefangen. Man ist nicht mehr zwanzig! Das Lernen ist, sagen wir mal, anders. Bei mir ist es ein Wirtschaftsstudium basierend auf einem weit zurückliegenden Präsensstudium der Elektrotechnik. Mit einem abgeschlossenen Ingenieursstudium ist ein Zweites sicher einfacher, als nach einem BWL-Studium.

Aus meiner Sicht: Just do it.

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Hallo,

darf ich naochmals nachhacken?

Weshalb hast du ein Studium angefangen? Was war der Auslöser?

Warum Wirtschaft?

Hast du Vorteile in deiner jetzigen Firma, oder denkst du über einen Wechsel nach?

Nun ich hoffe das es "einfacher" wird, allerdings wird auch viel Schweiß fließen.

Für mich ist die Marschrichtung klar:

1. Ich werde ein weiteres Studium beginnen.

2. Anschließend werde ich die Firma wechseln.

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Als ich mein Studium angefangen habe war ich 32. Der Hintergrund für das Studium war, dass ich mit meinen bisherigen Qualifikationen (keine Ausbildung nur Abitur) beruflich einfach nicht mehr weitergekommen wäre. Mit war allerdings auch von Anfang an klar, dass nach Abschluß des Studiums auf jeden Fall ein Wechsel der Tätigkeit ansteht. Aber ich glaube das wird den meisten Berufstätigen so gehen die nebenher noch(mal) studieren.

Was die Doppelbelastung angeht, wird es darauf rauslaufen dass sich die Zeit für Hobbies drastisch reduzieren wird und auch deine Familie bereit sein muß die Entscheidung für ein Fernstudium mitzutragen. Denn auch sie werden Abstriche machen müssen.

Dennoch, ich bin froh dass ich mich fürs Studium entschieden habe. Es hat mir sehr viel Spass gemacht auch wenn es manchmal arg anstrengend war. Auch beruflich hat es sich schon ausgezahlt. Darüberhinaus hab ich die Erfahrung gemacht dass viele Mitarbeiter und auch Führungskräfte das Absolvieren eines Fernstudiums durchaus positiv sehen (Durchhaltevermögen usw.). Also wenn es für dich zeitlich und finanziell machbar ist, kann ich es nur empfehlen.

Gruß

Blacky

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Weshalb hast du ein Studium angefangen?
Fachlich bin ich am oberen Ende der Fahnenstange angelangt, also mal was Neues.

Was war der Auslöser?

Ich lerne gerne dazu und mir fehlte das Gehirnfutter.

Warum Wirtschaft?
Um die unsinnigsten BWL-Entscheidungen in meiner Firma vielleicht ansatzweise verstehen zu können.:lol: Wirtschaft hat mich immer schon interessiert.

Hast du Vorteile in deiner jetzigen Firma, oder denkst du über einen Wechsel nach?
Beides mal nein, ist für mich allein
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Hallo wasserfall,

ich respektiere deine Aussage du studierst nur für dich. Sicherlich ist das auch richtig und ein sehr guter Ansatz. Ich wünsche dir sehr viel Erfolg ich deinen Job. Es macht den Anschein du bist zufrieden mit dem was du machst. - Und genau dies ist bei mir nicht der Fall, auch deshalb will ich was anderes machen.

Ich hab es aufgegegben Entscheidungen der Firmenleitung zu hinterfragen - entweder ist es eine nachvollziehbare Wirtschaftliche Entscheidung oder eine Bauchentscheidung (oder weil man dies gut Verkaufen kann).

Gruß

wt15309

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Hallo Blacky,

könntest du mir bitte etwas mehr über dein Zeitmanagment schreiben? Das dies ist genau das wo ich am Meisten Bammel habe, ich meine damit das ich die Lust am studieren verlieren und die enorme Belastung nicht aushalte - wobei aushalten nicht das richtige Wort ist. Wahrscheinlich geht mir zum richtigen Zeitpunkt ein Motivator (hab ich das richtig geschrieben?) ab.

Ein Ausgleich muss auch irgentwo her- vorallem im Alter.

Gruß

wt15309

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Meiner Meinung nach ist es wichtig, einen solchen Entschluss nicht egoistisch zu fassen. Du musst dir darüber im Klaren sein, dass das Studium nicht nur auf dich, sondern auch auf dein Umfeld Auswirkungen haben wird. Also geht es nicht nur darum, ob du bereit bist, diese Mehrfachbelastung auf dich zu nehmen, sondern auch dein Umfeld. Daraus folgt die Frage: Ist deinem Umfeld (in erster Linie wohl die Familie) klar, was ein Studium für sie bedeutet?

Ich weiss nicht, wie dein Familien- und Freizeitleben aussieht (u.a. sind Kinder da? Wie alt?), aber seid ihr miteinander durchgegangen, was das Studium bedeuten wird? Wenn man mal von 15h Belastung/Woche ausgeht: Wo werden diese angesiedelt sein, habt ihr da eine Vorstellung? Ist es ok, wenn du jeden Abend 3h lernst? Müssen Kinder ins Bett gebracht werden, wollt ihr auch Zeit als Paar? Wieviel Wochenendzeit und welche soll für's Studium reserviert sein? Welche Freiräume bekommt die Partnerin im Gegenzug?

Das alles lässt sich organisieren, viele Leute hier im Forum beweisen es. Allerdings glaube ich, dass die Belastung vor allem durch das Umfeld anfangs zu gering eingeschätzt wird. Auch habe ich es schon erlebt, dass jemand gesagt hat: Ich möchte das machen, aber es bedeutet keine Abstriche für euch. Das ist definitiv eine Illusion. Meiner Meinung nach muss man ehrlich darüber reden, wo Abstriche möglich sind und wie sie organisiert werden (Fremdbetreuung der Kinder? Gemeinsame Unternehmungen? Freiraum für Partner? Ev. vorübergehende Reduktion Arbeitspensum, unbez. Urlaub? Einschränkung von Hobbies? etc.).

Das klingt jetzt sehr kritisch, aber ich bin nicht der Meinung, dass du es nicht machen sollst. Im Gegenteil! Nur halte ich es für wichtig, dass du nicht nur deine eigene Situation anschaust, sondern auch, was es für deine Umgebung bedeutet. Und das auch während des Studium immer wieder reflektierst, am besten zusammen mit den Betroffenen.

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Hm, Zeitmanagement. Hatte ich sowas? Ich hab halt einfach mal angefangen mit dem studieren und dachte mir, dass wird sich schon irgendwie einpegeln und das hat es am Ende auch. Mir war zum Beispiel sehr wichtig dass ich am Wochenende Freizeit habe, daher hab ich meine Hauptlernaktivitäten auf die Wochentage gelegt. Das lief dann meistens so dass ich in der Mittagspause auf der Arbeit schonmal was getan hab und dann abends direkt nachdem ich von der Arbeit kam nochmal 2-4 Stunden (muß allerdings dazu sagen dass ich auch meistens so gegen 16:00 zuhause sein konnte, also flexible Arbeitszeiten). Vor Klausurphasen musste die Freizeit ab und zu auch mal etwas knapper ausfallen. Im Gegenzug hab ich aber auch mal 5e grade sein lassen wenn ich so überhaupt keinen Nerv auf Lernen hatte. Ich glaube es ist schwierig das vorher zu planen, denn es hängt auch stark davon ab wie du mit dem lernen klar kommst. Da muß jeder seinen eigenen Weg finden.

Die Vorstellung dass es ohne Abstriche im Privatleben gehen würde ist auf jeden Fall eine Illusion. Trotzdem sollte man sich aber für sich selbst Zeiten einplanen die man ganz bewußt ohne lernen verbringt. Und die WBH bietet ja zum Glück soviel Flexibilität im Studienalltag und bei den Prüfungsterminen, dass man das eigentlich alles irgendwie unter einen Hut kriegen sollte.

Gruß

Blacky

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Hallo Rumpelstilz,

ich gebe dir voll und Ganz Recht und deshalb hab ich auch so meine Zweifel. Nicht das ich der Auslöser wäre da ich keiner bin der so einfach aufgibt (eher ist das Gegenteil der Fall), allerdings bin ich mir nicht ganz sicher was meine Lebenspartnerin so denkt. Wir haben natürlich darüber gesprochen, aber irgendwas sagt mir Sie unterschätzt die Sache. Obwohl Sie mich schon beim ersten Studium super unterstützt hat, aber jetzt haben wir einen Sohn mit 4 Jahren, der logischerweise auch seine Aufmerksamkeit braucht. Dennoch sage ich mir ich werde nicht der Erste und Letzte sein der mit ähnlichen Vorarussetzung zu kämpfen hat. Also irgentwo gibt es auch einen Mittelweg. Ich hoffe ich finde diesen und bin erfogreich - den selbstverständlich ist dies nicht.

Gruß

wt15309

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