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Hauptschulabschluss per Fernstudium - Kosten?


lolamaus

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Die Flex Fernschule so wie ich es gelesen habe ist ja auf das lernen zuständig? Und dann beanttragt man die Abschlussprüfung ?

Ich denke, dass dich Flex auch hinsichtlich des Prüfungsantrags etc. unterstützt.

Außerdem: JEDER Kostenträger will und muss sicherstellen, dass er das Geld (Steuern, Mitgliedsbeiträge etc.) nicht zum Fenster hinaus wirft. Es muss also eine Kontrollmöglichkeit installiert sein und es muss Aussicht auf ein positives Ergebnis der Maßnahme gegeben sein. Bei Fernausbildungen aller Art hat der Kostenträger das nicht - und folgerichtig finanziert er die im Regelfall auch nicht.

Verstehe ich nicht - warum sollte es im Fernstudium keine Kontrollmöglichkeiten geben? Oder meinen Sie damit nur, dass nicht ständig jemand danebensitzt? Wobei es bei Flex tatsächlich je nach individueller Situation so ist, dass es eine Begleitperson gibt, wenn dies vom Amt gefordert wird.

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Wenn ich als AA Teilnehmer in einer Präsenzmaßnahme habe, dann müssen die dort auch auftauchen. Wenn sie das nicht tun, dann brauchen sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Der Maßnahmenträger hat also für eine ganze Gruppe problemlos und zeitnah die Möglichkeit zu sehen, wer bestimmte Anforderungen erfüllt und wer nicht.

So etwas muss bei individuellen Lösungen für jeden Anbieter installiert werden. Das bedeutet Aufwand und Kosten.

Vermutlich wird der Kostenträger Erfolge dokumentiert haben wollen, bevor er bewilligt.

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Hallo

Bei Präsenzschulungen ist das Nachhalten, ob ein Teilnehmer wirklich mit macht, viel einfacher. Da gibt es z.B. Anwesenheitspflicht und Anwesenheitslisten - und wenn ein Teilnehmer an XY% des Lehrgangs nicht anwesend war, dann gibt es eben u.U. Ärger mit dem Kostenträger.

Fernlernen ist da weniger zu kontrollieren, weil das Lernen eben meist daheim stattfindet. Man kann dann nur die "Ergebnisse" kontrollieren, also z.B. dass der Teilnehmer seine Einsendaufagen fristgerecht eingereicht hat oder dass er sich für eine (ggf. externe) Prüfung angemeldet hat und sie am besten auch noch bestanden hat. Da wird also primär auf die Ergebnisse geguckt, während bei Präsenzlehrgängen auch der Lernprozess bis zu einem gewissen Grade kontrolliert werden kann (z.B. eben bei Anwesenheitspflicht).

Noch eine Anmerkung: Wenn z.B. die Arbeitsagentur einen Fernlehrgang bezahlt, werden u.U. recht enge Zeitpläne vereinbart. Fernlehrgänge sind ja so organisiert, dass man sie nebenberuflich schaffen soll. Ein Arbeitsloser hat aber eben keine beruflichen Pflichten, kann (und muss aus Sicht der AA) dann oftmals auch erheblich schneller fernlernen. Wenn ein Lehrgang für Berufstätige auf 9 Monate Regelstudienzeit ausgelegt ist, kann die AA z.B. verlangen, dass ein von ihr geförderter Teilnehmer diesen Kurs dann vielleicht schon in 3 Monaten durchzieht.

Uuups: Da haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten...

Viele Grüße

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Hallo miteinander,

ich würde mir wünschen das die staatlichen Institute flexibler aufgestellt sind und die ganze Angelegenheit etwas von einen anderen Blickwinkel sehen.

Zum Beispiel frage ich mich weshalb man überhaupt die Anwesenheit kontollieren muss - entscheidend ist doch schafft er den Abschluss oder nicht. Wird der Abschluß bestanden sollten die Gebühren übernommen werden, wenn nicht muss der Teilnehmer selber bezahlen oder nur für einen bestimmten %-Satz. Ich meine wenn jemand zwischendurch erkrankt (so 2-4 Wochen) hat er sicherlich Probleme Anschluß zu finden. Ich denke ein Präsenzseminar ist es noch schlimmer, als bei einen Fernunterricht.

Also kurz:

die Staatlichen Institute sollten meiner Meinung nach die Leistung des Teilnehmers beurteilen und nicht Anwessendheit ect. Wie man dies am Ende gestalltet laß ich hier mal hingestellt.

Ich möchte auch keine Diskussion über den Sinn und Unsinn der jetzigen Regeln anstoßen, meiner Meinung nach wird hier einfach sehr viel Geld verbraten und den Teilnehmern wird kaum eine Beachtung geschenkt.

Gruß

wt15309

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Ihr Modell würde eine Vorfinanzierung durch den Teilnehmer voraussetzen. Das können aber Leute, die von Sozialhilfe leben, in der Regel nicht.

Und man muss sich über eines klar sein: Solche vielleicht wünschenswerte Flexibilisierung kostet Geld - bei Leuten, die Hartz IV bekommen das Geld des Beitragszahlers und des Steuerzahlers. Das muss man wissen und auch wollen.

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Nun ja, wenn die Frage wirklich nur wäre wer die Vorfinzierung leistet, hätte wir (die Steuerzahler, die deutsche Staat....) ein Problem weniger. Außerdem denke wenn die sozialen Kassen in Vorfinanzierung gehen würden finden sie bestimmt Mittel und Weg an ihr Geld zu kommen. Ich könnte mir auch ein gestaffelte Zahlungsweise gut vorstellen, für Prüfung A, B....

Zu den Kosten kann ich nur folgendes beitragen:

Nachdem die Teilnahme kontrolliert wird und dies auch Kosten verursacht ist schon mal ein Teil gedeckt. Ein weiterer Teil kommt aus den abgebrochen Kursen. Ich bin mir zwar nicht sicher wie die Bezahlung eines Kurses abläuft der durch Krankheit unterbrochen wird, aber meine Nase sagt mir, dass alles oder der größte Teil muss bezahlt wird.

Und man nimmt auch jeden Kursteilnehmer in die Pflicht sich anstrengen muss - ansonsten fallen ja wieder Kosten an.

Ich gönne wirklich Jedem einen Fortbildungskurs der voll aus öffentlichen Mitteln bezahlt wird - aber dieser muss einen Sinn haben.

Gruß

wt15309

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Weicht zwar immer weiter vom eigentlichen Thema ab, aber ich könnte mir auch vorstellen das es sinnvoll ist auch zwischendurch zu kontrollieren ob eine Teilnahme stattfindet, einfach um Teilnehmer zu motivieren bei der Stange zu bleiben, sozusagen als pädagogischer Effekt. Seien wir doch mal ehrlich - wie schwer fällt es uns manchmal sich hinzusetzen und zu lernen, wieviel grösser ist dann die Versuchung es aufzuschieben wenn man vom Amt dazu verdonnert wurde oder nie gelernt hat zu lernen?

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