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Welcher Buchhalter Fernlehrgang wird von den Firmen anerkannt / geschätzt?


beatrice11

Empfohlene Beiträge

Guten Abend,

erst einmal zu mir: ich habe Abutur (Wirtschaftsgymnasium) und vor einigen Jahren eine Ausbildung zur Speditions- und Logistikkauffrau gemacht (in 2 statt 3 Lehrjahren mit guten Noten). In der Buchhaltung habe ich allerdings keinerlei Berufserfahrung. Mein kleiner Sohn ist nun 2 Jahre alt und ich würde gerne später in der Buchhaltung arbeiten wenn er mit 3 (vorraussichtlich September 2013) in den KIGA kommt.

Lehrgangsangebote zur Buchhaltung/ Buchhalter gibt es viele. Z.B.: SGD (Hausarbeit), ILS (keine Prüfung), HAF (Hausarbeit), Fernakademie (keine Prüfung), AKAD ( 2 kürzere Lehrgänge), Endriss (Modul A mit Hausarbeit), Webinar bei der IHK (Zertifikatsprüfung IHK).

Teilweise sind aber die Lehrgänge ohne Prüfung sondern nur mit einer Hausarbeit. Oder man kann nur eine Zertifikatsprüfung ablegen. Auch die Lehrgangsdauer unterscheidet sich.

Mein Ziel ist es einen Lehrgang zu finden, der von den Firmen anerkannt wird. Dort würde ich gerne in der Buchhaltung Berfufserfahrung sammeln um später eventuell den Bilanzbuchhalter IHK zu machen.

Hat von euch jemand so einen Lehrgang gemacht und wie seit ihr damit bei den Firmen angekommen?

Könnt ihr vielleicht Empfehlungen aussprechen?

Ein Bekannter von uns gab die Empfehlung den teuersten Lehrgang zu machen und einen mit externer Prüfung. Die Abschlüsse mit Hausarbeit hält er nicht für sonderlich anerkannt.

Ich möchte einfach die Buchhaltung auffrischen und damit arbeiten können. Auch wäre mir mein Geld zu schade, wenn ich es in einen Kurs investiere, der dann belächelt wird und ich keine Praxis sammeln kann. Ich wohne in Bayern am Ammersee und es sind jede Woche mehere Stellenangebote für Buchhalter in der Zeitung. Also einen höheren Bedarf scheint es zu geben.

Vielen Dank schon mal für euere Beiträge

Beatrice

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Hallo Beatrice,

ich würde einen Kurs wählen, der

1.) umfangreiches Wissen vermittelt

2.) und mit dem du dich möglichst zu einer IHK-Prüfung anmelden könntest, falls es die Möglichkeit gibt, dass die IHK externe Kandidaten zu einer Prüfung zulässt (einfach mal erkundigen).

Ansonsten ist die Steuerschule Endriss zu empfehlen, da es zumindest eine Schule ist, die sich auf den Bereich Buchhaltung und Steuern spezialisiert hat.

Lies mal in den Anzeigen nach, welche Software in den Firmen am ehesten gefragt ist. SAP oder DATEV.

Es wäre nicht schlecht, wenn auch dies in dem Kurs abgedeckt werden würde (je nachdem, wo du hin möchtest).

Wenn du den Kurs abgeschlossen hast, kannst du auch versuchen, als Buchhalterin erst einmal in einer Steuerkanzlei in Teilzeit zu arbeiten und die nötige Praxiserfahrung zu sammeln. Der Vorteil wäre, dass du dort meist die Buchhaltungen von ganz verschiedenen Betrieben buchst und somit eine breitere Erfahrung sammelst als das in einer Firma der Fall ist. Wenn du dann ein paar Jahre als Buchhalterin gearbeitet hast - egal ob in einer Kanzlei oder Firma, dann kannst du dich bei Bedarf zum Bilanzbuchhalter weiterbilden.

(Ich arbeite seit Jahren in Steuerkanzleien und seit einiger Zeit mache ich auch noch die Buchhaltung in einem Reisebüro).

Ich schicke dir noch eine PN.

Viele Grüße

Elke

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Hallo Beatrice,

Ich weiss ehrlich gesagt nicht was hier zu raten ist. Ich kann auf der einen Seite verstehen das der BiBu am Anfang vielleicht ein wenig "too much" erscheint, aber auf der anderen Seite ist es DIE Qualifikation im Bereich Buchhaltung. Bezüglich der Berufserfahrung, die muss soweit ich weiss erst vorliegen wenn du die IHK-Prüfung ablegst, d.h. wenn du schon ein Jahr hast und für den BiBu zwei weitere einplanst, dann hättest du die notwendige Erfahrung zusammen. Wenn du vorher einige Zwischenschritte einlegen willst würde ich auch zu Endriss raten, das ist eigentlich die bekannteste Schule und eine Eigenmarke an sich. Zudem scheinen die mehrere Schritte anzubieten, vom Kreditoren/Debitoren-, über den Finanz- zum Bilanzbuchhalter.

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Der BiBu ist nicht nur "too much" am Anfang, sondern jeder BiBu-Lehrgang baut auf sehr guten Buchhaltungskenntnissen und längerer Buchhaltungserfahrung auf. Direkt in einen BiBU-Lehrgang einzusteigen, ist deshalb schon gar nicht möglich. Der Bilanzbuchhalter entspricht im Grunde in etwa einem Fachwirt, wo man auch erst einmal die grundlegenden Dinge gelernt haben muss. Er ist und bleibt eine Fortbildungsprüfung und man kann die Grundlagen nicht einfach überspringen, da diese bei so einem Lehrgang Voraussetzung sind.

Also bleibt nichts anderes übrig als ein Schritt nach dem anderen. Ohne gute Buchhaltungskenntnisse, die in einem ersten Schritt erworben werden müssen, findet man auch keine Stelle in der Buchhaltung. (Büroarbeiten, wo Bankauszüge mit den Belegen abgeheftet werden, die Rechnungen überwiesen und Mahnungen geschrieben werden, vermittelt nicht die notwendige Buchhaltungserfahrung).

Der Bilanzbuchhalter kann natürlich ein Ziel sein. Aber das ist erst einmal noch in weiter Ferne. Dazu muss einem das Verbuchen der alltäglichen Geschäftsvorfälle sowie ein Teil der Abschlussbuchungen schon in Fleisch und Blut übergegangen sein.

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Es ging dabei natürlich um die Kombination kaufm. Stelle + Bilanzbuchhalter. Aber da es lt. Threaderstellerin ja einige Stellen in Ihrer Umgebung zu geben scheint, vielleicht am besten mal anfragen welche Qualifiakation den Einstieg erlauben würde. Weil meiner Erfahrung nach können Steuerkanzleien ihren Bedarf auch aus voll ausgebildeten Steuerfachangestellten decken und sind nicht unbedingt auf Quereinsteiger angewiesen, sodass die Chancen in der Industrie wahrscheinlich grösser sind.

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Auch die Kombination kfm. Stelle und Bilanzbuchhalter funktioniert nicht.

Kfm. Stelle ist nicht Buchhalterstelle.

Hier mal der Inhalt eines Buchhalterkurses = Finanzbuchhalter:

http://www.endriss.de/lehrgaenge/finanzbuchhalter/fernstudium/

Erst wenn man in diesen Bereichen sicher und erfahren ist, lohnt sich überhaupt daran zu denken, sich zum Bilanzbuchhalter weiterzubilden.

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Hallo,

ich finde auch der Bilanzbuchhalter ist eine Geschichte für die Zukunft. Zumal die Durchfallquoten hoch sind und das Niveau auch sehr hoch ist. Ob ich dafür einmal geeignet bin vom Anspruch her kann ich auch nicht abschätzen. Erst mal muß ich wieder fit in den Grundlagen werden um einen Arbeitgeber zu finden. Auf jeden Fall werde ich dann daran arbeiten mich weiter zu qualifizieren und aufzusteigen. So wie ich das aus den Zeitungen rauslese werden gute, qualifizierte Leute gesucht, die dann aber einen sicheren Job in guten Positionen bekommen.

Also die Endriss- Lehrgänge scheinen mir zwar recht kurz von der Zeit her aber sie kosten einiges. Was sich wohl auf die Qualität und den Inhalt positiv auswirkt. Und was haltet ihr von dem Webinar von der IHK? Dabei handelt es sich um einen Lehrgang der über das Internet per Headset geht. Ein Tutor geht schrittweise den Lehrstoff durch und man kann Fragen stellen etc. Am Ende schreibt man eine Prüfung bei der IHK und erhält aber nur eine Zertifikat! Fachkraft für Buchführung (IHK) - Webinar http://www.hannover.ihk.de/veranstaltungen/e-learning.html Wenn ihr da auf Programm geht, kommt ihr auf die genaue Beschreibung. Euere Meinung auch der Vergleich zu Endriss würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank

Beatrice

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