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Wie wirkt ein Fernstudium als Erststudium im CV?


Boromir

Empfohlene Beiträge

was hälst du denn davon, wenn du (aufgrund deiner kaufmännischen Ausbildung) einen Teilzeit-Job als Sachbearbeiterin in einem von dir gewünschten Bereich suchst? das wäre eine Chance, zumindest einen Fuß in die Tür zu bekommen.....

Die Praxiserfahrungen kann man sich ja in Praktika, oder im Ehrenamt erwerben.

die Voraussetzung wäre dann aber, dass du auch ausreichen Praktika absolvierst - nach Möglichkeit mehr als Präsenzstudenten das tun

mit Ehrenämtern ist das so ne Sache - sie haben grundsätzlich andere Voraussetzungen/Grundlagen als bezahlte Jobs. Bei bezahlten Jobs tust du die Arbeit gegen Geld - das bedeutet auf der einen Seite, dass deine Tätigkeit einen finanziellen Wert hat - haben muss!, sonst kriegst du den Job nämlich nicht oder bist ihn schnell wieder los. Ehrenämter haben so was von Hobby - die Tätigkeit muss vor allem Spass machen, sinnbringend sein - sonst verbringst du nicht deine kostbare Freizeit damit. Und wenn dir jemand blöd kommt, kannst du in letzter Konsequenz auch sagen "rutsch mir doch den Buckel runter und mach deinen Kram selbst" - im Job wirst du dir so ein vorgehen zweimal überlegen, weil du ja auch irgendwie aufs Geld angewiesen bist.

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Ehrenämter haben so was von Hobby - die Tätigkeit muss vor allem Spass machen, sinnbringend sein - sonst verbringst du nicht deine kostbare Freizeit damit. Und wenn dir jemand blöd kommt, kannst du in letzter Konsequenz auch sagen "rutsch mir doch den Buckel runter und mach deinen Kram selbst" - im Job wirst du dir so ein vorgehen zweimal überlegen, weil du ja auch irgendwie aufs Geld angewiesen bist.

Sorry wenn ich jetzt den Thread kapere ... aber dieses Aussage finde ich ganz schön traurig.

Den Unterschied zwischen Ehrenamt und Job würde ich persönlich wo anders ziehen, als dort, wo man noch LMAA zum anderen sagen kann.

Was ich allerdings anmerken muss ist, dass ehrenamtliche Tätigkeiten sehr selten wirklich den Umfang und die Tiefe eines bezahlten Jobs haben - das ergibt sich ja schon aus der Sache heraus.

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orry wenn ich jetzt den Thread kapere ... aber dieses Aussage finde ich ganz schön traurig.

Den Unterschied zwischen Ehrenamt und Job würde ich persönlich wo anders ziehen, als dort, wo man noch LMAA zum anderen sagen kann.

das wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen

aber es ist doch in der Realität so, dass die meisten arbeiten, um Geld zu verdienen. Wenn der Job noch anderes zu bieten hat (z. B. Anerkennung, interessante Tätigkeit, soziale Kontakte zu Kollegen und Kunden etc. - um so besser)

im Ehrenamt fehlt in der Regel der Regel der finanzielle Anreiz - und muss durch andere Dinge ausgeglichen werden. Dort stehen dann Anerkennung, eine interessante und sinnvolle Tätigkeit an erster Stelle.

und wenn im Job Mehrarbeit zu leisten ist, musst du eben Überstunden machen - auch wenn dir das in dem Augenblick vielleicht nicht in den Kram passt. Bei der gleichen Situation im Ehrenamt sagst du vielleicht eher "sorry, ein anderes Mal gerne. Aber im Moment passt es nicht"

die Motivationen für Job und Ehrenamt sind eben verschieden - genauso wie die Anforderungen. Als z. B. Vorsitzender eines DRK-Ortsvereins brauchst du andere Vorgehensweise und vielleicht auch einen anderen Umgang, wenn zu Plan für einen Sanitätseinsatz machst als wenn du das gleiche als Leiter einer Rettungsdienstleitstelle machst. Die Tätigkeit ist die gleiche, die Qualifikation ist vielleicht ähnlich. Aber trotzdem ist die Situation eine andere.

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Wichtiger finde ich, dass Ehrenämter kaum als adäquate Vorbildung und Erfahrung für einen Job gesehen werden. So eine Argumentation im Zusammenhang mit einem Fernstudium als Erststudium im Bereich Betreibliche Bildung halte ich für nicht so wahnsinnig vielversprechend.

Hmm, ohne mein ehrenamtliches Engagement hätte ich meinen jetzigen Job (im bildungswissenschaftlichen Bereich) nicht gekriegt... Klar, das muß passen, aber gerade im Bildungsbereich gibt es so viele schöne Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu betätigen. Im Museum, bei Sprachkursen, in der Jugendarbeit... Das kann dann auch in bezahlte Nebenjobs münden. Bei der Wahl eines ehrenamtlichen Engagements kann man auch durchaus taktisch vorgehen. Schüler/innen aus einem "Problemviertel" Nachhilfe geben hat eine andere Signalwirkung als z.B. eine Jugendgruppe selbständig leiten oder einen Computerkurs für Senior/innen geben. Beides ist wichtig, aber je nachdem, in welche Richtung Du gehen willst, solltest Du Schwerpunkte setzten. Willst Du Teamfähigkeit, technische Kenntnisse, Verantwortungsübernahme, Selbständigkeit, Kommunikationsfähigkeiten.... zeigen?

(PS: Ich habe an einer Förderschule in einem "Problemstadtteil" im Unterricht geholfen, eine Workshopreihe für hochbegabte Kinder organisiert und teilweise mitunterrichtet, und war auf Ferienfreizeiten Betreuerin bzw. habe dort Workshops gegeben. Momentan bin ich "ehrenamtsarbeitslos", habe mich aber schon bei einem Kindermuseum beworben, weil mir die praktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen fehlt. )

Der Punkt ist ja auch: Du bist mitten im Studium. Ich glaube, es nützt Dir wenig, wenn wir jetzt alle sagen, daß Du Entscheidungen, die längst getroffen sind, anders hättest treffen sollen. Laßt uns uns doch darauf konzentireren, wie Du mit Deinem Abschluß in Hagen gut vorbereitet ins Arbeitsleben starten kannst. Nebenjobs, Praktika, Ehrenamt sind dafür wichtige Schritte. Macht Ihr im Bachelor Projekte, die später vielleicht mal Deine Homepage schmücken können? (Wenn Du noch keine hast, wäre das auch mal ein gutes Projekt...)

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Es geht in diesem Strang ja nicht darum, ob das Studium sinnvoll ist oder nicht. Es geht ausschließlich (!!!) darum, ob ein Fernstudium als Erststudium ohne begleitende berufliche Tätigkeit sinnvoll ist und ob in diesem Zusammenhang ehrenamtliche Tätigkeit einen guten Berufseinstieg ermöglichen kann.

Die Threaderöffnerin (ist es eine Frau oder ein Mann? Fände ich in diesem Zusammenhang übrigens auch interessant!) hätte ja jederzeit die Möglichkeit, an eine Präsenzuni zu wechseln, sie hat ja schon an einer Präsenzuni studiert.

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Die Threaderöffnerin (ist es eine Frau oder ein Mann? Fände ich in diesem Zusammenhang übrigens auch interessant!)

Ein Mann - so zu erfahren:

1. Klick auf den Benutzernamen

2. In dem sich öffnenden Fenster auf Profil gehen

3. Im Profil auf "Über mich"

4. Unter Geschlecht - "m" für männlich

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Oh, danke! Da bestätigt sich doch einmal mehr der Satz "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!"

Gut denn, ein Mann! Ich kann es zwar nicht belegen durch irgendwelche Erfahrungen oder Veröffentlichungen, aber mein Gefühl sagt mir, dass bei einem Mann solch ein Weg noch weniger akzeptiert wird als bei ener Frau.

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Es geht beim Studium ja auch neben dem Wissenerwerb um solche "Kleinigkeiten" wie Diskussionsfähigkeit, seine Meinung vertreten und durchsetzen, mit anderen etwas erarbeiten, vor Gruppen präsentieren etc. Wer meint, ein Studium sei nur, möglichst viel Wissen abprüfbar und mit guten Noten versehen in die Birne zu bekommen, der hat etwas Wesentliches leider noch nicht begriffen.

Sag ich jetzt mal so in aller Härte!

Als im weitesten Sinne "Lehrende" in zwei Fernstudiengängen verschiedener Fernstudienanbieter, aber auch als Absolventin eines Fernstudiums, kann ich das so nicht stehen lassen... Fernstudium, zumindest bei den drei Anbietern, mit denen ich Erfahrung habe, beinhaltet alle diese Dinge. Projektarbeit, Gruppenarbeit, ganz viele Präsentationen offline und online, etc. Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation.... (Ẃomit ich natürlich nicht ausschließen kann, daß das an anderen Hochschulen oder in anderen Fächern anders aussieht.)

Ob das Mr. Personaler X oder Mrs. Personalerin Y das auch zu schätzen weiß? Das ist eine andere Frage. Aber da kann es auch durchaus sein, daß er/sie FHs oder Unis ablehnt, Privatunis ablehnt oder auf Privatunis regelrecht besteht, etc. Aber dann geht es mehr um Vorurteile oder Stallgeruch als um tatsächliche Fähigkeiten.

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Der Punkt ist ja auch: Du bist mitten im Studium. Ich glaube, es nützt Dir wenig, wenn wir jetzt alle sagen, daß Du Entscheidungen, die längst getroffen sind, anders hättest treffen sollen. Laßt uns uns doch darauf konzentireren, wie Du mit Deinem Abschluß in Hagen gut vorbereitet ins Arbeitsleben starten kannst. Nebenjobs, Praktika, Ehrenamt sind dafür wichtige Schritte. Macht Ihr im Bachelor Projekte, die später vielleicht mal Deine Homepage schmücken können? (Wenn Du noch keine hast, wäre das auch mal ein gutes Projekt...)

Bisher habe ich ein Praktikum in der Planung von Seminaren bei einem Träger der Erwachsenbildung gemacht. Dort habe ich die E-Learning-Plattform und die Homepage mitbetreut. Mir ist schon klar, dass ich wohl bisher zu wenig Praxiserfahrung gesammelt habe. Leider kann ich das Studium aus finanziellen Gründen auch nicht mehr lange tragen und wollte zum SS 2013 fertig sein. Würde heute auch nicht mehr von der Präsenzuni zur Fernuni wechseln. Aber wie du richtig schreibst, bin ich mitten im Studium und ein Wechsel an eine Präsenzuni ist eh nicht mehr möglich.Wie siehst du denn die Berufschancen, wenn ich nach dem Studium noch Praktika mache? Es wird zwar oft davon abgeraten, aber was soll man machen , wenn die Berufserfahrung fehlt?! :confused: Ich werde mich aber auf jeden Fall noch um ein Praktikum/Ehrenamt kümmern. Kann mir aber auch vorstellen, etwas völlig anderes zu machen, wenn`s im Bildungsbereich nicht klappt.:glare:

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