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Die Sache mit den Lichtlein, die zu brennen anfangen ...


KanzlerCoaching

Empfohlene Beiträge

Zu den Lichtlein gehört ja auch (mindestens nach Kindermeinung!) ein Adventskalender. Und bei der Menge der hier anwesenden Schüler könnte diese Meinung auch hier in der Community durchaus so existieren.

Letztes Jahr habe ich in solch einer Adventsaktion mein Buch verlost. Dieser Bewerbungsratgeber ist ja nicht ausschließlich ein Ratgeber, wie man einen hübschen und aussagekräftigen Lebenslauf verfasst. Es beschäftigt sich auch mit eher strategischen Fragen der Berufswegplanung.

Bei Planungen dieser Art geht es eher darum, angemessene und zielführende Einschätzungen von Entwicklungen, Situationen, von sich selbst zu finden. Fragen dieser Art finden sich hier immer wieder in den Foren. All das sind auch typische Coachingthemen.

Deswegen dieses Jahr Fragen rund ums Coaching. Die erste: Wie gut sind Sie informiert, was Coaching leisten kann und soll? Was wollen Sie rund um das Thema "Coaching" wissen?

Passend zum Thema die Gewinne, die der Weihnachtsmann am Ende der Adventszeit aus allen Teilnehmern der Diskussion ziehen wird:

3x je eine Stunde schriftliches oder mündliches (telefonisch, per skype, live vor Ort hier in meinem Büro ... wie es für Sie am besten passt) Coaching zu einem Thema Ihrer Wahl!

Ich freue mich auf ernst und auch weniger ernst gemeinte Fragen und Diskussionsbeiträge!

Sabine Kanzler

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Für mich geht es beim Coaching aller Art in erster Linie um den Blick von aussen: Eigenwahrnehmung und Selbstreflexion ist wichtig, aber ein Coach hat einen anderen Blickwinkel, andere Wahrnehmung, einen anderen Hintergrund und andere Erfahrung.

Dadurch ist der Coach in der Lage, in jemandem eine Weiterentwicklung auszulösen und diese Entwicklung zu beeinflussen.

Hier kommen aber auch die Grenzen ins Spiel: Eine Weiterentwicklung passiert sicher nicht ohne Beitrag des Betroffenen. Auch ein Coach besitzt kein Zauberstab, der aus einem Schlamper einen durchorganisierten Strategen oder aus einem Pedanten einen grosszügigen Denker macht. Der Betroffene muss Offenheit, Bereitschaft und Potential dazu mitbringen.

Für mich stellt sich die Frage, von wie weit aussen darf ein Coach kommen? Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ein Coach gar keine Ahnung hat von dem, was für den Coachee (verwendet man diesen Ausdruck auf Deutsch? Wenn nicht, welchen dann?) relevant ist, dann wird er nicht ernst genommen. Dann wird auf verschiedenen Ebenen aneinander vorbei diskutiert (Beispiel: mein Mann ist Ingenieur. Die hatten des öfteren Coaching für Führungskräfte von Psychologinnen. Diese waren nur oberflächlich informiert und völlig branchenfremd. Diese stützten das Vorurteil meines Mannes 'wer Psychlogie studiert, hat selber ein psychologisches Problem'. Schade).

Dazu kommt, dass ein Coach an der "richtigen Stelle" eingreifen muss (man könnte hier auch die abgelutschte Phrase "die Leute dort abholen, wo sie stehen" verwenden): Dieser verstehen, in welche Richtung eine Entwicklung nötig und möglich ist.

Weiter sehe ich inhaltliche Grenzen: Ich denke, ein Coach braucht für bestimmte Beratungen bestimmte Branchenkenntnisse. Ich gehe aber davon aus, dass ein Profi weiss ,welches Wissen er braucht bzw. sich aneignen muss. Mir fällt nur des öfteren auf, dass es generell, wenn es um berufliche Ratschläge geht, von einer "Büroszene" ausgegangen wird. Vermutlich trifft das aber eher den "seichteren" Bereich (allgemeine Ratschläge, Journalismus, simplifizierende Ratgeber).

Hier setzt auch meine Frage an: Möchte irgend jemand ein Coaching haben, was kann er sich erhoffen? Ich meine hier nicht, was "erreicht" werden kann (mehr Lohn, neue Stelle), sondern inwieweit kann ein Coach in einer ihm auch neuen Umgebung seinen Hintergrund einbringen? Angenommen, der Coach kennt die näheren Lebensumstände der Person nicht genau und die "Szene", in der er arbeitet auch nicht: Was kann da gemacht werden? Ist es ausreichend, wenn diese Person erzählt? Oder braucht es vertiefteren Einblick?

Das war jetzt spannend, darüber nachzudenken. Ich bin ja ein Coach, aber nur im Sport. Trotzdem sehe ich grad sehr viele Parallelen.

Danke für die interessante Denkanregung!

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Was Coaching leisten kann und soll? Ich glaube ein Coach ist so eine Art unvoreingenommer und unerschrockener Sparringspartner. Er ist nicht durch persoenliche Verbindungen belastet und muss auch nicht den Verlust ebendieser Befuerchten, und kann deshalb auch unangenehme Wahrheiten an- und aussprechen. Auch handelt es sich um Gespraeche zwischen "Professionellen" ;) - gerade bei der beruflichen Neuorientierung kann man in der Firma schlecht fragen und im Familien- und Freundeskreis mag das Know-How nicht vorhanden sein...

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Ich frage mich, was bringt mir eine Stunde Coaching bei Frau Kanzler. Bis ich mein Thema ausgepackt habe, sind sicher 45 Minuten vergangen. Was coachen Sie in 15 Minuten dann noch, was kann ich erwarten? Wie läuft so ein Coaching ab?

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Ich frage mich, was bringt mir eine Stunde Coaching bei Frau Kanzler. Bis ich mein Thema ausgepackt habe, sind sicher 45 Minuten vergangen. Was coachen Sie in 15 Minuten dann noch, was kann ich erwarten? Wie läuft so ein Coaching ab?

Du kannst Dich ja coachen lassen, dich kürzer zu fassen :thumbup:

P.S.: sorry :blushing:

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Auf das letzte Posting eine Antwort zu finden, die es kurz und knapp trifft, habe ich im Laufe des Vormittags schon überlegt. Aber Sie, chillie, treffen es ziemlich genau! Wenn auch nicht grade sehr charmant!

Wer ein Coaching will, der bekommt vorher von mir die Frage gestellt, worum es gehen soll. Bei einer "normalen" Buchung findet ein etwas 30-minütiges Vorgespräch statt, in dem das Thema benannt wird, ggf. auch eingegrenzt wird.

Wenn Sie nun gewinnen würden und mit einer Stunde zurecht kommen müssten, dann würde ich Sie bitten, das Thema genau zu beschreiben, für das Sie diese Stunde nutzen wollen. Denn 45 Minuten zu brauchen, um zu erklären, wo der Schuh drückt, deutet stark darauf hin, dass nicht klar ist, welches Problem man klären will.

Und vielleicht käme es dazu, dass Sie nach dieser schriftlichen Beschreibung mir eine Mail schicken würden mit der Nachricht "Danke, aber ich brauche das Gespräch nicht mehr! Mir ist beim Schreiben einiges klar geworden ..."

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Auf das letzte Posting eine Antwort zu finden, die es kurz und knapp trifft, habe ich im Laufe des Vormittags schon überlegt. Aber Sie, chillie, treffen es ziemlich genau! Wenn auch nicht grade sehr charmant!

Ja, deswegen bin ich ja auch kein Coach - denn so gewinnt man bekanntlich keine Kunden ;)

Im übrigen können Sie mich gerne aus der Gewinnspielteinehmerliste streichen, nicht nur, dass ich sowieso keinen sinnvollen Beitrag geleistet habe, hätte ich momentan auch gar nichts zu erzählen.

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