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Fernstudium Psychologie und Wirtschaftspsychologie an der PFH


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Hallo Handel,

danke für deine Überlegungen. Ich möchte sie bis auf einige wenige Anmerkungen gerne so stehen lassen.

wird sich mit ziemlicher Sicherheit ein ähnlicher Numerus Clausus wie an einer Präsenzuniversität ergeben.

Hast du dir das Auswahlverfahren an der PFH schon näher angeschaut? - Es werden nur 50 Prozent der Studienplätze nach der Abinote vergeben und 45 Prozent nach einem Auswahltest, der von der Note unabhängig ist.

ein Wechsel mit einem Bachelor FH in ein Masterprogramm einer Universität mag zwar rein theoretisch möglich sein, aber in der Praxis findet solch ein Unternehmen kaum Umsetzung.

Ist der Zugang dabei nicht oft nach einem NC geregelt und nicht danach, ob es sich um eine FH oder Uni handelt? Dass es im Moment allgemein ein Problem ist, einen Masterstudienplatz in Psychologie zu bekommen und dies vermutlich besonders, wenn man von einer anderen Hochschule kommt, da stimme ich allerdings zu.

für ein Fernstudium entscheidet sich der Großteil doch nur deshalb, weil der direkte Weg an die Präsenzuniversität nicht möglich ist.

Viele entscheiden sich auch für ein Fernstudium, weil sie bereits im Beruf stehen und daher ein Präsenzstudium zeitlich für sie nicht in Frage kommt.

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Hallo Handel,

ich möchte gerne an dieser Stelle auf einige der aufgeworfenen Themen reagieren.

Etwas mehr Transparenz wäre hier, so glaube ich, nicht verkehrt. Die Frage ist ja nicht, an wen sich die PFH richten möchte, sondern, wer überhaupt von dem Angebot der PFH profitieren kann. Und darum geht es ja schließlich: um Profit. Der Studierende hat den Qualifikationserwerb im Sinn, die PFH in erster Linie monetäres Wachstum. Das sollte man sich stets vor Augen halten, wenn es um die Überlegung geht, an einer privaten Hochschule zu studieren.

Unabhängig vom Fachbereich Psychologie und auch unabhängig von der PFH haben gerade die privaten Hochschulen sehr stark zum Wachstum, zur Breite und zur Qualität der Fernstudienangebote beigetragen. Dabei orientieren sie sich stark am Kundeninteresse, was die Studierbarkeit neben dem Beruf und die Didaktik des Fernlernens betrifft. Natürlich steht es jedem Studieninteressierten frei, sich über alle Angebote in der Bildungslandschaft umfassend zu informieren, bevor man eine Studienentscheidung trifft, das wird auch jeder seriöse Studienberater empfehlen.

Meines Erachtens ist es auch wichtig, dass nicht der Eindruck ensteht, ein Fernstudium sei ein Studium "zweiter Klasse" oder von minderwertiger Qualität. Mit den Prozessen der Akkreditierung durch Agenturen und Genehmigungen durch Wissenschaftsrat und Ministerien unterliegt unser Studienangebot einer sehr genauen und gründlichen Qualitätskontrolle, der wir uns gern stellen und die wir erfolgreich durchlaufen haben. Dies dient ja unter anderem dazu, dass im Sinne der Bologna-Reform die Bachelor- und Masterabschlüsse vergleichbar sind, ganz gleich, ob sie an einer Uni oder einer FH, im Präsenz- oder im Fernstudium erworben werden. Und dieses Forum trägt ganz wesentlich zu dieser Qualitätsdiskussion einerseits und zur Vergleichbarkeit der Angebote andererseits bei.

Zurück zur Ausgangsfrage. An wen richtet sich das Studium also? Meiner Meinung klar an Personen, die über kein vollwertiges Abitur verfügen, sprich: "nur" die Fachhochschulreife erworben haben.

Die "offene Hochschule", also der Zugang von Menschen ohne allgemeine Hochschulreife zu akademischer Bildung wird gegenwärtig - auch politisch - stark gefördert. Dabei steht nicht nur der mögliche Zugang zu (ehemaligen) Fachhochschulen im Fokus, sondern ebenso zu Universitäten, die immer stärker Modelle zur Anrechnung von Berufsausbildung und -erfahrung einführen, um Menschen ohne "klassisches Abitur" ein Studium zu ermöglichen. Und ja: diese Möglichkeit wird gerade im Fernstudienbereich wahrgenommen, weil sich hier viele Menschen noch zu einem Studium entscheiden, die sich zunächst für eine andere Bildungsbiografie mit Berufsausbildung und anschließender Weiterbildung entschieden hatten.

Unser Angebot richtet sich vor allem an Personen, die nicht an einer Präsenzuniversität studieren können. Das kann zum einen eine Berufstätigkeit sein, aber auch zu betreuende Kinder. Natürlich fallen hierunter auch Personen, die nicht über ein Abitur verfügen, aber z.B. über langjährige Berufserfahrung. Die vielen Telefonate der letzten Wochen und Monate bestärken mich in der Annahme, dass wir mit unserem Studienangebot genau diese Zielgruppe ansprechen.

Der Grund ist ganz einfach. Durch das stark eingeschränkte Kontingent an Studienplätzen, die an der PFH zur Verfügung stehen, wird sich mit ziemlicher Sicherheit ein ähnlicher Numerus Clausus wie an einer Präsenzuniversität ergeben. Die Attraktivität des Studienganges geht damit für Personen mit allgemeiner Hochschulreife/Abitur schlichtweg verloren. Denn für ein Fernstudium entscheidet sich der Großteil doch nur deshalb, weil der direkte Weg an die Präsenzuniversität nicht möglich ist.

Das Kontingent der PFH ist festgelegt durch die Kapazitäten, wie viele Studierende seriös und mit hoher Qualität betreut werden können. Diese Kapazität sind wir gegenwärtig dabei, weiter auszubauen. Wie Marcus Jung bereits richtig beschrieb, sind 50 Prozent der Studienplätze durch ein Aufnahmeverfahren geregelt, das unabhängig von der Schulnote funktoniert. Und wiederum Ja: (wie schon oben beschrieben) Vielen ist der Weg an eine Präsenzuniversität nicht möglich. Deswegen wählen sie ein Fernstudium. Das allerdings gilt wiederum nicht nur für das Fach Psychologie, und ebenso vielfältig sind die Gründe, warum ein Präsenzstudium nicht in Frage kommt.

Desweiteren sei darauf hingewiesen, dass das Studium für all jene, die eine Therapeutenausbildung anstreben, noch weniger geeignet ist. Denn ein Wechsel mit einem Bachelor FH in ein Masterprogramm einer Universität mag zwar rein theoretisch möglich sein, aber in der Praxis findet solch ein Unternehmen kaum Umsetzung.

Hier wird ein Grundproblem des Bologna-Prozesses und der Umgestaltung des Diplom-Studiengangs Psychologie in die Bachelor und Master-Programme angesprochen. Ein Bachelor-Studium soll zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss führen. In der Psychologie ist es allerdings so, dass die meisten Stellenangebote an Master in Psychologie vergeben werden. Auch von den universitären Verbänden (DGPs) wird beklagt, dass es insgesamt zu wenig Masterstudienplätze gibt. Dieses Problem besteht also für alle Bachelor-Absolventen der Psychologie.

Zudem sollte man noch im Auge behalten, dass eine Approbation derzeit nur bei abgeschlossenem Bachelor- und Masterstudium an einer Universität möglich ist.

Aktuelle Gesetzesgrundlage für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ist das Psychotherapeutengesetz (PsychThG). Hier wird für die Ausbildung zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in eine im Inland an einer Universität oder gleichstehenden Hochschule bestandene Abschlussprüfung im Studiengang Psychologie gefordert, die das Fach Klinische Psychologie einschließt (§ 5 Abs. 2 PsychThG). Die konkrete Zulassung zur Psychotherapeutenausbildung wird von den Landesprüfungsämtern geregelt und diese entscheiden von Land zu Land nicht einheitlich, wie der Gesetzestext zu interpretieren ist. Eine sehr gute Übersicht gibt die Internetseite der universitären Ausbildungsinstitute für Psychotherapie (http://www.unith.de/aktuelles/zulass...raussetzungen/)

Abschließend seien noch gangbare bzw. realistische Wege zu nennen, die ein Studium der Psychologie ermöglichen. Da wäre zum einen der Weg über gesammelte Wartesemester, aber auch die Alternative, im Ausland zu studieren.

Es gibt tatsächlich viele Wege, um zu einem qualifizierten Abschluss in Psychologie zu kommen. Wir wollen mit unserem Angebot einen weiteren guten Weg eröffnen.

Ich hoffe ich konnte ein wenig zur Klärung der angesprochenen Themen beitragen.

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Hallo Handel,

Meines Erachtens ist es auch wichtig, dass nicht der Eindruck ensteht, ein Fernstudium sei ein Studium "zweiter Klasse" oder von minderwertiger Qualität. Mit den Prozessen der Akkreditierung durch Agenturen und Genehmigungen durch Wissenschaftsrat und Ministerien unterliegt unser Studienangebot einer sehr genauen und gründlichen Qualitätskontrolle, der wir uns gern stellen und die wir erfolgreich durchlaufen haben. Dies dient ja unter anderem dazu, dass im Sinne der Bologna-Reform die Bachelor- und Masterabschlüsse vergleichbar sind, ganz gleich, ob sie an einer Uni oder einer FH, im Präsenz- oder im Fernstudium erworben werden. Und dieses Forum trägt ganz wesentlich zu dieser Qualitätsdiskussion einerseits und zur Vergleichbarkeit der Angebote andererseits bei.

Das Fernstudium ist, was die Anforderungen betrifft, je nach Anbieter, sicher kein Studium zweiter Klasse. Das hat auch niemand behauptet. Allerdings ist die Aussage, die Bologna-Reform wolle eine Vergleichbarkeit zwischen Universitäts- und Fachhochschulabschlüssen erzielen, schlichtweg falsch. Was geschehen soll, ist eine Nivellierung der Unterschiede zwischen den Ländern. Mehr nicht. Und das ist auch gut so.

Die "offene Hochschule", also der Zugang von Menschen ohne allgemeine Hochschulreife zu akademischer Bildung wird gegenwärtig - auch politisch - stark gefördert. Dabei steht nicht nur der mögliche Zugang zu (ehemaligen) Fachhochschulen im Fokus, sondern ebenso zu Universitäten, die immer stärker Modelle zur Anrechnung von Berufsausbildung und -erfahrung einführen, um Menschen ohne "klassisches Abitur" ein Studium zu ermöglichen. Und ja: diese Möglichkeit wird gerade im Fernstudienbereich wahrgenommen, weil sich hier viele Menschen noch zu einem Studium entscheiden, die sich zunächst für eine andere Bildungsbiografie mit Berufsausbildung und anschließender Weiterbildung entschieden hatten.

Unser Angebot richtet sich vor allem an Personen, die nicht an einer Präsenzuniversität studieren können. Das kann zum einen eine Berufstätigkeit sein, aber auch zu betreuende Kinder. Natürlich fallen hierunter auch Personen, die nicht über ein Abitur verfügen, aber z.B. über langjährige Berufserfahrung. Die vielen Telefonate der letzten Wochen und Monate bestärken mich in der Annahme, dass wir mit unserem Studienangebot genau diese Zielgruppe ansprechen.

Richtig: Sie sprechen Ihre Zielgruppe an. Das sind Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht an einer Präsenzuniversität studieren können, und jedes greifbare Angebot, so schlecht oder gut es auch sein mag, ergreifen. Da muss man sich doch nichts vormachen. Wir sprechen hier ja schließlich vom Fach der Psychologie. Und jeder, der Psychologie an einer Präsenzuniverstität studiert hat, weiß, wie eng umkämpft der Markt ist. Da haben selbst viele Absolventen mit Universitätsabschluss kaum Chancen auf einen vernünftigen Arbeitsplatz, vom Masterprogramm gar nicht zu sprechen. Das sollten die Menschen wissen, die ein Fernstudium in diesem Fach ergreifen.

Hier wird ein Grundproblem des Bologna-Prozesses und der Umgestaltung des Diplom-Studiengangs Psychologie in die Bachelor und Master-Programme angesprochen. Ein Bachelor-Studium soll zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss führen. In der Psychologie ist es allerdings so, dass die meisten Stellenangebote an Master in Psychologie vergeben werden. Auch von den universitären Verbänden (DGPs) wird beklagt, dass es insgesamt zu wenig Masterstudienplätze gibt. Dieses Problem besteht also für alle Bachelor-Absolventen der Psychologie.

Korrekt. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Jobchancen bereits für Psychologen mit unversitärem Masterabschluss eher schwierig sind. Desweiteren möchte ich darauf aufmerksam machen, dass die Zunft der Psychologen ein sehr elitäres Völklein ist, das sehr darauf bedacht ist, dass niemand die Qualität ihrer Ausbildung untergräbt. Im Kleinen bedeutet dies, dass allein der Studienort, an dem der Abschluss erzielt wurde, bereits von großer Relevanz für die späteren Berufsmöglichkeiten ist.

Aktuelle Gesetzesgrundlage für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ist das Psychotherapeutengesetz (PsychThG). Hier wird für die Ausbildung zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/in eine im Inland an einer Universität oder gleichstehenden Hochschule bestandene Abschlussprüfung im Studiengang Psychologie gefordert, die das Fach Klinische Psychologie einschließt (§ 5 Abs. 2 PsychThG). Die konkrete Zulassung zur Psychotherapeutenausbildung wird von den Landesprüfungsämtern geregelt und diese entscheiden von Land zu Land nicht einheitlich, wie der Gesetzestext zu interpretieren ist. Eine sehr gute Übersicht gibt die Internetseite der universitären Ausbildungsinstitute für Psychotherapie (http://www.unith.de/aktuelles/zulass...raussetzungen/)

Wenn man sich die geplante Änderung des PsychThG ansieht, kann man - sofern man es nicht ohenhin schon hat - gut erkennen, warum die Ausbildunsinstitute alle auf eine rein universitäre Ausbildung bestehen: die Psychotherapeuten wollen ihren Berufsstand sichern. Daher auch die Planung, die Therapeutenausbildung in ihrer Form dem Medizinstudium anzugleichen, sprich: einen direkten Abschluss über das Staatsexamen zu ermöglichen. Denn darum geht es ja letztendlich auch: dass der auszubildende Psychologe während seiner langjährigen Ausbildungsphase Unterstützung vom Staat erfährt, so wie sie auch dem Mediziner gewährt wird. Die Folge: der Rausschmiss aller anderen Gruppen.

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Hallo,

erstmal vielen Dank Frau Ruhmland für Ihre kompentente und hilfreiche Antwort in ausführlicher Form, genau so habe ich die PFH kennen und "lieben" gelernt, weiter so! :)

Richtig: Sie sprechen Ihre Zielgruppe an. Das sind Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht an einer Präsenzuniversität studieren können, und jedes greifbare Angebot, so schlecht oder gut es auch sein mag, ergreifen. Da muss man sich doch nichts vormachen.

Ehm ich frage mich gerade, wo denn in diesem Satz das Problem liegt?!

Es ist doch absolut legitim und dazu meiner Meinung nach "klasse", dass jemanden der/die dieses Fach unbedingt studieren möchte und für den aus welchen Gründen auch immer kein Präsenzstudium in Frage kommt, trotzdem die Möglichkeit gegeben wird sich in diesem Bereich zu bilden!

Also ich kann dem absolut nichts negatives abgewinnen!

Zudem lese hier immer im Bezug auf Psychologie Studium, dass es immer nur auf ein Thema hinauf läuft klinische Psycholgie/Psychotherapeut und so allmählich wird es lächerlich.

Psycholgie ist doch mehr als nur das!?

Viele haben garnicht das Ziel in diesen Bereich zu gehen, ne ganze Menge sind vielleicht schon seit einigen Jahren in der Personalabteilung tätig und wollen sich durch dieses Studium noch besser im Personalbereich und am Markt platzieren, oder später als Dozent, Coach, etc. tätig sein.

Und für diejenigen die mit Leib und Seele unbedingt das Ziel anvisieren Psychotherapeut zu werden, müssen und werden nunmal alles dafür tun, an eine angesehene Präsenzuni zu kommen und um sich schlichtweg von der ach so großen Konkurrenz (Kenn ich mich nicht so aus) abzusetzen.

Die Besten packen das glaube ich, also liegt es immer an einem selbst!

Ich denke einfach dass der Großteil der künftigen Psychologie Studenten der PFH, andere Ziele verfolgt als die Psychotherapeut

en Ausbildung, denn eine realistische Einschätzung des Ganzen, trau ich den künftigen Studierenden sehr wohl zu!

PS: Aber hey nichts ist unmöglich!...In einer Pressemitteilung von gestern hieß es, dass die Uni Göttingen (gilt als eine der "Elite" Unis in Deutschland), jetzt noch enger mit der PFH kooperieren will und vielleicht werden dadurch neue Wege eröffnet, für die Besten Bachelor Absolventen der PFH, anschließend das Masterstudium an der UNi Göttingen zu beginnen, wäre auf jedenfall ne super Chance und ich sag dazu nur "Alleinstellungsmerkmal" ;)

Wer weiß wer weiß :D

https://www.pfh.de/aktuelles/236-universitaet-und-pfh-planen-engere-zusammenarbeit.html

Korrekt. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Jobchancen bereits für Psychologen mit unversitärem Masterabschluss eher schwierig sind.

Wenn die Zukunft wirklich soooooo schwarz aussieht, ja sorry dann sind es diejenigen selbst schuld, was ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, denn am Ende trennt sich immer der Spreu vom Weizen ;)

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  • 3 Wochen später...

Hallo und einen schönen guten Morgen,

die PFH verfügt nicht über die Akkreditierung für ein eigenes Promotionsrecht. Wir streben an, unsere Master-Absolventen über andere Hochschulen mit Promotionsrecht bei einer späteren Promotion zu begleiten. Hierfür haben wir Kooperationsvereinbarungen mit Universitäten geschlossen, u.a. mit der TU Clausthal und der Universität Göttingen.

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Zudem lese hier immer im Bezug auf Psychologie Studium, dass es immer nur auf ein Thema hinauf läuft klinische Psycholgie/Psychotherapeut und so allmählich wird es lächerlich.

Psycholgie ist doch mehr als nur das!?

Touché!

Das Problem dabei ist, dass die meisten Leuten nicht denken. Diese Diskussionen entzünden sich immer nur, wenn Leute Psychologie auf ganz bestimmte, ihnen geläufige Beschäftigungsfelder reduzieren. Dabei gibt es erfahrungsgemäß mind. genausoviele Leute, die mitreden aber Psychologie gar nicht studieren (wollen) wie Leute, die sich für ein solches Studium interessieren aber gar nicht verstanden haben, dass ihre Ziele damit vielleicht gar nicht erreichbar sind.

Kurz formuliert - die meisten die darüber diskutieren haben eigentlich wenig Ahnung über die Möglichkeiten nach einem Psychologiestudium und den Inhalt eines solchen.

Manchmal erinnert mit diese Diskussion etwas an eine abnehmende Variante, die aber auch (leider) immer wieder noch hochkommt: Kann ich als LL.B. oder LL.M. Volljurist werden?

Oder daran, dass man, wenn man solchen Foren folgt, dass BWL ja doch eigentlich nur für Investmentbanken und Strategieberatungen zu haben sind.

Hallo Frau Ruhmland,

könnten Sie Ihre Aussage etwas spezifizieren?

Das die PFH kein Promotionsrecht hat steht ausser Frage und könnte sich ja erst mit dem Universitätsrang ändern oder wenn Fachhochschulen Promotionsrecht in NDS erhalten.

Sie schreiben aber, dass sie eine Promotionsbegleitung "anstreben" während sie weiter hinten bereits Kooperationsvereinbarungen geschlossen haben. Wie muss man das verstehen?

Existieren die Kooperationen aber es ist noch nicht zu einer Promotionsbegleitung gekommen, weil gerade alles frisch in trockenen Tüchern ist oder bestehen zwar die Kooperationsvereinbarungen aber die letztliche Ausgestaltung ist noch nicht so weit, also das im Moment noch keine Promotionen begleited werden können?

Wenn letzteres, wann wäre denn mit einer Aufnahme solcher Promotionsbegleitungen zu rechnen?

Zusätzlich: Haben sie hier allgemein für die PFH gesprochen oder für bestimmte Bereiche bzw. dann auch Fakultäten der Unis? Wenn speziell Psychologie, gibt es bereits Erfahrungen aus anderen Bereichen (bspw. BWL?)

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Hallo aquila,

Die Kooperationsvereinbarungen beziehen sich auf viele verschiedene Bereiche und Themen und nicht nur auf die Möglichkeit zu promovieren.

Da die psychologischen Studiengänge zunächst im April mit dem Bachelor starten, haben wir noch keine Promotionen begleitet. Das konkrete Thema stellt sich, wenn Master-Absolventen Interesse und Motivation signalisieren.

Erfahrungen aus dem Bereich der BWL liegen vor, hier ist es schon zu fruchtbaren Kooperationen gekommen.

Falls konkreter Beratungsbedarf besteht, stehe ich gerne telefonisch (über die Internetseite der PFH) zur Verfügung.

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