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2,5 Millionen Studierende in Deutschland - neuer Höchststand


Markus Jung

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Die Zahl der Studierenden in Deutschland steigt weiter an. Waren im Jahr 2001 noch 1,9 Millionen Studentinnen und Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben, erhöhte sich ihre Zahl innerhalb von zehn Jahren um 27 Prozent auf 2,4 Millionen im Jahr 2011. "Nach vorläufigen Daten hat sich die Zahl der Studierenden zum Wintersemester 2012/2013 weiter auf 2,5 Millionen erhöht. Damit wurde ein neuer Höchststand erreicht", sagte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes, am 05.12.2012 auf einer Pressekonferenz in Berlin zur Situation des Hochschulstandorts Deutschland.

Die Expansion der Hochschullandschaft wird in verschiedenen Aspekten deutlich. So hatte die Zahl der Studienanfänger, die sich erstmals an einer deutschen Hochschule eingeschrieben haben, im Jahr 2011 mit 518.700 Personen einen Rekordwert erreicht. Gegenüber 2001 war das eine Steigerung um 50 Prozent. Nach vorläufigen Ergebnissen sank die Zahl der Erstsemester im Studienjahr 2012 zwar auf 492.700, dies war jedoch der zweithöchste jemals gemessene Wert.

Im Jahr 2011 wurden an deutschen Hochschulen von einer wissenschaftlichen und künstlerischen Lehrkraft 15,9 Studierende betreut. Um den mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen wachsenden Bedarf an intensiver Beratung und Betreuung der Studierenden gerecht zu werden, hatte der Wissenschaftsrat 2008 empfohlen, die Betreuungsverhältnisse zu verbessern. 2008 hatte eine Lehrkraft noch 15,2 Studierende betreut. Damit hat sich die Betreuungssituation im Vergleich zu 2008 etwas verschlechtert.

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (destatis).

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Im Vergleich dazu die Fernunterrichtsstatistik: In 2011 waren an deutschen Hochschulen fast 133.000 Studierende eingeschrieben (ca. 5,5 Prozent aller Studierenden).

Immerhin, die Fünf-Prozent-Hürde ist überschritten ;-), was denke ich die Relevanz dieser Lernform dokumentiert und ich bin überzeugt, dass der Anteil der Fernstudierenden an allen Studierenden in den kommenden Jahren insbesondere durch weitere Master-Studierende und allgemein die Zunahme an angebotenen Fernstudiengängen weiter wachsen wird.

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insbesondere durch weitere Master-Studierende
denke ich auch. Das sehe ich schon an den anderen Kommilitonen n meinem Studiengang. Viele von ihnen haben eine präsenzuni oder -fh besucht und machen den Master jetzt neben dem Job.

Für die ist man als "alter" fernstudent natürlich eine Quelle nützlicher Informationen.

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Ich denke auch, das der berufsbegleitende Master einen großen Zulauf haben wird. Für viele, die jahrelang als im Beruf stehen, ist es der Hemmschuh alles hinzuschmeißen und nochmal 1-3 Jahre Vollzeit zu studieren. Mich fragen inzwischen auf einige jünger Ing. Kollegen zu den Thema Fernstudium-Master.

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Ich habe das Gefühl das Thema Fernstudium rückt auch zunehmend in den Fokus der staatlichen Hochschulen/Fachhochschulen. Dadurch wird ein weiteres Vorurteil, das ein Fernstudium nur ein "erkaufter Abschluss" ist, abgebaut. Wer sich in dem Thema nicht auskennt glaubt eher das eine staatliche Hochschule sich nicht kaufen lässt - im Gegenteil zu einer teuren Privaten.

Ein weitere Aspekt dabei ist auch, dass die staatlichen Hochschule das Studium dann billiger anbieten können (siehe Fernuni Hagen) und somit die finanzielle Hürde sinkt.

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Was die Anerkennung angeht, wenn es vermehrt auch Fernstudiengänge von staatlichen Hochschulen gibt, da stimme ich dir zu.

Ob diese immer so günstig sein werden, wie an der FernUni Hagen, da bin ich skeptisch. Oft gibt es da gerade Ausgründungen in Form von privaten GmbHs, über die die Fernstudium-Angebote dann (kostenpflichtig) laufen und für Weiterbildungsmaster sind die Hochschulen eh berechtigt, Gebühren zu nehmen.

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Also ich kann das so nicht bestätigen.

Bei einer staatlichen FH bei mir um die Ecke kostet ein berufsbegleitender B.Eng. Wirfschaftsing. 2300 € pro Semester. Macht auf 8. Semster fasst 19000€.

Ich glaube nicht dass so viel eine private FH verlangt.

Gruß

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