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Möglichkeiten nach Exmatrikulierung


Zwuckel

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Hallo liebe Fernstudiernde,

Ich habe für ein Jahr IBS (International Business Studies) in Paderborn studiert. Leider habe ich dabei Mathe und Statistik I nicht bestanden. Nach deutschem Hochschulrecht bin ich damit nicht mehr in der Lage Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge oder solche mit Mathe und Statistik I zu studieren.

Dennoch besteht bei mir der Wunsch mich für ein solches Studium einzuschreiben.

Gibt es Möglichkeiten Mathe und Statistik I zu wiederhohlen oder haftet das nun mein Leben lang an mir?

Welche Ideen habt ihr?

Vielen Dank für euren Input.

Grüße Sebastian.

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Hallo Sebastian,

soweit ich weiß (also ohne Gewähr) kannst Du nach Exmatrikulation an einer Uni ohne Probleme an einer FH studieren oder anders herum.

Da Mathe und Statistik z.B. auch in technischen Studiengängen enthalten ist, kann ich die Aussage zu den Fächern nicht ganz nachvollziehen.

Soweit ich weiß fallen nur gleiche oder stark verwandte Studiengänge flach. Ob reine BWL darunter fällt, kann ich nicht sagen (nachfragen!). Aber such doch mal nach anderen Wirtschaftsstudiengängen und frag dann bei der jeweiligen HS nach: z.B. Wirtschaftsingenieur, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftsjurist... (ich kenn mich leider bei Wirtschaft nicht aus!)

Die andere Frage ist, ob die beiden Fächer (in fast (?) jedem Studiengang enthalten) an einer anderen Uni/FH leichter machbar sind. Kann sein, kann aber auch nicht sein.

Viele Grüße

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Ohne zu kritisch zu sein - Man muss doch mindestens 2 oder 3 mal durch die Pruefung fallen bis diese endgueltig nicht bestanden sind, oder?

Und das ist ja anscheined um Grundlagenkurse geht, waere es vielleicht sinnvoll darueber zu reflektieren warum es nicht geklappt hat und ob der naechste Wirtschaftsstudiengang wirklich die richtige Loesung ist?

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Ich habe für ein Jahr IBS (International Business Studies) in Paderborn studiert. Leider habe ich dabei Mathe und Statistik I nicht bestanden. Nach deutschem Hochschulrecht bin ich damit nicht mehr in der Lage Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge oder solche mit Mathe und Statistik I zu studieren.

Das ist falsch. Es gibt hier keine bundeseiheitliche Regelung. In manchen Bundesländern gibt es eine landesweite Regelung, oft ist es aber eine Regelung in den einzelnen Prüfungsordnungen. Insbesondere ist mir nirgendwo eine Regelung bekannt, dass wenn man einmal in "Mathematik" durchgefallen ist, man keinen Studiengang mehr studieren darf, wo es ein Fach "Mathematik" gibt. Das wird zwar in diversen Internetforen immer wieder behauptet, einen Beleg dafür konnte mir noch keiner bringen. Wie soll das auch praktisch gehen? Die Veranstaltungen heißen ja unterschiedlich. Einmal gibt es "Mathematik", dann "Mathematik für Ingenieure", dann "Mathematik I" und "II", woanders gibt es "Lineare Algebra" und "Stochastik". Dafür müsste man ja eine Konkardanz aller jemals in Deutschland angebotenen Lehrveranstaltungen haben, das geht ja gar nicht. Noch skuriller wäre es übrigens, wenn Du für "Statistik I" gesperrt wärst, aber wenn es irgendwo nur "Statistik" über ein Semester mit höherer Studenzahl gäbe, dürftest Du.

Kurz: Die musst Dich an konkreten Hochschulen informieren, da hilft nichts.

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Sollte dich Englisch interessieren, wäre eventuell auch der Studiengang "International Business Communication" der AKAD etwas für dich. Englisch wird hier allerdings auf sehr hohem Niveau gelehrt (C1 Einstiegsvoraussetzung, kann aber auch mit einem Propädeutikum belegt werden). Mathe ist in diesem Studiengang gar nicht enthalten.

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Hi,

Vielen Dank für die Antworten.

@more: "Da Mathe und Statistik z.B. auch in technischen Studiengängen enthalten ist, kann ich die Aussage zu den Fächern nicht ganz nachvollziehen. "

Das war die Aussage der HFH gemäß Hamburgisches Hochschulgesetz. Evtl. hab ich das auch falsch verstanden.

@svensuess: Kann ich vollkommen nachvollziehen. Allerdings ist in meinem Fall der Grund ein anderer.

@stefhk3: Vielen Dank für diese Aussage. Dann frag ich mich mal durch.

@Elke: Hört sich auch sehr interessant an.

Fazit: Ich dachte bisher dass alles gelaufen ist aber eure Antworten machen mir ein bisschen Hoffnung. Vielen Dank.

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@more: "Da Mathe und Statistik z.B. auch in technischen Studiengängen enthalten ist, kann ich die Aussage zu den Fächern nicht ganz nachvollziehen. "

Das war die Aussage der HFH gemäß Hamburgisches Hochschulgesetz. Evtl. hab ich das auch falsch verstanden.

Das hamburgische Hochschulgesetz gilt, wie uns bereits der Name verrät, nur in Hamburg. Die Regelungen in anderen Ländern sind davon unberührt. Tatsächlich gibt es in Hamburg im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern eine landesweite Regelung (als Stadtstaat hat es Hamburg da auch vergleichsweise einfach). Die einschlägige Vorschrift lautet: "Haben Studierende an einer Hochschule eine nach der Prüfungsordnung vorgeschriebene Prüfung endgültig nicht bestanden, so können sie das Studium an einer Hamburger Hochschule nicht in dem gleichen Studiengang fortsetzen. Sie können das Studium auch in einem anderen Studiengang nicht fortsetzen, wenn die Prüfungsgegenstände der endgültig nicht bestandenen Prüfung auch in diesem Studiengang durch die Prüfungsordnung verbindlich vorgeschrieben sind." (§ 44 HmbHG) Das greift aber nur in Hamburg. Inwiefern z. B. Mathematik in BWL und in Phyisk gleiche "Prüfungsgegenstände" sind, wäre zu klären. Jedenfalls hängt es nicht an der Bezeichnung, sondern am Inhalt.

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Ich kenne das aus Rheinland-Pfalz, wo man unterschreiben muss, dass man im gleichen oder in einem artverwandten Studiengang nicht den Prüfungsanspruch verloren hat. Das musste ich auch bei Klausuranmeldungen nochmals mit unterschreiben. Außerdem musste ich von der Uni Saarbrücken drei Bescheinigungen vorlegen: Exma-Bescheinigung, eine Bescheinigung, dass ich meinen Prüfungsanspruch nicht verloren habe und eine über die Anzahl der Hochschulsemester, die ich eingeschrieben war.

Da Bachelor FH und Uni inzwischen gleichgestellt sind, kann man nicht mehr zwischen den Hochschultypen wechseln. Das war mal beim Diplom so.

D.h. aber auch laut einigen Foren, dass, wenn man wegen Mathe aus BWL rausfliegt, man kein VWL oder WiWi mehr studieren darf, aber Informatik oder vielleicht auch Mathe.

Als Geheimtip gelten Österreich, Holland oder Klinken putzen in ganz Deutschland, ob man nicht vielleicht doch von einer Hochschule genommen wird. Aber man muss vorsichtig beim Wechseln sein, wenn die Semesterzahlen weiterlaufen, man aber bis zu einer bestimmten Frist Prüfungen geschrieben haben muss. (Deswegen sind auch die neueren Statistiken so schön mit kurzen Studiendauern, weil die Leute nach meist neun Semestern exmatrikuliert werden oder schon vorher an Zwischenstufen scheitern.)

Bei uns wird es so gemacht, dass man pro 20 anerkannten Credit Points ein Semester hochgestuft wird. Da die anerkannten Fächer aber nicht immer Erstsemester-Fächer sind, kann es sein, dass man quer durch die Semester je ein Fach spart, aber wegen Überschneidungen nichts vorziehen kann, aber damit dann auch nicht alle Klausuren aus den ersten drei Semestern in den ersten drei Semestern schreiben kann. Das müsste man, um noch drei Versuche zu haben. Im vierten wird man zwangsangemeldet und hat danach noch einen weiteren. So einen Fall kenne ich. Und einen weiteren, der ins fünfte eingestuft wurde und zweimal in einem Fach durchgefallen ist. Da er keinen dritten mehr hatte, ist er nun zwangsexmatrikuliert. Hätte er das Fach in den ersten drei Semestern geschrieben, hätte er drei Versuche gehabt.

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  • 5 Monate später...

Hey,

falls es dich noch interessieren würde:

Ich habe einen Bekannten der hat Ing.-Mahte 2 3mal nicht geschafft und wurde dann für das Fach Elektro-und Info.-Technik Exmatrikuliert. Anschließend durfte er Deutschlandweit dieses Fach nicht mehr studieren. Jedoch gibt es FH`s die Elekrotechnik anbieten. Dort wurde er genommen, hat dann das Fach das 4mal geschrieben und dann auch bestanden.

Es hängt also nicht von den Fächern ab sondern vom Studienfach ansich.

Gruß, Sunsight

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