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Schon wieder nicht bestanden


Striga

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Stimmt, was Lernhilfentk schreibt, ist auch hilfreich!

Du darfst an der HFH (zumindest in BWL, ich gehe davon aus, dass das auch in Pflegemanagement gilt) den Gesetztestext mit Textmarker, Bleistift, Post-Its etc. präparieren - du darfst nur keine Wörter in das Gesetz schreiben!

Ich hab mir z.B. die relevanten Paragraphen + Überschriften mit Textmarker markiert und mit Bleistift die Schlagworte unterstrichen. Für bestimmte Themengebiete hab ich dann auf Post-Its die Paragraphennummer geschrieben und den reingeklebt. Dann musst du z.B. nur einen Paragraphen wissen und findest dadurch alle damit zusammenhängenden. Du darfst auch Querverweise auf andere Paragraphen notieren (die Paragraphenketten, wie Lernhilfentk es genannt hat).

Aber ehrlich gesagt bin ich davon ausgegangen, dass Gesetzestexte in irgendeiner Form präpariert sind bzw. in der Prüfungsvorbereitung damit gearbeitet wird.

Fallbeispiele sind insofern hilfreich, dass man lernt, mit dem Gesetz zu arbeiten, schnell die richtigen Paragraphen zu finden und eben den Gutachtenstil zu üben.

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Was mir bei Rechtsklausuren immer geholfen hat, was die Benutzung von zwei verschieden farbigen Textmarkern.

Eine Farbe für den Tatbestand bzw. die Tatbestände (!) und eine andere für die Rechtsfolge. So lässt sich auch ein langer, unübersichtlicher § in kleine, prüfbare Häppchen aufteilen. So siehst du direkt, ob zum Beispiel nur ein Tatbestand zu prüfen ist oder zwei, oder drei unabhängig voneinander.

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Meine Gesetze aus der Ausbildungszeit sind auch noch sehr farbenfroh. Wesentliche Aussagen rot unterstrichen, Ausnahmen, Gegenteiliges, Verneinungen blau unterstrichen. Das einzigste, was wir noch in das Gesetz eintragen durften, waren §-Verweise auf andere Paragraphen.

Arbeiten im Bereich Recht hat sehr viel mit Systematik zu tun. Und du musst auswendig wissen, was du in welchem Paragraphen findest, welche §§ wichtig sind. Man muss ja nie die ganzen Gesetzbücher können, sondern "nur" die Paragraphen, die von besonderer Bedeutung sind. Für die Prüfung sollte man die wichtigen §§ auswendig wissen (also welcher § was regelt). Wie oben schon geschrieben wurde, ist es mit das Wichtigste, auf den entsprechenden § schnell zugreifen zu können.

Ansonsten schließe ich mich den obigen Tipps an.

Gesetze haben außerdem eine eigene Sprache. Vielleicht auch noch mal prüfen, ob du mit der Art, wie Gesetze geschrieben sind, zurecht kommst. Auch das mussten wir am Anfang der Ausbildung erst richtig lernen.

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Und ich stehe immer noch dazu, jemand der auch in der mündlichen Prüfung "knapp am Rand kratzt" wird bestehen, wenn die anderen Noten stimmen!

Das stimmt definitiv nicht, die HFH schenkt auch nichts her. Und es wäre schlimm, wenn es so wäre.

@striga:

Bei uns haben viele REP auch erst im zweiten Anlauf geschafft, bei manchen ist ein 3. Anlauf nötig.

Wie dir schon viele geraten haben, finde heraus wo deine Defizite sind.

Lernhilfentk hat dir einen sehr guten Tipp gegeben, so haben die meisten bei uns gearbeitet. Du musst dich in den Gesetzestexten sehr gut und schnell zurecht finden.

Wo liegt bei REP dein größtes Problem?

Arbeitsrecht ist ja meistens ziemlich eindeutig. Beim SGB ist die Unterscheidung wichtig - was zahlt die Krankenkasse, was ist Sache der Pflegeversicherung. Warum wird etwas bezahlt, bzw. warum muss der Kostenträger die Leistung übernehmen - warum sind Leistungen ausgeschlossen?

Schau dir auch immer aktuelle Fälle an, auch im Arbeitsrecht.

Und auch ein anderes Studienzentrum zu nehmen ist u.U. keine schlechte Idee - jedoch nur wenn der jetzige Prüfer unverhältnismäßig benotet hat.

Es wird auch kein Prüfer etwas herschenken.

Recht ist immer so ne Sache - viele Dozenten / Juristen, da spreche ich nicht nur von der HFH, sind der Ansicht, ein Student könne überhaupt keine gute Leistung erbringen.

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Wow, hier kam ja wirklich einiges zusammen :o)

vielen vielen Dank für Eure Hilfe und die vielen Tipps.

Auch ein riesen Dankeschön an Lernhilfentk - ich hatte zwar auch viele Post-Its in meinen Büchern, auch teilweise farblich sortiert, werde mir da aber ein neues System anlegen. Auch die Idee die Buchkanten mit einzubeziehen werde ich auf jeden Fall umsetzen.

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Und vielleicht trainieren Sie Ihr neues System, indem Sie die Unterlagen auf diese Weise durcharbeiten oder irgendwo her sich Fälle besorgen - am besten natürlich mit Lösungen! -, damit Sie überprüfen können, ob Sie damit an Tempo gewinnen.

Eine andere Frage wäre auch (aber das müssten Sie überprüfen an den vergangenen Klausuren), ob Sie die Fragen richtig verstanden haben.

Auf alle Fälle viel Glück! Wird schon alles gut werden!

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Was mir noch einfällt - die Fragestellung in den Klausuren hat sich zum FS 2011 geändert.

Es gibt offiziell keinen Gutachterstil mehr, wobei die Fälle eigentlich doch so gelöst werden müssen.

Vielleicht würde es dir nützen, aktuell nochmals die Präsenzphasen zu besuchen?

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Denk über den Vorschlag die Prüfung an einem anderen Studienzentrum zu schreiben nach.

Die Prüfung mag überall die selbe sein und auch das "volle Punktzahl" Ergebnis ist über identisch.

Dazwischen gibts aber sicher Unterschiede in den Korrektoren, wo der eine 6 Punkte gibt, bekommst du beim nächsten vielleicht nur 4 oder sogar 7 - die Korrekturrichtlinien lassen das (leider) auch zu.

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