Studie zu Lerntechniken: Markierungen sind Zeitverschwendung

[studilex]

Der Beitrag von chillie ist hochinteressant und deckt sich im Großen mit Tipps, die in der Lernmethoden von Tom Freudenthal enthalten sind. Eine weitere wichtige Komponente stellt dort das Speed Reading dar, also Techniken zum schnelleren Lesen von (Fach-)texten. Mit einer Software, dem Speed Reading Trainer, übe ich seit ein paar Tagen täglich für ca. 15 Minuten und konnte meine Lesegeschwindigkeit immerhin im Schnitt schon mal verdoppeln, wobei ich nicht glaube, dass damit schon das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Ich habe mal meine Teststatistik angehängt, wobei man wissen muss, dass 'WpM = Wörter pro Minute' heißt und man zunächst immer einen Vortest, dann das Training und dann einen Nachtest absolviert. Am ersten Trainingstag habe ich also im Vortest 295 WpM erreicht, im Nachtest 414 WpM usw.

Momentan bereite ich mich auf eine Klausur vor und kann die Schnelllesetechnik wunderbar beim Studieren der Studienbriefe einsetzen und spare ca. die Hälfte der Lesezeit. Das Gesamtkonzept von Tom Freudenthal kann man unter www.centered-learning.de kennenlernen. Ich bin froh, dass ich diese Lernmethoden entdeckt habe, die meine Einstellung zum Lesen und Lernen schon nachhaltig verändert haben und werde wohl demnächst auch an einem der Liveseminare teilnehmen.

Viele Grüße,

Alex

P. S.: Ich markiere in meinen SB gar nicht, sondern schreibe direkt das für mich Wichtige heraus. Ich überspringe praktisch das Markieren und erstelle direkt die Essenz des SB. Spart Zeit und Marker! ;-)

[Zitrone]

Ich erspare mir dafür das rausschreiben (außer ich suche gezielt nach Infos für die Hausarbeiten, dann schreibe ich meist auch direkt das raus, was ich brauchen kann). Speed Reading habe ich mal ausprobiert, das ist nichts für mich. Ich lese lieber langsamer und dafür gründlicher. Ich hatte bei speed-reading immer die Zeit im Hinterkopf und konnte mich nicht wirklich auf den Inhalt einlassen.