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Lohnt es sich / ist es machbar?


atrus2711

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@StefanK

Die Zeit der Quereinsteiger in der IT-Branche ist lange vorbei. Heute wird minestens der Bachelor verlangt. Daher lohnt sich das Studium immer.

Mit so vielen Jahren in einer Querschnittsfunktion sollte man auch ohne Abschluss mit entsprechender Berufserfahrung einen entsprechenden (ähnlichen) Arbeitsplatz finden. Natürlich macht es ein Abschluss leichter, zwingend notwendig ist er imho aber nicht. Hab mich gestern erst nach IT-Stellenangeboten umgesehen und hab bei einigen gelesen "Ausbildung/Studium oder entsprechend praktische Erfahrung". Ich würde auch immer zum Abschluss tendieren.

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StefanK, so lange Sie im eigenen Unternehmen bleiben und dort die Funktion wechseln, ist es relativ unproblematisch, eine neue Aufgabe zu finden. Das ändert sich schlagartig, wenn man außen sucht. Und das ändert sich sogar dramatisch schlagartig, wenn die Suche bei einer (beginnenden) Rezession stattfindet oder die Kenntnisse der letzten Jahre sehr spezialisiert sind und es der Branche schlecht geht oder wenn das Ganze in einer strukturarmen Region stattfindet und man nicht umziehen will.

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StefanK, so lange Sie im eigenen Unternehmen bleiben und dort die Funktion wechseln, ist es relativ unproblematisch, eine neue Aufgabe zu finden. Das ändert sich schlagartig, wenn man außen sucht. Und das ändert sich sogar dramatisch schlagartig, wenn die Suche bei einer (beginnenden) Rezession stattfindet oder die Kenntnisse der letzten Jahre sehr spezialisiert sind und es der Branche schlecht geht oder wenn das Ganze in einer strukturarmen Region stattfindet und man nicht umziehen will.

Stimmt. Das ist aber nicht die Situation. Die Situation ist meiner Meinung nach die Folgende:

StefanK, so lange Sie im eigenen Unternehmen bleiben und dort die Funktion wechseln, ist es relativ unproblematisch, eine neue Aufgabe zu finden.

Die Funktion wurde intern bereits vor mehreren Jahren gewechselt

Das ändert sich schlagartig, wenn man außen sucht.

Wenn man in einer Funktion bereits mehrere Jahre arbeitet, dann hat man irgendwann die Berufserfahrung, die einem auch einen Jobwechsel in ein anderes Unternehmen in eine vergleichbare Position ermöglicht (zumal es eine Schnittstellenfunktion ist, und man seine Bankkaufmannlehre und seinen Bankfachwirt als Ausbildung für die eine Seite der Schnittstelle sehen kann)

Und das ändert sich sogar dramatisch schlagartig, wenn die Suche bei einer (beginnenden) Rezession stattfindet

Es ist nicht die Rede davon, dass artus sofort wechseln möchte, sondern dass er evtl. irgendwann in die Situation kommt zu wechseln. Ob es dann eine Rezession gibt oder nicht ist nicht vorhersehbar.

oder die Kenntnisse der letzten Jahre sehr spezialisiert sind

Ich glaube nicht, dass seine Position sehr spezialisiert oder überdurchschnittlich schnelllebig ist.

und es der Branche schlecht geht

Mit so einer Schnittstellenfunktion muss artus ja nicht zwingend noch einmal bei einer Bank anfangen. Informatiker werden gesucht, ein Bankfachwirt und ein Bankkaufmann vermitteln auch BWL Kenntnisse ... damit kann er sich auch in ähnlichen Branchen bewerben.

oder wenn das Ganze in einer strukturarmen Region stattfindet und man nicht umziehen will.

Wenn man in einer strukturarmen Region wohnt und nicht umziehen will hat man es mit oder ohne Ausbildung schwer.

Nochmal: Ich sage nicht, dass ein Studium unsinnig ist oder dass ich davon abraten würde. Eine fundierte Ausbildung ist wichtig. Aber ich habe aus den Beiträgen von artus herausgehört, dass er bedenken bzgl. Zeit, Geld und Familie hat. Und wenn diese Bedenken überwiegen und artus sich vorstellen könnte, eine ähnliche Stelle bei einer anderen Firma zu besetzen (das wurde aber nicht abschließend von artus geklärt), dann würde ich es an seiner Stelle mit dem Studium lassen. Es ist selbstverständlich, dass ein AG-Wechsel mit fundierter Ausbildung einfacher ist als ohne. Ich behaupte aber dass es unter den gegebenen Bedingungen auch ohne geht. Ggf. helfen ein paar Fernlehrgänge die bereits jahrelange Berufserfahrung zu untermauern, ohne den Aufwand und die Kosten eines Studiums tragen zu müssen.

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Wissen Sie, StefanK, ich hab so viele Leute in meiner Beratung gehabt, die von genau von dem ausgegangen sind, wie Sie die Situation von atrus einschätzen.

Und dann mussten sie auf einmal wechseln, eine Branche brach praktisch europaweit zusammen und Spezielkenntnisse, für die sie ein oder zwei Jahre zuvor noch prächtige Gehälter bekommen hätten, waren auf einmal fast wertlos.

Ich behaupte einfach mal, dass ich mich mit dieser Problematik besser auskenne als Sie.

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Ich gestehe Ihnen einen Erfahrungsvorsprung durchaus zu. Aber ich kenne nicht wenige Quereinsteiger-Informatiker, die mit der entsprechenden Berufserfahrung keine Probleme haben ihren AG zu wechseln. Außerdem habe ich erst kürzlich zahlreiche Stellenangebote in der IT gefunden, die sich explizit an Quereinsteiger gerichtet haben (was mich zugegeben selbst überrascht hat). Und die Situation von artus ist so und ich bilde sie mir nicht nur ein. Er schreibt ja dass er die und die Ausbildung hat und dass er schon so und so lange als Quereinsteiger arbeitet. Zudem kommen Sie auf Themen, die eigentlich gar nicht in der Fragestellung enthalten waren wie bspw. die strukturarme Region und der fehlende Umzugswille. Außerdem habe ich auch nie behauptet, dass ich ihm vom WiInf Studium abraten würde und dass es ein leichtes wird einen Job ohne fundierte Ausbildung zu finden - nur dass es möglich ist. Meiner Meinung nach reden wir hier gehörig aneinander vorbei, weshalb es keinen Sinn macht da weiter zu diskutieren, zumal das artus auch nicht weiter hilft und hier OT ist.

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