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Wie sieht die ideale Kursbetreuung aus?


Fernstudienakademie

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Ich denke, das kommt sehr auf die Aufgabenstellung an.

Bei uns gibt es Hausarbeiten. Die Rückmeldungen sind standardmässig aus einem Textbaukasten, mit dem das "warum welche Note" erklärt wird. Ergänzt wird dies durch persönliche schriftliche Anmerkungen derTutorin, das kann von einem Satz bis ca. halbe Seite reichen.

Für mich war dieses Feedback bisher immer sehr nützlich.

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Etwas studieren, etwas zu lernen, das kann doch kein Prozess allein im stillen Kämmerlein sein, ohne Austausch oder Feedback während dem Prozess des Lernen - nur durch das Abprüfen irgendwelcher Lektionen am Ende einer Lerneinheit abgeschlossen.

Betreuerkommentare und/oder telefonisches Feedback gehören für mich zu jedem Lernprozess. Schließlich ist keiner eine Insel im weiten Meer. Selbst Pflichttutorien halte ich eher für normal.

Was ich zu dem Wunsch "Am liebsten möchte ich in Ruhe gelassen werden" sagen soll, das weiß ich gar nicht. :ohmy:

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@Sabine

Ich gebe Dir abslout Recht: Betreuung gehört beim Fernstudium einfach dazu - ohne sie läuft es nicht.

Allerdings kann ich mir (ohne jetzt einen bestimmten Anbieter zu meinen) denken, dass bei einer sehr, sehr langen Korrekturzeit schon der Eindruck enstehen kann, dass man das Lernen ja eh allein durchziehen muss. Wenn dann nach XX Wochen endlich die Kommentare der Betreuers kommen, dann sind sie einfach nicht mehr besonders hilfreich - und dem Lernfortschritt nicht mehr allzu förderlich.

Da kann ich schon ein wenig nachfühlen, dass der ein oder andere dann sooo lange nach der Abgabe der Einsendeaufgaben am liebsten "in Ruhe gelassen" werden möchte - auch wenn dies aus Sicht eines Didaktikers nicht so wirklich vernünftig ist. ;)

Viele Grüße

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Ich denke, wenn es nur darum geht, reines Faktenwissen nochmal zu wiederholen, kann man dem Tutor die langweilige Tätigkeit und sich selbst die (egal wie kurze) Wartezeit ersparen. Aber selbst hier halte ich es für suboptimal, die Lösungen beizulegen - einfach weil für viele die Versuchung groß sein wird, gleich mal nachzuschauen, ohne sich wirklich intensiv damit zu beschäftigen und es selbst zu versuchen. Hier finde ich Online-Tests mit sofortiger automatisierter Auswertung für nützlich, die dann natürlich im Nachgang auch über die richtigen Antworten informieren.

Aber sobald es darum geht, dass eigene Gedanken entwickelt werden müssen oder es einen Lösungsweg gibt (z. B. in Mathe) halte ich ausführliche menschliche Korrekturen für unverzichtbar. Und selbstverständlich müssen diese dann auch zeitnah kommen. Sonst kann ich mir als Lerner wirklich viel Geld sparen und ein Fachbuch oder ein Übungsbuch für das Selbststudium kaufen - denn auch diese kommen immer häufiger zum Beispiel mit einer Webseite daher, über die eine Selbstkontrolle möglich ist. Wenn die Anbieter hier am Service sparen, graben sie sich meiner Meinung nach mittelfristig selbst den Ast ab, auf dem sie sitzen.

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Hallo Markus

Ich denke, das ist manchen Betreuern nicht so ganz bis ins Letzte bewusst, dass sie immer auch Repräsentanten des jeweiligen Anbieters sind und so auch (mit) dafür sorgen, welches Image ein Anbieter hat. Wenn also die Kursbetreuung sehr "mittelmäßig" ist, sind die Teilnehmer nicht nur auf den Betreuer schlecht zu sprechen, sondern irgendwann auch auf den dahinter stehenden Anbieter.

So sägen sich die Anbieter, wie Du so schön sagst, wirklich den Ast ab, auf dem sie sitzen, wenn die Betreuer nicht entsprechend gebrieft sind. (Und wie eben schon gesagt: Damit meine ich jetzt keinen bestimmten Anbieter; das ist wohl ein allgemeineres Problem in der Branche...)

Viele Grüße

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Ich sehe es exakt so, wie es Frau Kanzler schreibt. Es liegt in der Verantwortung der Anbieter dafür zu sorgen, dass die Tutoren eine Leistung im Sinne des Anbieters erbringen (da reicht also eine Unterweisung alleine nicht aus, sondern es ist auch eine Kontrolle notwendig). Dafür ist es sicherlich auch eine Bedingungen, diesen einen angemessenen Lohn für ihre Tätigkeit zu kommen zu lassen. Mitunter hört man ja, dass dieser manchmal etwas knapp bemessen sein soll. Bei manchen Themen ist es aber wohl auch einfach schwierig, überhaupt fachlich qualifizierte Tutoren zu finden, so dass dann scheinbar bei deren Serviceorientierung Eingeständnisse gemacht werden.

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Hallo

Genau ist der "Haken" bei manchen Angeboten: Es ist schwierig, überhaupt thematisch fitte Betreuer zu finden, und wenn dann die Entlohnung nicht stimmen sollte, ist es mit dem Engagement der Betreuer auch nicht immer so weit her.

Fristen setzen ist gut (wird ja auch von der ZFU vorgegeben; ich meine 14 Tage...), aber es fordert manchmal schon einiges an Mut des Fernstudenten, da ordentlich Wirbel zu machen. Es geht ja schließlich auch um seine (guten) Noten, die er in Gefahr sieht...

Bevor ich jetzt Haue bekommen: Ich finde diese Zustände natürlich nicht in Ordnung und ich finde, die Teilnehmer haben ein Recht auf eine zeitnahe und individuelle Betreuung.

So lange aber der Betreuung (von Seiten der Anbieter) nicht allzu viel Wert beigemessen wird und sofern da ggf. auch kein angemessenes Honorar für die Betreuung gezahlt werden sollte, ist es natürlich schwierig, eine wirklich 1A-Betreuung zu gewährleisten. Da müssen die entsprechenden Anbieter sicherlich umdenken.

Viele Grüße

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Genau ist der "Haken" bei manchen Angeboten: Es ist schwierig, überhaupt thematisch fitte Betreuer zu finden, und wenn dann die Entlohnung nicht stimmen sollte, ist es mit dem Engagement der Betreuer auch nicht immer so weit her.

Soweit ich verstanden habe, studiert derjenige, der gerne Musterlösungen bei den EAs hätte, an der Fernuni Hagen.

Dort sind ja die Studiengebühren sehr tief. Ich denke, dafür muss man längere Korrekturzeiten und geringere Betreuung in Kauf nehmen. Auch wenn es didaktisch sinnvoller wäre, wenn die EAs rascher korrigiert zurück wären.

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