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Wie sieht die ideale Kursbetreuung aus?


Fernstudienakademie

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@Rumpelstilz

Ich weiß nicht, ob diese recht lang andauernde Korrekturzeit nur etwas mit em Anbieter zu tun hat. Man hört solche Geschichten hier ja immer wieder...

Wenn man die Fernuni Hagen mit meinen eigenen Erfahrungen an einer Präsenzuni (Münster) vergleicht: Da war die Wartezeit auf die Ergebnisse von Klausuren oder Hausarbeiten auch manchmal recht lang. Das "störte" aber nicht so, weil es halt immer die Präsenzveranstaltungen gab, bei denen man seine Fragen los werden konnte. Und weil es Face-to-Face war, musste der Dozent auch sofort antworten und konnte damit nicht 6 Wochen oder noch länger warten.

Was ich damit meine: Auch an Präsenzunis lebt man nicht in einem serviceorientierten Paradies. Ob ich das toll finde, ist natürlich eine ganz andere Frage. ;)

Viele Grüße

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Soweit ich verstanden habe, studiert derjenige, der gerne Musterlösungen bei den EAs hätte, an der Fernuni Hagen.

Dort sind ja die Studiengebühren sehr tief. Ich denke, dafür muss man längere Korrekturzeiten und geringere Betreuung in Kauf nehmen. Auch wenn es didaktisch sinnvoller wäre, wenn die EAs rascher korrigiert zurück wären.

Ja. Du zahlst eigentlich nur für die Kursmaterialien und hast entsprechend weniger Studiengebühren pro Semester (selbst wenn man Vollzeit studieren würde) als bei einigen Anbietern im Monat bzw. weniger Gebühren als ein Vollzeitstudent in Bayern (500 Euro) zahlt. Wie gesagt habe ich kein großes Bedürfnis nach Betreuung, somit reicht mir die Betreuung in Hagen vollkommen aus.

Etwas studieren, etwas zu lernen, das kann doch kein Prozess allein im stillen Kämmerlein sein

Warum nicht? Ich bin kein "Teamlerner". Ich habe bis jetzt immer für mich alleine gelernt und bis jetzt schauen meine Noten auch nicht sonderlich schlecht aus ;) . Wenn ich es mit Teamlernen versucht habe, hat mir das nie wirklich etwas gebracht. Bei recht komplexen Themen nehme ich auch ab und an an Studientagen teil. Es war bis jetzt aber jedes Mal so, dass ich mich danach gefragt habe, warum ich das überhaupt gemacht habe. Daheim hätte ich sicherlich effektiver lernen können, aber mein schlechtes Gewissen hat mich zum Studientag getrieben. Was jetzt nicht bedeutet, dass die Studientage schlecht waren, aber es werden einfach so viele Themen besprochen die ich bereits verstanden habe. Bringt mir einfach nichts, wenn ich mich 3/4 vom Tag mit Sachen beschäftige, die ich schon kann. Nächstes WE wurde ich von meinem Gewissen mal wieder zu einem Studienwochenden gedrängt, vermutlich bin ich am Sonntag wieder enttäuscht.

ohne Austausch oder Feedback während dem Prozess des Lernen - nur durch das Abprüfen irgendwelcher Lektionen am Ende einer Lerneinheit abgeschlossen.

Es gibt für mich genügend Feedback. In der Regel werden Studientage angeboten, man bekommt seine Arbeiten korrigiert und kann dann entweder noch einmal drüber fliegen oder sieht zumindest, ob man in der KE noch Nachholbedarf hat oder ob alles soweit ganz gut geklappt hat. Man kann in die Newsgroup schreiben oder man kann sich an die Betreuer direkt wenden.

Was ich zu dem Wunsch "Am liebsten möchte ich in Ruhe gelassen werden" sagen soll, das weiß ich gar nicht. :ohmy:

Müssen Sie auch nicht. Zum Glück ist jeder individuell, hat seine eigenen Erfahrungen und seine eigenen Strategien :) .

Dann müsste konsequenter Weise die Forderung sein "Kommt mal mit Euren Korrekturen in die Puschen!" und nicht "Lasst mich in Ruhe!"

Ist ja irgendwie eine andere Grundaussage, die Du da triffst, nicht?

Das wäre sicherlich nicht schlecht, aber im Grunde möchte ich wirklich am Liebsten in Ruhe gelassen werden.

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Hallo, StefanK,

ich glaube, als Ihr Tutor hätte ich mit Sicherheit gewaltige Schwierigkeiten mit dieser Einstellung. Und auch, wenn ich Ihr Chef, Ihre Personalverantwortliche wäre und davon wüsste. Denn so, wie ich es hier lese, entsteht der Eindruck, dass Sie die inhaltliche Auseinandersetzung zum Thema scheuen.

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Eine kleine Anmerkung: Ich möchte zwischen Klausuren, Hausarbeiten und Einsendeaufgaben einen Unterschied machen:

- Klausuren und Hausarbeiten dienen der Leistungsüberprüfung. Die Erarbeitung und das Lernen des Stoffs sind damit meistens abgeschlossen. Hier sind die Wartezeiten zwar nervig, weil man natürlich wissen möchte, wie man abgeschlossen hat, aber für den direkten weiteren Lernprozess erstmal nicht so entscheidend. Natürlich sollten hier die Wartezeiten auch nicht Monate betragen, insbesondere wenn man sich fragt, ob man überhaupt bestanden hat oder sich ggf. auf einen Wiederholungstermin vorbereiten muss. Aber schon alleine wegen des Umfangs sind hier Wartezeiten von zumindest einigen Wochen sicherlich unvermeidbar und auch akzeptabel.

- Ganz anders sehe ich das bei den Einsendeaufgaben, die während des Lernprozesses abgegeben werden sollten und meiner Meinung nach vor allem dazu dienen, für sich selbst zu klären, wo man gerade steht und wo Verständnisschwierigkeiten vorhanden sind und daher zeitnahes Feedback sehr wichtig ist. Ähnlich wie bei individuellen Fragen, die an den Tutor gestellt werden.

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Hallo

Ich denke auch, dass man verschiedene Elemente der Kursbetreuung unterscheiden sollte, also z.B. Korrektur von Hausarbeiten oder Klausuren oder die Bearbeitung von Einsendeaufgaben. Die Betreuung sollte unbedingt aber auch außerhalb der "Leistungsmessung" erfolgen, also z.B. durch Mails, die Mitarbeit eines Tutors bei einem etwaigen Online-Campus oder durch 1:1-Gespräche am Telefon bzw. bei Präsenzen.

Ich denke, StefanKs Einstellung zum Fernstudium ist wahrscheinlich kein Einzelfall - und ehrlich gesagt habe ich bei manchen Seminaren in meinem Präsenzstudium ähnlich agiert, ganz einfach, weil die Dozenten so schlecht waren, dass es besser war, dass ich mir den Lernstoff selbst und in Eigenregie angeeignet habe. ;)

Solche schlechten Dozenten sollte es natürlich weder im Fernstudium, noch im Präsenzstudium geben. Aber es gibt sie. Und dann muss man (vielleicht zusammen mit anderen Studierenden) ja einen Ausweg finden - und das kann halt bedeuten, dass man praktisch nur noch in Eigenregie studiert. Oder den Anbieter wechselt. Oder so viel Wirbel macht, bis der Anbieter die Qualität der Betreuung verbessert. Oder, oder, oder...

Über die Qualität der Betreuung bei StefanKs Anbieter kann ich natürlich nichts sagen; ich habe dort ja nicht studiert.

Viele Grüße

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Hallo, StefanK,

ich glaube, als Ihr Tutor hätte ich mit Sicherheit gewaltige Schwierigkeiten mit dieser Einstellung. Und auch, wenn ich Ihr Chef, Ihre Personalverantwortliche wäre und davon wüsste. Denn so, wie ich es hier lese, entsteht der Eindruck, dass Sie die inhaltliche Auseinandersetzung zum Thema scheuen.

Frau Kanzler,

Ihre Einschätzung und Erfahrung in Ehren, aber ich glaube es geht ein wenig zu weit, dass Sie sich anhand dieser paar Textstücke, solche Aussagen über mich erlauben, ohne dass wir jemals persönlich Kontakt gehabt hätten. Zumal es hier um einen Kursbetreuer und nicht um die Person StefanK geht. Wenn ich eine persönliche Beratung von Ihnen wünsche, dann werde ich Ihnen das mitteilen. Momentan habe ich danach aber kein Bedürfnis. Ich kann Sie jedoch beruhigen: Da ich nebenbei die Betreuung und Ausbildung von unseren Auszubildenden übernehme, pflege ich seit vielen Jahren engen Kontakt zu meinem direkten Vorgesetzten und zur Personalabteilung. Entsprechend gut kennen mich diese Personen und entsprechend vermute ich, dass diese mich besser einschätzen können als Sie, nachdem Sie ein paar Sätze von mir gelesen haben (wobei ich auch nicht ganz verstehe, wie Sie von meinem Lernverhalten und meiner Lernstrategie auf meine Persönlichkeit und meine Arbeitsweise schließen können).

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Solche schlechten Dozenten sollte es natürlich weder im Fernstudium, noch im Präsenzstudium geben. Aber es gibt sie. Und dann muss man (vielleicht zusammen mit anderen Studierenden) ja einen Ausweg finden - und das kann halt bedeuten, dass man praktisch nur noch in Eigenregie studiert. Oder den Anbieter wechselt. Oder so viel Wirbel macht, bis der Anbieter die Qualität der Betreuung verbessert. Oder, oder, oder...

Ich halte es immer für den besseren Weg, eine Veränderung/Verbesserung herbeizuführen als sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren - aber das kostet natürlich auch Kraft/Zeit, die man nicht immer hat. Da muss dann wieder jeder für sich abwägen. Sinn macht es sicherlich auch, sich mit anderen dazu auszutauschen, zu sehen ob diese etwas überhaupt ähnlich problematisch sehen und dann ggf. gemeinsam agieren. Und ich denke, gerade bei privaten Anbietern hat man durchaus ganz gute Chancen, etwas zu verändern, was hier auch schon häufig im Forum geschildert wird. Bei staatlichen Anbietern ist das sicherlich auch möglich, ich habe aber zumindest den Eindruck, dass es dort oft schwieriger ist.

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Hallo

Ich denke, das ist bei vielen Fernstudierenden halt auch das Problem: Mit Job, Familie und sonstigen Pflichten haben viele einfach (verständlicherweise!) nicht mehr die Kraft, mit dem jeweiligen Anbietern um Verbesserungen zu feilschen. Da ist das "Alleine-Lernen" manchmal vielleicht der einfachere Weg. Ob dieser Weg des Abfindens tatsächlich der vernünftigste ist, kann wohl nur jeder Studierende für sich selbst entscheiden.

Ich denke, da kommt auch den Studentenvertretern eine ganz wichtige Rolle zu, wenn es solche Probleme mit dem jeweiligen Anbieter gibt.

Viele Grüße

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