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Zuschuss der Firma mit Haken oder das Studium selbst finanzieren?


Jlagreen

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Danke für die vielen Antworten! :)

Also, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich werde bald im Vertrieb arbeiten und wollte was in Richtung Master WIng machen, d.h. so ganz irrelevant ist es nicht fü den neuen Job. Es ist nur so, dass ich den Master nicht als Vorraussetzung für den Job brauche, mein Chef schätzt es, dass ich mich weiterbilden will, kann mir aber kein besseres Angebot liefern. Das Angebot ist leider Firmenrichtlinie und gilt für alle gleich...

Auch ist es so, dass die 6.000€ für mich nicht erforderlich sind. Ich kann das Studium problemlos kreditfrei abzahlen, selbst höhere Studiengebühren stellen finanziell kein Problem dar. Ich war nur etwas überrascht und leider bin ich auch ein wenig spät dran. Vor ein paar Jahren hat ein Kollege noch das gesamte Studium bezahlt bekommen, immerhin 11.000€. Diese Obergrenze von 6.000€ wurde wohl vor kurzem eingeführt :(

Mein konkretes Problem ist aber eigentlich Folgendes:

Wenn ich die 6.000€ von der Firma annehme, kann ich diese nicht steuerlich geltend machen. Das ist soweit ok, ABER wenn ich nun direkt nach dem Studium oder gar während dem Studium die Firma verlasse, zahle ich die vollen 6.000€ der Firma. Verliere also meinen möglichen Steuervorteil und zahle dann am Ende mehr als wenn ich auf die Unterstützung verzichtet hätte. Da genau sehe ich den Haken, aber nur falls ich nicht bei der Firma bleibe. 5J. sind halt sehr lange und 6.000€ rechtfertigt die Dauer einfach nicht.

Wie dem auch sei, ich habe gestern noch weiter recherchiert und bin auf eine Alternative gestoßen, die mich auch interessiert. Mein Problem ist nämlich, dass ich mich gerne sowohl im Bereich Technik als auch WiWi weiterbilden möchten. Bisher sah ich da WIng als einzige Option, aber nun ist mir das Angebot der ZFH und FH Kaiserslautern aufgefallen. Dort könnte ich einen MBA - Vertriebsingenieur machen. Mich stört zwar ein wenig, dass es ein MBA ist, aber er passt inhaltlich sehr gut für den neuen Job und er ist recht günstig (wohl wegen staatl. HS) mit Gesamtkosten von ~8.000€. Da er nur 2 Jahre dauert, würde auch die Bindungsfrist bei 3J. im Anschluss liegen. Auch scheint er teilweise in Englisch zu sein, das gefällt mir sehr.

So lerne ich erstmal das Prinzip Fernstudium kennen, erhalte einen MBA, eben passend zum Ing. Bachelor und kann dann im Anschluss immer noch z.B. an der OU einen Master machen, der mich vor allem persönlich interessiert. Vor allem aber weiß ich dann, ob mir Fernstudium überhaupt liegt. Wenn nicht, ziehe ich den MBA durch und lasse es danach bleiben.

Nur finde ich leider im Internet kaum Infos zum MBA - Vertriebsingenieur der ZFH. Kennt sich hier jemand aus oder hat ihn absolviert? Im Unterforum der ZFH konnte ich leider auch keine Erfahrungsberichte finden :(

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Was eine mögliche Rückzahlung angeht würde ich mich mal bei einem Steuerberater erkundigen, ob nicht diese Rückzahlung dann ebenfalls als Weiterbildungskosten gelten und angesetzt werden können, auch wenn du dann an deinen Arbeitgeber und nicht direkt an die Hochschule zahlst. Ist nur so ein Gedanke von mir, ich kenne da die rechtlichen Regelungen nicht.

Ansonsten hören sich deine Überlegungen zum MBA Vertriebsingenieur nachvollziehbar an. Leider gibt es hier im Forum eher wenige Studierende der ZFH-Fernstudiengänge.

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Wie sinnvoll ein MBA im Gegensatz zu einem "normalen" Master ist, das müsste man auf dem Hintergrund der Ideen für die weitere berufliche Entwicklung betrachten. Auch unter dem, welchen Wirkung Richtung Arbeitgeber diese drei Buchstaben haben.

Ansonsten würde ich mir als erstes das Curriculum genau anschauen!

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Naja, mich stört eben genau das ein wenig. Der Studiengang trägt den Namen wohl bewusst bzw. ist sicherlich nicht ohne Grund als MBA benannt. Diese Bezeichnung polarisiert jedoch meistens und ich will eigentlich gar nicht einen MBA machen, sondern einen Master. Der MBA ist ja auch ein Master, nur hat er leider eine gewisse Außenwirkung.

Im Unternehmen sollte ich vorerst keine Probleme mit einem MBA haben. Auch ist es ja der klassische weiterführende Abschluss für Ingenieure also durchaus nachvollziehbar. Grundsätzlich jedoch kann ich mich mit dem MBA Abschluss auch vereinbaren. Wenn mir das Prinzip Fernstudium gefällt und es gut klappt, kann ich mir gut vorstellen im Anschluss noch einen techn. MSc an der OU als persönliches Ziel anzustreben.

Eine Alternative wäre auch der MBA Eng. als Wirtschaftsingenieur, ebenfalls an der ZFH. Der ist sogar noch günstiger. Die Studieninhalte sind auch passend, wenn nicht ganz so passend wie beim Vertriebsing., auch ist der Studiengang dann an der TU Mittelhessen.

Auch wundert mich da etwas, der MBA Vertriebsingenieur ist mit 90 ECTS ausgewiesen und der MBA WIng mit 120 ECTS. Ich habe derzeit einen Bachelor der Berufsakademie, der wohl 180 ECTS entspricht. Welchen Unterschied macht es nun, ob ich nun insgesamt 270 oder 300 ECTS erlange? Wird da bei Hochschulen unterschieden und so ggf. Promotion verweigert? Wobei mich Promotion so oder so nur als PhD im Ausland interessieren würde, hätte ich da einen Nachteil mit weniger ECTS?

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Also, das ist eine doch eher schwer zu beantwortende Frage :(

Bisher war ich 6J. als Ingenieur im Außendienst tätig, d.h. viele Inbetriebnahmen durchgeführt und auch oft techn. Seminare gehalten. Das ganze eben weltweit mit häufigen Dienstreisen.

Nun bleibe ich in der gleichen Branche wechsle aber in den techn. Vertrieb. Wobei ich dort nicht direkt in die Kundenfindung komme, sondern mehr zum Vertriebscoach für die Vertriebskollegen werden. D.h. ich werde zum Vermittler zwischen Vertrieb und Entwicklung, aber auch Unterstützung des Vertriebs in techn. aufwändigeren Projekten sowie Präsentationen/Veranstaltungen für potentielle Neukunden (nicht Kontakt herstellen, sondern ausbauen).

Ich kann mir gut vorstellen, die Stelle einige Jahre (so min. 5J.) auszuüben, wenn nicht länger. Da bei uns gerade Neuentwicklungen stattfinden und auch die Stelle eine neue Stelle ist, wird diese ggf. auch wachsen und in weitere Bereiche aktiv werden. Was ich jedoch danach mache, ist für mich noch ungewiß. Als Angestellter peile ich da durchaus eine Führungsposition an, wobei ich sagen muss, dass ich zunehmend überlege eher zum Freiberufler zu werden im Anschluss an den Vertrieb. Als Freiberufler möchte dann als Experte für meine derzeitige Firma aktiv werden und sie im Bereich Technik sowie Vertrieb beraten und zu unterstützen. Doch den Schritt möchte ich erst wagen, wenn ich mehr Erfahrung gesammelt habe, vor allem international und ein größeres Netzwerk aufgebaut habe.

Auch ist nicht sicher, ob ich in DE bleiben werde, die Perspektive eine Stelle in Nord- oder Südamerika innerhalb der Firme sehe ich auch, da ich nun gezielt in diesem Markt aktiv sein werde.

Genrell ist meine Firma recht offen im Bereich Weiterbildung, ich habe das Programm in den letzten Jahren nur spärlich genutzt und will nun viel aktiver werden. Einen Sprachkurs in Spanisch werde ich auf Firmenkosten erhalten, ebenso kann ich jederzeit an verscheidenen techn. Seminaren teilnehmen. Parallel möchte ich aber auch eben einen höheren akademischen Grad erlangen. Nur wurden wohl berufsbegleitende Studiengänge in der Vergangenheit wohl ausgenutzt, weshalb es nun limitiert und eingeschränkt wird.

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"Standardmässig" hat man nach einem BA+MA 300ECTS.

Sprich: 90er Masterprogramme sind auf 210er Bachelor "ausgelegt". Die Anführungszeichen, weil es bestimmt Ausnahmen gibt. Die Frage ist immer, wer was anerkannt, bzw. wofür du die Abschlüsse brauchst und wie derjenige, der sie akzeptieren muss, darauf reagiert.

Ich habe auch einen 180er BA Equivalent und absolviere zur Zeit ein 90er Masterprogramm. Ich belege aber ein Modul mit weiteren 30ECTS (an der OU ohne Probleme möglich), damit ich am Schluss insgesamt 300ECTS gesammelt habe. Ich finde, man kann nie wissen.

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Hmm, d.h. dass ich dann auch "formal" an der Zulassung scheitern könnte beim MBA - Vertriebsingenieur, weil ich nur 180 ECTS habe. Interessant ist aber, dass die dann alternativ auch eine Eignungsprüfung anbieten.

Aber nun konkret, wenn ich nicht mit dem MBA Abschluss promovieren will, welchen Nachteil hätte ich mit 270 ECTS gegenüber 300 ECTS? Keinen oder?

Wenn nämlich die ECTS notwendig für die Promotion sind, ist das trotzdem kein Problem. Wenn ich nämlich wirklich parallel mich wissenschaftl. fortbilden möchte, dann würde ich sowieso einen techn. Master noch anhängen, denn eine Promotion käme für mich nur im Bereich Ing.-Wissenschaften in Frage.

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Hallo, Ilagreen

Infos zu den Fernstudiengängen, die die ZFH in Kooperation mit diversen Hochschulen in Rheinland-Pfalz und Hessen anbietet, findet man immer über unsere Homepage http://www.zfh.de/startseite:// und dann unter "Details zum Studium" auch auf die weiterführenden Infosder Studiengänge selber. Wenn man die Studiengangsbetreuerinnen persönlich anspricht und nach Studierenden fragt, die einem ggf. ein Feedback geben könnten, dann versuchen die Kolleginnen da sicherlich auch zu helfen und vielleicht einen Kontakt zu vermitteln (was aus Datenschutzgründen nicht so einfach ist).

Was die Fragen nach dem Abschluss MBA und den möglichen ECTS betrifft, so sind nun mal beide (der MBA&Eng. der THM und der MBA Vertriebsingenieur der FH KL-Zweibrücken) als weiterbildende, betriebswirtschaftlich ausgerichtete Master-Studiengänge eingerichtet worden, die die alten Aufbauangebote zum Diplom-Wirtschaftsingenieur abgelöst haben und sich deshalb ja auch beide in erster Linie an AbsolventInnen von technischen oder naturwissenschaftlichen Erststudiengängen richten. Der MBA&Eng ist inhaltlich etwas umfangreicher "ausgestattet", so dass er 120 ECTS umfasst, der andere hat dagegen nur die 90 ECTS, aber gem. PO des Studiengangs können die (bei einem 180-ECTS-Erstudium fehlenden) 30 ECTS z.B. durch die ausgeübte berufliche Tätigkeit oder auch andere Leistungen angerechnet werden. Dazu kann die Studiengangsbetreuerin in Zweibrücken sicherlich konkretere Angaben machen.

Allerdings kenne ich nur Bachelor-Abschlüsse von Berufsakademien, die idR 210, wenn nicht sogar 240 ECTS umfassen!? Da würde das Probelm nicht auftreten...

Unsere Verbundhochschulen haben in den vergangenen Jahren sicherlich einige hundert AbsolventInnen der verschiedenen MBA-Angebote/-Schwerpunkte "entlassen". Für den betriebswirtschaftlichen Arbeitsmarkt ist das sicherlich ein inzwischen völlig üblicher (und anerkannter) akademischer Weiterbildungsabschluss.

Beste Grüße aus Koblenz

Annette Honsel

Studienberatung

ZFH

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Danke für die Info!

Also, mein Berufsakademieabschluss liegt schon etwas zurück und ist eigentlich ein Diplom und noch kein Bachelor, allerdings habe ich dazu einen Bachelor der OU erhalten, konkret sieht es wie folgt aus:

2006 - Diplom (BA) in Mechatronik von der BA Stuttgart

2007 - OU BSc with Honours (Second Class)

2009 - Nachgradierung zum Diplom (DH) in Mechatronik von der DHBW Stuttgart

Ich habe nun im Netz gelesen, dass die alten BA Studiengänge zunächst mit 180 ECTS akkreditiert wurden. In 2008 wurden die DHBW Studiengänge dann mit 210 ECTS akkreditiert, weil auch die Praxisphasen bei der Bewertung berücksichtigt wurde. Nur konnte ich bisher nicht rausfinden, ob mein nachgraduiertes Diplom (DH) nun auch 210 ECTS hat oder weiterhin nur 180 ECTS für das Diplom (BA) gelten.

Letztlich ist es mir aber egal, sofern es zur Zulassung reicht und ich im Anschluss auch den MBA als akadem. Grad führen darf. Den MBA sehe ich sowieso nicht als Schritt zur Promotion. Wie gesagt, sollte mich nach dem MBA der Lerneifer packen, würde ich eher noch einen MSc an der OU machen und erst dann über eine Promotion nachdenken. Aber das hat noch Zeit und bis dahin kann sich viel verändern, daher nun erstmal einen der beiden MBA.

Wie dem auch sei, ich tendiere aufgrund der Inhalte eher zum MBA - Vertriebsingenieur und werde nun prüfen, wie es mit der Zulassung aussieht. In den kommenden Tagen werde ich mich anmelden :)

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