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Fernstudium im Lebenslauf!?


Samstag

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2.) In diesem Zusammenhang: Warum steht es mir frei, ob ich ein FS angebe oder nicht? Was ist die Grundlage dazu? - vielleicht werde ich dann sicherer.

Dreh doch mal die Perspektive um, welche Grundlage gibt es denn so viel wie möglich reinzuschreiben. Dass ein Vollständiger Lebenslauf "alles" enthält ist doch genauso eine Annahme von Dir und beruht nicht auf einer Regelung.

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Oder bedeutet "vollständiger Lebenslauf" etwas anderes!?

In erster Linie bedeutet dieses vollständig, dass der zeitliche Lebensablauf zumindest was die wesentlichen Etappen angeht vollständig abgedeckt wird, meist die neueren Schritte etwas ausführlicher, die länger zurück liegenden (zum Beispiel Schulzeit) eher zusammenfassend. Und wenn es da Lücken gibt, sollten diese möglichst erklärt werden. Vollständig bedeutet aber nicht, dass du alles angeben musst, was du machst (hat Frau Kanzler ja sehr ausführlich erläutert) und ein Fernstudium fällt da eher in den Bereich Hobby hinein.

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  • 2 Wochen später...
In erster Linie bedeutet dieses vollständig, dass der zeitliche Lebensablauf zumindest was die wesentlichen Etappen angeht vollständig abgedeckt wird, meist die neueren Schritte etwas ausführlicher, die länger zurück liegenden (zum Beispiel Schulzeit) eher zusammenfassend. Und wenn es da Lücken gibt, sollten diese möglichst erklärt werden. Vollständig bedeutet aber nicht, dass du alles angeben musst, was du machst (hat Frau Kanzler ja sehr ausführlich erläutert) und ein Fernstudium fällt da eher in den Bereich Hobby hinein.

...soso, ein Hobby?

Ich würde das Fernstudium sicherlich auch aufführen. Gewiss kann der eine es als Doppelbelastung und damit negativ ansehen; andere werden das aber eher das Zeitmanagement und die geistige Leistung anerkennen und es positiv bewerten.

Von Belang ist es dabei, ob du vorhast das Studium zu Ende zu bringen. Falls nicht ernsthaft, ist es vielleicht wirklich nur ein "Hobby" und somit nicht relevant.

Ich drück die Daumen!:thumbup:

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Hallo zusammen,

also ich habe schon ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht was das angeht. Momentan bin ich auf Jobsuche, da mein aktuelles Arbeitsverhältnis in einem halben Jahr ausläuft. Am Anfang habe ich in meinem Lebenslauf das Fernstudium angegeben und bekam fast ausschließlich absagen ohne zu einem Gespräch eingeladen worden zu sein. Seit ich das Fernstudium nicht mehr aufführe, werde ich fast bei jeder Bewerbung zu einem Gespräch eingeladen. Die Unterlagen an sich habe ich dabei nicht geändert. Lediglich die Erwähnung des Fernstudiums. Sicher, das kann Zufall sein, aber es ist schon auffällig oft passiert, sodass ich es in meinen weiteren Bewerbungen auch nicht mehr erwähnen werde.

Ich denke, dass es sehr stark von der Arbeitsstelle und dem Unternehmen abhängig ist. Viele denken vielleicht, dass man den Job als Überbrückung nutzen will und nach Abschluss des Studiums sowieso wieder weg ist. Die Doppelelastung der Unternehmen durch zweifaches Einarbeiten etc. ist sicherlich verständlich.

Liebe Grüße und viel Erfolg!

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  • 4 Wochen später...

ThorstenHH,

wieso ist es nicht relevant, weil man es zunächst als Hobby sieht, was nicht in den Lebenslauf kommt?

Auch ein Hobby, welches nichts mit der ausgeschriebenen Stelle zu tun hat, kann für die eigene Entwicklung wichtig sein und

später einmal zu einer verwertbaren Qualifikation gehören, die dann u.U. auch in den Lebenslauf sollte.

Und Hobby heißt nicht, dass etwas nicht ernsthaft betrieben wird O.o Wenn man sich bei der Polizei bewirbt, wo körperliche Fitness sehr wichtig ist, ist z.B. Sport als vermeintlich unwichtiges Hobby plötzlich sehr relevant. Gerade hab ich mal nachgelesen: Voraussetzung für eine Ausbildung bei der Polizei Niedersachsen ist sogar das Jugendschwimmabzeichen in Bronze :blink: - würde niemand in einen normalen Lebenslauf schreiben. Da ist es aber wichtig. Oder z.B. auch, wenn man sich mit Programmierung beschäftigt. Fange ich im April 2013 ein bisschen html an, würde ich nicht im Mai sagen, dass ich tolle Kenntnisse und Erfahrungen anzugeben habe. In einem Jahr könnte ich dann aber schon drin stehen haben, dass ich seit April 2013 programmieren lerne.

Und so ergeben sich dann eben auch Lebensläufe mit unterschiedlichen Angaben - je nachdem, an wen die Bewerbung sich richtet. Daran sieht man finde ich schon, dass man sich nicht für alle Zeiten verbindlich festlegen muss, sondern die Relevanz eines Hobbys/Fernstudiums durchaus variabel ist.

Das Fernstudium würde ich daher angeben, wenn

a) die Inhalte wichtig für den Beruf sind

B) wenn ich kurz vor dem Abschluss stehe

Spätestens, wenn man etwas älter ist und schon eine Menge Etappen durchlaufen hat (nicht jeder arbeitet 40 Jahre im selben Betrieb, vor allem heutzutage)

ist es sogar oft gewünscht, dass Personaler sich da jeden Kleinkram von Grundschule über Schülerpraktikum bis hin zu Dackelzucht-Verein-Engagament durchlesen müssen. Und die Forderung "vollständiger Lebenslauf" ist im Endeffekt auch Auslegungssache, denn wirklich vollständig würde für Leute, dies absolut wörtlich nehmen, Bände füllen.

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  • 7 Jahre später...

Ich wollte das Thema nochmals hochholen, weil ich eine ähnliche Frage habe. Nehmen wir an, man beginnt ein Fernstudium und merkt nach einen Semester, dass dieses Studium einen nicht liegt. Müsste man ein abgebrochenes Fernstudium im Lebenslauf angeben auch wenn man keine Lücke etc. hat da man parallel arbeitet? 

 

VG

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vor 22 Stunden, BorusseLU schrieb:

Müsste man ein abgebrochenes Fernstudium im Lebenslauf angeben auch wenn man keine Lücke etc. hat da man parallel arbeitet? 

 

Nein, natürlich muss das nicht angegeben werden.

Bearbeitet von Markus Jung
Vollzitat gekürzt
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Wenn wir schon beim Lebenslauf sind, habe ich auch mal ne Frage, mit der ich mich schon eine Weile beschäftige.

 

Ich habe ja sehr viele Weiterbildungen und Kurse gemacht. Zum Teil mit IHK Abschluss, viele Kurse mit Zertifikat die ca. ein Jahr dauern und dann noch Weiterbildungen und Kurse, die etwas kürzer sind. 
 

Ich hab mal alles zusammengeschrieben (in meiner Signatur hier ist übrigens nur ein Teil erwähnt) und das sind 1.5 DIN A4 Seiten und da sind keine Hobbykurse wie Gärtnern oder so dabei... 
 

Ich weiss, dass man nur relevante Weiterbildungen in seinen Lebenslauf nehmen soll, also Studium, Berufsausbildungen, Aufstiegsfortbildungen etc. aber auch die sind schon recht umfangreich... 

 

Habe mir mal überlegt, dass ich das wirklich relevante in den CV nehme und eine Art Addendum mit allen anderen erstelle? Falls der Personaler sich das doch anschauen möchte... Oder einfach nicht erwähnen aber dafür als Anhang das Zertifikat/ Zeugnis beifügen?

 

Ich finde es doof, etwas nicht zu erwähnen und später wäre es evtl. doch relevant gewesen... 

 

Was würdet ihr machen? 

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Ich empfehle immer, die Kurse thematisch zusammenzufassen.

 

Also "Weiterbildungen, teilweise mit Zertifikat und/oder IHK-Abschluss zu den Themen … u.a." und da würde ich dann zwei oder drei von den längsten und aktuellsten konkret benennen.

 

Wenn da anderthalb Seiten Fortbildungen stehen, könnte sich der Leser fragen, wann sie überhaupt gearbeitet haben.

 

😉

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