Bachelor-Kompaktstudiengang: Wirtschaftsingenieurwesen für Ökonomen

[DerAhnungslose]

Tja, das ist schade. Liebes AKAD Beratungsteam, nehmt euch ein Beispiel an Philipp Höllermann von der IUBH. Wenn man schon Social Media Marketing macht, dann richtig. Das gilt vor allem für kritische Themen.

Firefly,

eine gute Antwort will wohl überlegt sein - und das kann dauern Ich bin gespannt...

Gruß,

Klaus

[firefly]

Eine solche Antwort findet man bevor ein Studiengang entwickelt wird. Über 2 Wochen keine Antwort spricht ebenfalls für sich.

[studiuminspe]

Also ich würde mich als Verantwortlicher hier im Forum auch nicht rechtfertigen. Es ist nur ein Angebot und dafür muss man keine Begründung veröffentlichen. Die internen Gründe können vielfältig (Strategie, Marketing etc.).

Studieninteressierte werden schon den passenden Studiengang wählen und wenn es keinen Markt für den Bachelor gibt, wird er vielleicht auch wieder verschwinden oder abgewandelt.

Mir fallen zwar auch kaum gute Gründe für den Bachelor ein, aber im Einzelfall kann es die ja doch geben... Man kann auch bei der Studienberatung der AKAD anrufen und sich beraten lassen (falls man vor Neugierde sonst nicht in den Schlaf kommt ). Allerdings würde es mich doch sehr wundern wenn da interne Gründe genannt werden würden

[Markus Jung]

Mir liegt mittlerweile eine Info der AKAD vor, dass dort noch interne Abstimmungen laufen und es dann hier im Forum auch weitere Infos zu den Hintergründen geben wird.

AKAD bittet da noch um etwas Geduld, und ich möchte mich dieser Bitte anschließen.

Viele Grüße

Markus

[AKAD University]

Hallo zusammen,

da wir als Beratungsteam nicht an strategischen Entscheidungen beteiligt sind , haben wir unseren Rektor der AKAD Hochschule Stuttgart, Herrn Dr. Nikodemus, um ein paar erläuternde Worte zur Diskussion hier im Forum gebeten:

"Zunächst einmal ist die Diskussion im Forum sehr verengt auf die Frage nach der Einstufung laut Abschlussgrad (Bachelor/Master). Bei dem Design des Programms stand vor allem die Zielgruppe im Vordergrund, der es um die fachlichen Inhalte geht. Hier gibt es immer wieder zahlreiche Anfragen von Absolventen/innen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge, die zusätzlich ein fundiertes Grundlagenwissen in der Technik benötigen, weil sie zum Beispiel in einem Industrieunternehmen sehr häufig in Projektsituationen mit Experten aus der Technik zu tun haben oder im technischen Vertrieb auf Augenhöhe mit solchen Fachleuten diskutieren möchten. Da viele dieser Interessenten über eine langjährige Berufs-/Führungserfahrung oder bereits über universitäre Abschlüsse (z.B. Diplom-Kaufmann/-frau) verfügen, ist der Aufbau der ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen hier primär das Ziel. Wir haben also mit diesem Angebot auf eine Nachfrage reagiert, die sich nicht nur über die Niveaustufen der Abschlussgrade definiert. Durch die Modularisierung und die Möglichkeit einer Anerkennung der Vorqualifikation erhalten die Studierenden aber die Möglichkeit, ihre Weiterbildung trotz kurzer Laufzeit mit einem attraktiven Abschluss in den Ingenieurwissenschaften verbinden zu können."

Mit besten Grüßen aus Stuttgart

Cathy Drescher und Hannes Hoffmann

[Corsa]

Irgendwie bin ich mit der Antwort aber nicht so ganz glücklich und ich denke Firefly auch nicht. Denn gerade der Master sorgt mit seinen Inhalten doch recht wenig für den Aufbau ingenieurswissenschaftler Grundlagen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt beinhaltet er doch großteils Prozessmanagement und Programmierung. Inwiefern das jemandem weiterhelfen soll sich mit einem Ingenieur über die technischen Eigenschaften (abgesehen von Elektronik das wird behandelt) zu unterhalten erschliest sich mir beim Masterstudiengang noch immer nicht. Da fehlen mir einfach Sachen wie Werkstofftechnik, technische Mechanik oder Automatisierungstechnik. Dafur sind 3-5 von 9 Sachen die BWLer absolvieren müssen eher Software/Programmierung. Es erscheint mir also fast irgendwie wie ein Zwitter aus Wing und Winf

[studiuminspe]

Denn gerade der Master sorgt mit seinen Inhalten doch recht wenig für den Aufbau ingenieurswissenschaftler Grundlagen.

Es geht um die Einführung des neuen Bachelor-Kompaktstudiengangs und die Begründung für diesen neben dem Master.

[Corsa]

Es geht um die Einführung des neuen Bachelor-Kompaktstudiengangs und die Begründung für diesen neben dem Master.

Ist mir durchaus bewusst. Auf diesen passt auch die Beschreibung das AKAD-Teams. Wie das AKAD-Team aber schon festgestellt hat ist dies an einigen Stellen zu einer Abschlussgraddiskussion geworden. Und da interessiert mich eben an Welche Zielgruppe sich der Master richten soll. Schlieslich hätte man den Master auch redesignen können und Ihm mehr Inhalte des Bachelors verpassen können. Denn seinen wir realistisch: Wer einen Aufbaustudiengang Technik belegt hat schon enen Master oder ein Diplom in den meisten Fällen heutzutage aber einen Bachelor und da wäre ein entsprechender Master sinniger(meine Meinung). Da wirkt es fast so dass man A. "Käuferschichten" für sich gewinnen will die sonst zur WBH oder HFH gehen gehen oder B. auch die Kühe melken will die keine 12000 sondern nur 7000 für Ihren Ingenieurstitel ausgeben können oder wollen.

[firefly]

Wie das AKAD-Team aber schon festgestellt hat ist dies an einigen Stellen zu einer Abschlussgraddiskussion geworden. Und da interessiert mich eben an Welche Zielgruppe sich der Master richten soll. Schlieslich hätte man den Master auch redesignen können und Ihm mehr Inhalte des Bachelors verpassen können. Denn seinen wir realistisch: Wer einen Aufbaustudiengang Technik belegt hat schon enen Master oder ein Diplom in den meisten Fällen heutzutage aber einen Bachelor und da wäre ein entsprechender Master sinniger(meine Meinung). Da wirkt es fast so dass man A. "Käuferschichten" für sich gewinnen will die sonst zur WBH oder HFH gehen gehen oder B. auch die Kühe melken will die keine 12000 sondern nur 7000 für Ihren Ingenieurstitel ausgeben können oder wollen.

Genauso sehe ich das auch. Alles andere macht keinen Sinn. Die Strategie finde ich auch sehr nachvollziehbar. Die spannende Frage ist, warum der Master nicht entsprechend ausgebaut wurde, da hier definitiv eine weitere Differenzierung möglich wäre.

Außerdem finde ich es sehr berechtigt, dass man hier einen Fokus auf den Abschlussgrad legt, denn die meisten Fernstudenten machen keine akademisches Studium nur aus Spaß und um sich das tolle Wissen anzueignen (das gibt es nämlich in jeder Bibliothek kostenlos), sondern wegen dem akademischen Grad. Deshalb ist das genau der Punkt.

Die Antwort an sich finde ich gut, denn sie sagt eben genau das oben erwähnte.....zumindest mit etwas Fantasie und Interpretationsspielraum.

[firefly]

Also ich würde mich als Verantwortlicher hier im Forum auch nicht rechtfertigen. Es ist nur ein Angebot und dafür muss man keine Begründung veröffentlichen. Die internen Gründe können vielfältig (Strategie, Marketing etc.).

Studieninteressierte werden schon den passenden Studiengang wählen und wenn es keinen Markt für den Bachelor gibt, wird er vielleicht auch wieder verschwinden oder abgewandelt.

Mir fallen zwar auch kaum gute Gründe für den Bachelor ein, aber im Einzelfall kann es die ja doch geben... Man kann auch bei der Studienberatung der AKAD anrufen und sich beraten lassen (falls man vor Neugierde sonst nicht in den Schlaf kommt ). Allerdings würde es mich doch sehr wundern wenn da interne Gründe genannt werden würden

Hier geht es nicht um "Rechtfertigung" sondern um eine Erklärung für Benutzer des Forums, welche sich nicht nur oberflächlich sonder auch mit den Hintergründen von Studiengängen beschäftigen möchten. Ich würde den Sachverhalt begründen.

Es gibt genug Studieninteressierte nicht möglicherweise eben nicht den richtigen Studiengang wählen und dann viel Geld dafür bezahlen.

Weiter kann man nicht einfach mal einen Studiengang entwickeln und wenn der Markt nicht vorhanden ist ihn wieder rausnehmen. So läuft das nicht.

Sondern der Markt muss vorhanden oder zumindest stark vorhersehbar sein.