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Bachelor of Engineering - paar allg. Fragen


Marver

Empfohlene Beiträge

Hi,

ich hatte letztes Jahr im Sommer meinen Techniker (in Stuttgart) im Bereich Maschinenbau gemacht, bin derzeit in der Automobilindustrie tätig und überlege via Fernstudium den Bachelor of Engineering zu machen.

Hatte jetzt verschiedene Anbieter angeschaut und mir von 2 Anbietern Infomaterial zuschicken lassen, welches kommende Woche wohl ankommen sollte. Derzeit präferiere ich bei AKAD in Stuttgart das Fernstudium zu machen und habe daher ein paar Fragen.

1: In einem Beitrag hier im Forum meinte jemand, dass man ohne Abitur ein Propädeutika in Mathe und Englisch machen müsste. So steht das auch auf der AKAD Homepage, aber unter Zugangsvoraussetzungen steht dann noch folgendes

"Bei Studienbeginn müssen Sie nachweisen:

Abitur oder Fachhochschulreife

..."

Durch den Techniker habe ich automat. die Fachhochschulereife erworben (ob das auf gleichen Niveau ist sei mal dahingestellt...) also muss ich das Propädeutika, so wie ich das deute, nicht machen, richtig?

2: Wird der B. of Eng. (nur) in Stuttgart angeboten? Für Labortermine gibts ja FH Pforzheim und Wedel, aber wo schreibt man die Prüfungen?

3: Kann man, je nach Leistung, die Dauer von 3 1/2 Jahren (7 Semester) auch in weniger absolvieren, sprich statt 2 Semester in einem Jahr, 3 Semester in einem Jahr?

4: Derzeit sieht mein Arbeitstag so aus, dass ich um so 6:30 Uhr aufstehe und um 18-19:30 Uhr daheim bin. Kann man da noch lernen? Ich lese auf verschiedenen Seiten, dass 15-20h/Woche aufgewendet werden sollten. Grossteil der Zeit sollte also am WE gelernt werden, da Abends die Lernkurve ja drastisch fällt. Wie sind eure Erfahrungen so?

5: Zum flexiblen Einstieg in Studium....Ich habe von einer Userin gelesen, dass als Sie die Unterlagen bekommen hatte gleich in der ersten Woche 4 oder 5 Prüfungen hatte und sich alles reingeprügelt halt "was weg ist, ist weg"....wenn ich jetzt starte oder sagen wir innerhalb der kommenden 1-2 Monate, kann mir das auch passieren?

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hallo

Wenn Du erst 19:00 Uhr zu Hause bist, würde ich nicht von einer verkürzten Zeit ausgehen. Du kannst im Prinzip so schnell studieren wie du willst, aber du musst du musst von ca 6300 Stunden Workload ausgehen, wenn du das auf 3 Jahre runter brichst kannst Du von 40 h Workload die Woche ausgehen. logisch du wirst mal schneller und mal langsamer sein, je nachdem wie weit du Deine Vorkentnisse anwenden kannst.

Reell betrachtet wirst Du im Schnitt zwischen 15 und 20 Stunden die Woche investieren müssen, zumindest wenn Du halbwegs gute Noten willst. Selbst dann musst Du ein wenig zocken und priorisieren sonst kommst Du mit der Zeit nicht hin. Du hast aber auch so nette Fächer wie C++ =7 Credits gleich 210 h Worload, wo die meisten Nichtinformatiker wesentlich mehr brauchen.

Verlass dich nicht mit der Zeit auf das Wochenende, die meisten tun sich hart wenn sie mehr wie 5 Stunden netto am Stück lernen müssen, ich meine damit ehrliche 5 Stunden.

Dem B of E kannst Du berall machen. Im Prinzip brauchst Du die FH nur zum Einschreiben, die Seminare machst Du dort wo es Dir am besten passt, dito schreibst du dort die Klausuren, ich zum Beispiel schreibe meist in München zum Seminar war aber schon in Stuttgart, Pinneberg und Frankfurt . Manche Module verlangen auch nur einen Onlinetest oder ein Assignement. Die Labore und die nötigen Leistungen machst natürlich am Standort des Labors...Pforzheim etc.

Was das Propädeutikum angeht.Ich habe auch den Techniker, brauchte es nicht, würde aber empfehlen das du dir die Unterlagen beschaffst. Die Einstiegsunterlagen zu IMA 02 sind sagen wir mal suboptimal und beziehen sich stark auf diese Hefte.

Ok soviel zuerst

Bei Fragen , nur zu

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4: Derzeit sieht mein Arbeitstag so aus, dass ich um so 6:30 Uhr aufstehe und um 18-19:30 Uhr daheim bin. Kann man da noch lernen? Ich lese auf verschiedenen Seiten, dass 15-20h/Woche aufgewendet werden sollten. Grossteil der Zeit sollte also am WE gelernt werden, da Abends die Lernkurve ja drastisch fällt. Wie sind eure Erfahrungen so?

Das entspricht ziemlich genau meinem Arbeitstag. Machbar ist es, aber rechne damit, dass deine "Nicht-Uni-Freizeit" unter der Woche gegen Null geht. Du wirst auch Abends lernen müssen. Denn am Wochenende stehen doch immer wieder andere Dinge an, die erledigt werden müssen. Einkaufen, Putzen, Haushalt und nicht zu vergessen: dich zu erholen! Und wie Eisenbahner schon gesagt hat, ist es ungleich schwerer viele Stunden am Stück zu lernen. Ich würde mal 10 Stunden effektive Lernzeit am WE als realistisch veranschlagen. Am WE vor einer Klausur mag es mal mehr werden, aber auf Dauer bewegt man sich mit einem intensiveren Pensum in Richtung "Verzweiflung". Immerhin verbringt man ja 3-4 Jahre mit dem studieren.

Ich lerne an 3-4 Tagen unter der Woche. Vor Klausuren natürlich jeden Tag. Meistens zwischen 21-23 Uhr. Ich versuche leichte eingängige Module mit einem schwereren Brocken zu kombinieren. Abends lese ich die SB durch, schreibe Zusammenfassungen oder mache Wiederholungsübungen von Stoff, der eigentlich schon gut sitzt. Am WE erarbeite ich dann neuen Stoff. Außerdem pendel ich Öffentlich zur Arbeit und kann die Zeit nutzen Karteikarten zu lernen oder schon mal einen SB quer zu lesen.

Manchmal lerne ich auch in der Früh eine Stunde. Dann muss ich aber aufpassen, auch früh ins Bett zu gehen, um genug Schlaf zu bekommen. Aber eigentlich ist eine Stunde in der Früh oft effektiver als die zwei Stunden am Abend. Leider bin ich kein Morgenmensch, um das dauerhaft zu machen.

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4: Derzeit sieht mein Arbeitstag so aus, dass ich um so 6:30 Uhr aufstehe und um 18-19:30 Uhr daheim bin. Kann man da noch lernen? Ich lese auf verschiedenen Seiten, dass 15-20h/Woche aufgewendet werden sollten. Grossteil der Zeit sollte also am WE gelernt werden, da Abends die Lernkurve ja drastisch fällt. Wie sind eure Erfahrungen so?

Hier können alle Erfahrungen natürlich nur Einzelberichte sein, da jeder anders lernt und auch eine andere Lernkurve, Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit etc. hat. Bist du denn eher ein Morgenmensch, oder eher eine Nachteule? Auf jeden Fall stehst du ja morgens recht früh auf und wenn du abends daheim bist, wirst du dich vermutlich auch nicht gleich an den Schreibtisch setzen, sondern musst vermutlich erstmal umschalten, Kommunikation pflegen, was essen und evtl. auch kurz ausruhen. Bei der Planung der realistischen Lernzeiten würde ich daher empfehlen eher vorsichtig zu kalkulieren - wenn du dann später mehr schaffst, umso besser.

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Hi,

danke erstmal für die Antworten hier kommt direkt eine weitere.

Laut der AKAD Homepage hat die Standardvariante eine Studiendauer von 54 Monaten, ergo 4 1/2 Jahren. Was ist, wenn man die früher abschliesst. Muss ich trotzdem die vollen 54 Monate bezahlen oder ist nach Abschluss der Vertrag autom. beendet und die Zahlungen werden eingestellt?

Dann noch allg. Frage...

Im wie vielten Semester seit ihr und wie kommt ihr so zurecht mitm Studium? Lernt ihr JEDEN Tag bzw. wie viel lernt ihr so/Woche? Kann man mit einem Fernstudium parallel zur Arbeit überhaupt noch in den Urlaub gehen oder seid ihr so strikt und sagt "keine Zeit dafür"?

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Hallo

nein du musst immer die volle Summe Zahlen, also die ca 13000 Euro, diesbezüglich gab es auch ein Gerichtsverfahren FOm vs Ex Student....

Bin irgendwo zwischen dem 1 ten und dem 5. Semester. Ist nicht unbedingt die richtige Herangehensweise für mich aber der einzige Weg der funktioniert. Ich lerne im Schnitt zwischen 50 und 60 Stunden im Monat, mal weniger selten mehr, reicht bei mir (43 2 Kinder) für eine Spannweite bei den Noten von 1,3-3,7 , das sollte irgendwann besser werden.

Urlaub....muss sein , du redest heir von einem Zeitraum von mindestens 5 Jahren.....man kann ja auch in den Urlaub gehen und Abends mal ne Stunde was lesen. Die Größten Sprünge sind bei mir im Urlaub aber nicht geworden

Organisation des Studiums geht so.... Je nachdem wie weit du von einem Studienzentrum weg wohnst kann der Seminarbesuch/das Ablegen der Klausuren organisatorisch ziemlich fordernd sein.

In diesem Sinne

Servus

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Naja, bei mir wäre es Stuttgart oder Pinneberg aufgrund vom B. of Eng. und ich wohne im Raum Böblingen, also wäre Stuttgart kein grosse Problem. Stuttgart gilt aber, so wie ich das gelesen habe, NICHT als Studienzentrum...heisst das, dass ich wegen irgend etwas doch zu den Studienzentren fahren muss? Prüfungen, Seminare, whatever...?

@ Eisenbahner: Hattest du schon (höhere) Mathemtik I/II, MaschElemente I/II geschrieben? Wenn ja, wie geht man da so raus und kann man sich mit den Skripten, die man zugesandt bekommt, gut darauf vorbereiten bzw. bringen die allg. was oder könnte das verbesserungswürdig sein?

Edit: "Prüfungsgebühren 960€" - für die BAchelorarbeit oder alle Prüfungen insgesamt? Kann ja schwer für eine Prüfung sein...

Gruß

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Stuttgart ist der Sitz der FH, (vereinfacht ausgedrückt) somit kannst Du mit Ausnahme der Labore alles in Stuttgart erledigen. Vorrausgesetzt, de in Stuttgart angebotenen Seminare passen in Deinen Zeitplan.

die 960 € , ja die gibt es mehr oder weniger überall. WBH etc...... eigentlich ist es die Gebühr des Kolloquiums....betrachte sie einfach als Schlusszahlung, die jeder am Schluss nochmal hat. Du kannst sie dir auch als Monatliche 18 Euro im Geist auf die Studiengebühren je Monat drauf denken.

Nein mit Mathe bin ich hinten dran, siehe hierzu auch mein Blog, ich habe hier große Schwierigkeiten gehabt reinzukommen, und hatte auch ein paar Schwierigkeiten mit mir selbst...."lege kein fast fertiges Modul zur Seíte und fang ein Neues an" kostet verdammt viel Zeit......

Ich würde es so sagen, im bereich BWL und Informatik ist die AKAD nicht schlecht auch die Softskillthemen merkt man. Mathe gehört leider zu den schlechteren Modulen, man steigt auf einem relativ hohen Level ein und setzt relativ viel vorraus. Aber da Du aus Bawü kommst bist du mit dem dortigen Bildungsniveau besser vertraut wie ich als alternder Osssi,...... lösbar ist auch da.Die Mathe Module bekommen aber unter den Studenten eher die schlechten Noten. KAM wurde auch kontrovers diskutiert.

ok soviel für jetzt

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...Mathe gehört leider zu den schlechteren Modulen, man steigt auf einem relativ hohen Level ein und setzt relativ viel vorraus.....

Bietet die AKAD keinen Mathe-Stützkurs an? Glaub' ich eher doch, oder? Und dann sollte man doch wieder gut klar kommen?

Die Mathe Module bekommen aber unter den Studenten eher die schlechten Noten....

Das liegt auch oft daran, dass die angehenden Inschenijöre schon im ersten Semester entsetzt feststellen, das eigentlich Mathe die Knackwurst im Grundstudium ist und man die eigene Unzufriedenheit auf's System projiziert. Ich sprech' da aus Erfahrung: ich hab' WIng auf Diplom (1996) und auf Bachelor (HFH) versucht und hab' beide Male wegen Mathe entnervt das Handtuch geworfen und Zeter und Mordio auf die Matheprofs gerufen.

1 Semester Pause - Skripte der FU-Hagen bestellt - gebissen und plötzlich war Mathe das geilste Fach der Welt. Momentan steht ich auf 'ner 1,3 und die werd' ich auch mit Statistik nicht versemmeln ;)

Zusammengefasst gesagt: geh' ohne zu Lernen zur Führerscheinprüfung und Du wirst es nicht schaffen. Vorbereitung ist das halbe Leben.

Gruß,

DA

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Ich hatte mich in 2005 auch zu Wi-Ing eingeschrieben, und extremen Respekt vor Mathe.

Die Vorkurse waren auch schon weg an der Virtuellen FH.

Ich hab mich dann bei der Uni Tübingen gemeldet...und die waren so nett, mich an dem Vorkurs an der Uni teilnehmen zu lassen...kostenlos (Prof. Dr. Riekers...werde den Namen nie vergessen, glaube ich).

Wenn ich das so lese, kann ich ja mächtig stolz sein, dass ich als "nur"- Friseurin damals Mathe 1 auf Anhieb bestanden hatte. YIIHHAAAHH!

DA hat Recht: Lernen, lernen, lernen...

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