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Betreuungsfrist


Sven76

Empfohlene Beiträge

N'abend zusammen,

Danke erst einmal für die Info's und Tipps. Mein Ziel ist es sicher nicht die WBH zu finanzieren, die Frage war nur für den Fall der Fälle. Soll aber am besten erst gar nicht soweit kommen.

@Markus:

Was war oder ist meine Motivation für ein Studium? Ganz kurz dazu was zu meinem Werdegang. Ich habe damals ´nach der Hauptschule eine tech. Ausbildung gemacht, bin nach einer Zeit als Geselle noch einmal zur Shcule und habe dort mein Fachabitur (Fachrichtung Maschinenbau) gemacht. Soweit so gut. Dann habe ich leider ein Studium begonnen, welches so überhaupt nict zu mir und meinem Beruf gepasst hat. Der Grund war einfach nur, die FH war in der Nähe, Freunde waren dort und ich mehr als unglücklich. Nach einem Intermezzo von 4 Semestern, in der Zeit habe ich wieder mehr gearbeitet als Studiert habe ich abgebrochen und bin sofort für ein Jahr auf die Meisterschule gegangen. Das dann endlich wieder in meinem Beruf im Zweiradbereich. NAch der Schule habe ich direkt im Anschluß eine sehr gute Anstellung in der Industrie gefunden (Ist zwar im Ausland aber da leben wir jetzt sehr glücklich seit 6 Jahren). Wie das dann nach eineer Zeit so ist, man will weiter kommen und schaut sich um. Da habe ich die WBH und vor allem dieses Forum hier entdeckt. Sofort begeistert, viel gelesen und Infos gesucht und mich dann an der WBH eingeschrieben. Als die Unterlagen gekommen sind war ich auch total happy und habe auch mal "so ein bisserl begonnen". Dabei ist es leider bsi heute auch geblieben. Oft ins Forum geschut und mir gesagt: Aber morgen gehts los, bestimmt. Von daheim (d.h. meiner Frau, studierte Betriebswirtin) habe ich alles Verständins und Unterstützung die ich mir vorstellen kann. Aber ich setze selber die Prioritäten falsch oder bin dann Abends einfach zu Faul.

Warum will ich jetzt MaschBau studieren? Da ich gerne in meiner Branche bleiben möchte, da aber auch aufsteigen will (Konstruktion + Entwicklung) geht es nur mit einem Studium.

Ich weiß, alles keine wirklichen Probleme bei mir. Aber........es will einfach nicht. Vielleicht habe ich auch einfach nur Angst zu versagen.

LG

Sven

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Hallo Sven,

zwischendurch darf einen schonmal der Schwung verlassen und dann muss man auftanken und sich wieder motivieren. Wenn du aber schon am Anfang nicht "in die Kontakte" kommst wird es sicher sehr schwer.

Das Fernstudium verlangt einfach, dass du neben deinen täglichen Verpflichtungen (Job & Familie/Beziehungen) möglichst kontinuierlich lernst und eben oft auch Dinge, die du vielleicht gerade viel lieber machen würdest hinten anstellst.

Du solltest zumindest mal richtig anfangen um zu prüfen, ob du diese Belastung ggf. über Jahre durchhalten könntest. Vielleicht kommt dann, wenn du erst einmal einen Rhythmus gefunden hast alles ganz von allein ... Oder du bist (wenn es nicht so kommt) ehrlich zu dir selbst und beendest die Sache und vermeidest unnötige Kosten und ein unnötig schlechtes Gewissen.

Gruß,

Thomas

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Hallo Sven,

vielen Dank, dass du die Hintergründe so ausführlich geschildert hast.

Mein Eindruck ist, dass du mit deinem Werdegang aus beruflicher Praxis und relevanter Weiterbildung sehr gute Voraussetzungen hast, das Studium erfolgreich zu bewältigen. Außerdem zeigt sich darin auch, dass du ja in der Vergangenheit durchaus bereit warst, Zeit in deine Entwicklung zu investieren, wenn es "gepasst" hat.

Ich würde an deiner Stelle versuchen an der Überlegung dran zu bleiben, warum du hier nicht "in die Pötte" kommst.

Mögliche Ansätze könnten sein:

  • Das Studium ist doch nicht ganz das, was du dir wünscht (entweder inhaltlich, methodisch oder von der Struktur her)
  • Der Wunsch nach Aufstieg ist nicht groß genug oder kommt nicht von innen heraus, sondern wird von dir erwartet
  • Du hast Angst zu versagen, wie du ja am Ende deiner Überlegungen selbst andeutest
  • Du möchtest dich für das Studium nicht so einschränken

Da du das Thema "Versagensangst" selbst genannt hast, lohnt es sich vielleicht, zunächst darüber weiter nachzudenken? Warum solltest du versagen? - Wenn ich deine Schilderung so lese, hast du doch bis jetzt bis auf das Studium (das dich aber auch eigentlich nicht interessiert hast) alles geschafft, was du dir an Weiterbildungen vorgenommen hast. Gibt es einzelnen Fächer, die dir Sorge bereiten?

Vielleicht lohnt es sich, wenn du dich für einen begrenzten Zeitraum durch "äußeren Druck" zum Studium zwingst um zu schauen, wie es läuft. Dazu könntest du zum Beispiel mit deiner Partnerin (sofern vorhanden) ausmachen, dass du immer lernst, während sie eine bestimmte, regelmäßige Tätigkeit ausführt (könnte zum Beispiel eine bestimmte Fernsehsendung sein) oder du führst hier einen Blog, in dem du täglich berichtest, was du getan hast und dir dafür auch eine fest definierte Zeit vornimmst. Und wenn du nichts getan hast bzw. dich mit anderen Dingen beschäftigt hast, schreibst du das da rein etc.

Schau halt mal, ob da etwas für dich dabei ist. Möglicherweise geht es ja auch in eine ganz andere Richtung bei dir. Aber ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, nach den Ursachen zu forschen (ggf. auch im Gespräch mit Freunden etc.) und dann zu überlegen, ob und wie es weiter gehen könnte.

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Das mit der "Versagen angst" habe ich auch ständig. Aber mir hilft das, nicht jedem zu erzählen das ich studiere. Bei Familie und guten Freunden lässt es sich nicht vermeiden, aber die verstehen einen auch wenn man am Ende, warum auch immer nicht mehr weiter macht. Dann steht man auch nicht als "Versager" dran. Ich kenne genug die das in sozialen Netzwerken ankündigen Groß und in Ihr Profil schreiben. Das würde ich nicht machen, denn am Ende, kommt das doof wenn man dann abbricht und das wieder aus seinem Profil entfernen muss.

Außerdem kannst Du jede Prüfungsleistung 3 mal schreiben. Das sollte machbar sein!

Schreib doch einfach mal eine B-Aufgabe. Mir hat das einen großen Motivationsschub gegeben die ersten Credits zu bekommen. Lt. WBH dauert es bei den meisten ewig bis sie die erste Prüfungsleistung machen, aber dann geht's vorwärts.

Noch ein Tip: Ich lerne Modul basiert. Nimm Dir ein Modul (wie gesagt, eine B-Aufgabe wäre perfekt) und arbeite dieses durch. Gib gas wenn Du ein Modul bearbeitest und mache danach eine kleine Pause, gönn Dir was! Stichwort: Belohnung. Danach nimmst Du Dir das nächste Modul. Irgendwann kommst Du so schon an's Ziel. Mit Gas geben meine ich nicht dass Du knapp am Burnout bist, sondern Kontinuierlich an dem Modul arbeitest.

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