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Konsekutives Studium


rapha

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Ich muss jetzt hier nochmal kurz einhaken:

Wenn ich als angehender Bachelor of Arts (BWL) einen Master of Arts draufsattle dann hab Ich einen Konsekutiven Master gewählt.

Wenn ich jedoch z.B. den Master of Eng. Wing bei der AKAD draufsattle habe ich einen nicht-konsekutiven Master gewählt. Ist das so richtig?

Gruß, Sunsight

das kommt drauf an als was der Master ausgelegt ist. Sprich ob du einen Bachelor in der gleichen Fachrichtung vorweisen musst (Aufbaustudium = Konsekutiv) oder ob dies nicht nötig ist (nicht konsekutiv). So versteh ich das zumindest ;)

Wenn man z.B. bei Behörden in den höheren Dienst möchte muss man einen konsekutiven Master haben. Was ich persönlich absolut engstirnig finde.

zum anderen Thema:

Wenn du in der gleichen Fachrichtung (BWL/Marketing) bleiben möchtest, wäre ein konsekutiver Master meiner Meinung nach die bessere Wahl. Ansonsten dürften sich die Inhalte teilweise mit deinem Bachelor überschneiden. Meist haben die nicht-konsekutiven Studiengänge eh schon weniger ECTs und somit würde sich der neue Stoff reduzieren.

Bitte etwas verständlicher formulieren (inkl. Verb). ;) Meinst du, dass der Studiengang nicht konsekutiv ist weil in dem anderen Land/Uni nicht nur BWL-Bachelors das Studium aufnehmen dürfen? Das bedeutet aber auch, dass gewisse Grundlagen vermittelt werden müssen und die sollten in deinem Bachelor schon abgehandelt worden sein... oder irre ich mich?

MfG

studiuminspe

Sorry für die Undeutlichkeit. Wenn ich nur über iPad schreibe versuche ich alles so kurz als möglich zu fassen :blushing:

Es geht bei "meinem" Master darum das man keinen Bachelor in der Fachrichtung benötigt. Was in England aber häufig so ist, da die dort eben sagen "Wer es schafft hat es verdient, wer es nicht schafft hat selbst Geld in den Sand gesetzt". In wie weit die Themen "Marketingmix" bei meinem Bachelor und dem Master deckungsgleich sind muss ich schauen. Die Vertiefung beim Bachelor enthält nur zwei Scheine und eine Hausarbeit. Diese sind auch von der Stundenanzahl her unter dem der Universität. Ich habe auch konsekutive Master verglichen, z.B. FernUni. Dort kann ich mich gar nicht so sehr auf den Marketingbereich spezialisieren wie es beim derzeitigen Zielmaster möglich ist. Meines Wissens nach war es ja mal das Grundziel, das man beim Bachelor vor allem eine generalisierte Ausbildung macht und sich mit dem Master dann richtig spezialisiert. Liege ich da falsch?

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Ich versuche das nun auch noch einmal zu erklären:

Der Bachelor ist das Grundstudium, der Master ein anschließendes postgraduales Studium. Zwischen dem Bachelor und dem Master kann ein fachlicher Zusammenhang(inhaltlich aufeinander bauend) bestehen, also konsekutiv.

Im Gegensatz dazu kann man einen Bachelor z.B. in Biologie haben, beruflich sich aber überwiegend mit betriebswirtschaftlichen Themen beschäftigen(Vertrieb, Marketing, etc.) und so wäre ein nicht-konsekutiver Masterstudiengang wie der MBA empfehlenswert, besonders wenn man sich in Richtung Geschäftsführung entwickeln möchte.

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Dann frage ich nun auch noch was zur vollkommenen Verwirrung:

Wenn ich einen Bachelor in BWL habe, macht dann ein MBA überhaupt Sinn?

Dieser deckt ja normalerweise BWL- Themen ab.

Wäre es dann sinniger, dem BA BWL (in meinem Fall Schwerpunkt Projektmanagement) einen MA in z.B. Wirtschaftspsychologie oder Change Management anzuschliessen?

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Hallo oldschool,

der MBA macht auf jeden Fall Sinn, besonders für BWL Studenten.

Im Wesentlichen werden Managementkompetenzen vermittelt, sprich neben funktionalem(theoretischen) Knowhow vor allem Führungsverhalten, unternehmerisches Denken, Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeiten.

Somit ist der MBA auch gut für BWLer, die sich eher in einer Expertenrolle als in einer Managementrolle sehen(Bsp. Projektmanagement, Consulting).

Zusätzlich bieten Fallstudien und ein hoher Englischanteil wertvolle Ergänzungen, die im beruflichen Alltag, besonders auf internationaler Ebene von Vorteil sind.

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Somit ist der MBA auch gut für BWLer, die sich eher in einer Expertenrolle als in einer Managementrolle sehen

Ist das jetzt speziell auf den IUBH-MBA bezogen? Denn bisher habe ich stets den Eindruck gewonnen, dass ein MBA das Management-Studium überhaupt ist und für eine fachliche Vertiefung eher andere Studiengänge passend sind. Daher bin ich gerade etwas verwirrt... Auch an Menschen mit einem Erststudium in BWL richtet sich ein MBA ja klassischerweise eher nicht.

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Ist das jetzt speziell auf den IUBH-MBA bezogen? Denn bisher habe ich stets den Eindruck gewonnen, dass ein MBA das Management-Studium überhaupt ist und für eine fachliche Vertiefung eher andere Studiengänge passend sind. Daher bin ich gerade etwas verwirrt... Auch an Menschen mit einem Erststudium in BWL richtet sich ein MBA ja klassischerweise eher nicht.

Dem stimme ich (aus persönlicher Erfahrung) zu. Ein MBA ist m.M. in erster Linie für mittlere und höhere Führungsebenen gedacht und weniger für Expertenfunktionen. Wäre ich bspw. Projektmanager, könnte ich mit dem Gelernten wenig anfangen.

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Dem stimme ich (aus persönlicher Erfahrung) zu. Ein MBA ist m.M. in erster Linie für mittlere und höhere Führungsebenen gedacht und weniger für Expertenfunktionen. Wäre ich bspw. Projektmanager, könnte ich mit dem Gelernten wenig anfangen.

Also, würdest Du dann auch eher in die Richtung Coaching, Wirtschaftspsychologie...oder so gehen?

Das ist nämlich der Gedanke, den ich habe: eine gute Basis mit einem eher klassischen BWL Studium (schon mit Schwerpubkt Projektmanagement), und mich dann in den soften Bereichen der Psychologie / Coaching / Changemanagment weiterzubilden.

Ich persönlich bin ja der Überzeugung, dass die technischen Fähigkeiten Projekte umzusetzen (so meine Erfahrung) eigentlich unverhältnismässig überbewertet werden...und die Führungskompetenzen in Projektteams eher stiefmütterlich behandelt werden. Obwohl diese einen enormen Einfluss auf Produktivität und Erfolg von Projekten haben.

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Ist das jetzt speziell auf den IUBH-MBA bezogen? Denn bisher habe ich stets den Eindruck gewonnen, dass ein MBA das Management-Studium überhaupt ist und für eine fachliche Vertiefung eher andere Studiengänge passend sind. Daher bin ich gerade etwas verwirrt... Auch an Menschen mit einem Erststudium in BWL richtet sich ein MBA ja klassischerweise eher nicht.

Vielleicht hab ich mich da nicht ganz verständlich ausgedrückt. Personen die an einem MBA interessiert sind, haben oftmals kein BWL Studium, da stimme ich absolut zu. Sie haben meist Berufserfahung(wird auch oft als Zulassungsvoraussetzung genannt) und befinden sich dem Weg nach oben.

Jedoch sind die eben von oldschool genannten Leadership-Kompetenzen auch für BWLer meiner Meinung nach sehr wichtig.

Für einen Consulter(mein "Experte") z.B. können das Backgroundwissen und die Denkweise einer Geschäftsführung doch nur von Vorteil sein.

Ich denke man sollte nicht zu stark in Mustern denken, MBA nur für nicht-BWLer etc. ...,sondern sich eher mit den Inhalten befassen. Und wenn man der Meinung ist, das die Inhalte eines Masterstudienganges "sinnvoll" sind für die persönliche Perspektive bzw. Erweiterung der eigenen Kompetenzen, wieso sollte man ihn dann von vornherein ausschließen.

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Also, würdest Du dann auch eher in die Richtung Coaching, Wirtschaftspsychologie...oder so gehen?

Das ist nämlich der Gedanke, den ich habe: eine gute Basis mit einem eher klassischen BWL Studium (schon mit Schwerpubkt Projektmanagement), und mich dann in den soften Bereichen der Psychologie / Coaching / Changemanagment weiterzubilden.

Ich persönlich bin ja der Überzeugung, dass die technischen Fähigkeiten Projekte umzusetzen (so meine Erfahrung) eigentlich unverhältnismässig überbewertet werden...und die Führungskompetenzen in Projektteams eher stiefmütterlich behandelt werden. Obwohl diese einen enormen Einfluss auf Produktivität und Erfolg von Projekten haben.

Ich bin kein Experte was PM angeht, aber ich würde sagen das hängt davon ab wo du dich hinentwickeln willst. Siehst du dich in der Rolle der Spezialistin, die besonderes Fachwissen in bestimmten Industrien hat? Dann wäre ein entsprechender Master, also bspw. IT/Health/you-name-it Management sinnvoll. Ist dein Karriereziel der Project Executive, der zum Beispiel komplexe SO Deals über mehrere Jahre hinweg leitet? Das wäre dann wieder höheres Management, wo durchaus auch ein MBA Sinn machen kann. Da braucht man dann aber auch andere Kompetenzen (und kaum noch die handwerklichen PM Fähigkeiten), die man nicht in einem Studium lernen kann.

Das Führungskompetenzen in einer klassischen PM Ausbildung zu kurz kommen sehe ich auch so. Ob das allerdings ein entsprechendes Studium rechtfertigt ist für mich fraglich....Ein gewisses Talent zur Führung und Kurse/Seminare zu dem Thema wären wohl sinnvoller.

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