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Technischer Fachwirt nach BWL-Bachelor


Rifraf

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Falls du mich mit "Vorposter" meinst, hat mein Link nichts mit Werbung zu tun, sondern mit Kursangeboten zum Thema Einkäufer...

(Weiß nicht, wo du mit deiner Maustaste gelandet bist?)

Der Technische Fachwirt soll dort auch gar nicht angeboten werden, da die meisten hier ja davon abraten, habe ich als Alternative diese Akademie angegeben ( dort gibt es von 1-tägigen Lehrgängen bis zu 2-jährige Weiterbildungen).

Da der Fragesteller schon ein BWL-Studium hat und er sich in seine Wunschrichtung einlernen möchte... ist ja vielleicht etwas dabei.

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Schau mal auf die Seite vom Kiehl - Verlag.

Dort gibt es Bücher für Meister / Betriebswirte und ein Buch für den Technischen Fachwirt.

Dort kannst du dir kostenlos das Inhaltsverzeichnis des Buches anschauen. Das alles kommt beim Technischen Fachwirt dran.

http://www.kiehl.de/downloads/223793/59891_Inhvz.pdf

Ich finde, grundsätzlich sieht das alles nicht verkehrt aus, was technische Grundlagen für den Einkauf angeht.

Trotzdem wäre es natürlich hilfreicher, wenn es jemanden gäbe, der den Technischen Fachwirt gemacht hat und jetzt im Einkauf arbeitet, um wirklich beurteilen zu können, ob die Inhalte mich weiterbringen würden.

Wie ich in einem anderen Forum schon erwähnt habe und auch hier schon mehrfach geschrieben wurde, erfordert weder Einkauf noch technischer Vertrieb mehr als ein BWL-Studium (wenn überhaupt). Und ich denke auch das ein Unternehmen, dass ein Wing oder Ing sucht sich von einem technischen Fachwirt nicht groß beeindrucken lassen wird. Die von dir angesprochenen 3 Fächer werden in jeweils einem Skript behandelt, welche je 150, 100 und 80 Seiten haben also insgesamt 330 Seiten für alle 3 Fächer zusammen. Bei einem Wing wird ein einzelnes Fach ungefähr die gleiche Seitenzahl aufweisen.

Das ist doch eigentlich klar, dass in einem halbjährigen Lehrgang weniger Inhalte vermittelt werden als in einem siebensemestrigen Studium. Mir geht es ja auch nur um die Grundkenntnisse.

Ich kann mir außerdem vorstellen, dass ein Unternehmen für den technischen Einkauf eher einen akademischen Betriebswirt mit technischen Grundkenntnissen als einen akademischen Ingenieur mit BWL-Grundkenntnissen sucht. Von daher dürfte die Entscheidung, noch den Technischen Fachwirt zu machen, doch ganz sinnvoll sein, oder?

Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber hier gibt es einige Lehrgänge...

Teilweise auch in verschiedenen Städten:

http://www.bme-akademie.de/

Aha. Welcher von dieser Akademie angebotene Lehrgang soll denn konkret technische Grundlagen vermitteln?

Bis auf Werbung hat der Link meines Vorposters eigentlich nichts mit dem Thema zu tun

Das sehe ich auch so.

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Das ist doch eigentlich klar, dass in einem halbjährigen Lehrgang weniger Inhalte vermittelt werden als in einem siebensemestrigen Studium. Mir geht es ja auch nur um die Grundkenntnisse.

Ich kann mir außerdem vorstellen, dass ein Unternehmen für den technischen Einkauf eher einen akademischen Betriebswirt mit technischen Grundkenntnissen als einen akademischen Ingenieur mit BWL-Grundkenntnissen sucht. Von daher dürfte die Entscheidung, noch den Technischen Fachwirt zu machen, doch ganz sinnvoll sein, oder?

Ich sprach aber von einem Fach (also Modul), ein Semester (halbes Jahr) je nach Hochschule hat meist 4-5 Module. Daher ein Halbjahr ca. 1200 Seiten Stoff. um es mal auf einen gleichen Nenner zu bekommen. (Verallgmeinert und mag ja nach Hochschule deutlich abweichen).

Zum zweiten Teil: Eine generelle Antwort gibt es hier nicht. Das eine Unternehmen Sucht für die Position einen BWLer, das andere einen Wing, das nächste einen Ing usw. Generell bleibt aber anzumerken das vielerorts der Tenor gilt, das es einfacher ist einem Ing ein bisschen BWL beizubringen als andersrum. Daher würde ich deine Aussage nicht unterschreiben wollen.

Zwei weitere Denkanstöße:

1. Wie schonmal angesprochen versuch dein Glück doch so, ein entsprechendes Unternehmen wird dich meist eh in den ersten Monaten einlernen und das kann auch technische Lehrgänge beinhalten. Zumal das Unternehmen weis welche speziellen Kenntnisse für Ihre Branche notwendig sind und dich so gezielter qualifizieren kann als ein allgmeines Studium/Kurs.

2. Da du ja geschrieben hast wieviel du in etwa verdienst sollte ein Technikstudium für BWLer, insofern du nicht Frau und Kind hast, schonmal nicht am finanziellen scheitern sondern nur an der Lust. Aber wenn nicht jetzt wann dann? Soviel Freizeit und finanzielle Freiräume wird es mit Familie wohl nichtmehr geben. Und der Wing (Bwl + Technik = Wing) bleibt die ein Leben lang, gerade in einem Land in dem Abitur und auch Hochschulstudium immer weiter zum Standard werden.

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Generell bleibt aber anzumerken das vielerorts der Tenor gilt, das es einfacher ist einem Ing ein bisschen BWL beizubringen als andersrum.

Ja, davon habe ich auch schon gehört. Dieses Argument halte ich ebenfalls für relativ gewichtig. Keine einfache Sache.

Zwei weitere Denkanstöße:

1. Wie schonmal angesprochen versuch dein Glück doch so, ein entsprechendes Unternehmen wird dich meist eh in den ersten Monaten einlernen und das kann auch technische Lehrgänge beinhalten. Zumal das Unternehmen weis welche speziellen Kenntnisse für Ihre Branche notwendig sind und dich so gezielter qualifizieren kann als ein allgmeines Studium/Kurs.

2. Da du ja geschrieben hast wieviel du in etwa verdienst sollte ein Technikstudium für BWLer, insofern du nicht Frau und Kind hast, schonmal nicht am finanziellen scheitern sondern nur an der Lust. Aber wenn nicht jetzt wann dann? Soviel Freizeit und finanzielle Freiräume wird es mit Familie wohl nichtmehr geben. Und der Wing (Bwl + Technik = Wing) bleibt die ein Leben lang, gerade in einem Land in dem Abitur und auch Hochschulstudium immer weiter zum Standard werden.

Ich bin verheiratet, und ich bin seit Oktober 2012 (sehr stolzer) Vater.

Folgende Punkte fallen mir noch ein:

  • Finanziell geht es meiner Familie nicht wirklich schlecht, jedoch würde mir meine Frau mutmaßlich den Hals umdrehen, wenn ich ihr morgen vorschlagen würde, 4000 bis 12000 Euro für ein Studium ausgeben und dann nochmals zwei Jahre meine Freizeit opfern (hat sie ja schon mal erlebt) zu wollen.

  • Ich könnte es mir sogar vorstellen, zu einem späteren Zeitpunkt noch meinen Master zu machen, dann allerdings in BWL und nicht in Ingenieurswesen - ich rechne schon ganz gerne, aber diese höhere Ingenieursmathematik ist absolut nichts für mich.

  • Bei meinem jetzigen Arbeitgeber geht es mir nicht schlecht, ich bin dort gut angesehen und werde zwar nicht überdurchschnittlich, aber doch ganz ordentlich bezahlt. Allerdings erfüllt mich die Tätigkeit nicht wirklich, außerdem habe ich bislang nur für ein Unternehmen (meinen Ausbildungsbetrieb) gearbeitet und würde gerne mal was Neues kennenlernen. Ich muss nicht sofort wechseln, ich kann es bei meinem Arbeitgeber sicher noch ein Jährchen aushalten, und ich dachte mir, so eine technische Weiterbildung würde mir ganz gut in den Zeitrahmen passen. Dazu kommt noch, dass der Fachwirt doch an Ansehen gewonnen hat und neuerdings mit dem Bachelor auf einer Stufe steht, oder habe ich das irgendwie falsch mitbekommen?

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Dazu kommt noch, dass der Fachwirt doch an Ansehen gewonnen hat und neuerdings mit dem Bachelor auf einer Stufe steht, oder habe ich das irgendwie falsch mitbekommen?

Zitat: Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) soll eine höhere Transparenz der möglichen Bildungswege in Deutschland und dadurch die Voraussetzung für verbesserte Information und Mobilität aller Bildungsteilnehmer und Beschäftigten schaffen. Das generelle Ziel von Qualifikationsrahmen ist es, die Qualifikationen, die das Bildungssystem eines Landes hervorbringt, systematisch einzuordnen und damit international vergleichbar zu machen. Durch Orientierung an Lernergebnissen, d.h. an erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen, sollen Bildungsgänge und -abschlüsse zwischen den europäischen Staaten transparenter gemacht werden.

Wie man lesen kann, dient das nur der Transparenzmachung. Das hat aber nichts mit den Zugangsberechtigungen zur nächsten Bildungsstufe und der Akzeptanz in den Unternehmen und institutionen zu tun.

Der Meister und der Fachwirt stehen innerhalb der Bildungsstufen auf Sufe 6. Jedoch kann man weder auf den Meister, noch auf den Fachwirt einen Master- Studiengang anstreben.

Es geht hier also nur um eine hierarchische Einstufung der Qualifizierungen (Gleichartigkeit), jedoch nicht um eine an Inhalt und Anspruch orientierte Einstufung (Gleichwertigkeit).

Weitere Infos hier: http://www.bibb.de/dokumente/pdf/Qualifikation.pdf

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Die IHK bietet einen Lehrgang "Technik für Kaufleute" an, der sich u. a. explizit an Einkäufer wendet; hier als Beispiel der Link zur IHK Nürnberg inkl. Beschreibung der Inhalte:

http://www.ihk-nuernberg.de/de/Weiterbildung/Technik-fuer-Kaufleute-IHK-/6155-8965

Der Kurs endet "nur" mit einem Zertifikat, könnte aber inhaltlich dem nahe kommen, was Du suchst - zumindest, um innerhalb eines absehbaren Zeitraumes (!) die Grundlagen für den Einstieg in den Einkauf zu schaffen.

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Die IHK bietet einen Lehrgang "Technik für Kaufleute" an, der sich u. a. explizit an Einkäufer wendet; hier als Beispiel der Link zur IHK Nürnberg inkl. Beschreibung der Inhalte:

http://www.ihk-nuernberg.de/de/Weiterbildung/Technik-fuer-Kaufleute-IHK-/6155-8965

Der Kurs endet "nur" mit einem Zertifikat, könnte aber inhaltlich dem nahe kommen, was Du suchst - zumindest, um innerhalb eines absehbaren Zeitraumes (!) die Grundlagen für den Einstieg in den Einkauf zu schaffen.

Das sieht den Inhalten des Technischen Fachwirtes sehr ähnlich, oder täusche ich mich da? Da nehme ich doch lieber den Fachwirt-Abschluss statt eines IHK-Zertifikats. Zudem kommt ein in Nürnberg stattfindender Lehrgang für mich nicht in Frage.

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Nürnberg war ein Beispiel, da ich nicht weiß, wo Du wohnst und meine Kristallkugel gerade beschlagen ist. Dieser Kurs wird bundesweit gleich/ähnlich angeboten.

Ehrlich gesagt, verstehe ich Deinen genervten Ton nicht im gesamten Thread, während man versucht, Dir zu helfen. Außerdem scheinst Du so auf den Technischen Fachwirt "eingeschossen" zu sein, dass Du keinerlei Argument gelten läßt.

Ich wollte nur eine Möglichkeit aufzeigen, die nicht mit einem tollen Titel abschließt, aber inhaltlich passen könnte. Meine Erfahrung ist nämlich, dass für den Einstieg in den Einkauf besagter toller Titel nicht zwingend nötig ist; andererseits verstehe ich den Wunsch, sich gezielt etwas technisches Knowhow anzueignen für den Bereich, worauf man später anhand der konkreten Gegenstände der Firma aufbauen kann. Wie gesagt, dafür scheint mir (!) der IHK-Kurs passend.

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