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BWL per Fernstudium - Spezialisierung "Möbel"


Soraya69

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

nachdem ich im Netz und auch hier vergeblich gesucht habe, richte ich mich einmal an Euch, vielleicht kann ja jemand helfen.

Ich suche ein Fernstudium für BWL, aber eben speziell Fachrichtung Möbel.

Die Möbelfachschule in Köln bietet leider nur Präsenzstudiengänge an und ist meines Wissens die Einzige ihrer Art. Aber vielleicht kennt Ihr ja Alternativen, die ähnlich sind. Raumdesign/Innenarchitektur meine ich dabei nicht, zumal sie auch leider nicht akkreditiert sind.

Das wäre Super. Vielen Dank vorab!

Beste Grüsse

Soraya69

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Das, was Du da in Köln siehst, ist aber kein "richtiges" akademisches Studium... so, wie ich das sehe.

Sehe ich auch so. Allerdings lassen sich die Studienleistungen wohl zum Teil auf ein anschließendes akademisches Studium anrechnen. Dazu heißt es auf einer Unterseite der Homepage, die sich leider nicht verlinken lässt:

Der duale Fachschulstudiengang für Schulabgänger mit Abitur und Fachhochschulreife führt in drei Jahren zum IHK-Abschluss "Kauffrau/-mann im Einzelhandel" und zum Fachschulabschluss "Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in". Durch Anerkennung dieses Fachschulabschlusses auf die Studiengänge der mit der Möfa kooperierenden Fachhochschulen und der BA Dresden kann im Anschluss in nur 2-3 Semestern darüber hinaus ein Bachelorabschluss oder Diplom erworben werden.
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Hmmm.... was hat man dann letztendlich von der Ausrichtung "Möbel"?

Schränkt man sich damit nicht schon von Beginn an zu sehr ein?

Und, wo ist der "Sinn", mit Abitur oder Fachhochschulreife einen Abschluss als "Kauffrau im Einzelhandel" zu haben, und dann noch ( sehr eingeschränkt an wenigen Hochschulen ) den B.A. oder das Diplom zu machen? Und welche Ausrichtungsmöglichkeiten habe ich dann? Auch "nur" BWL, zumindest wenn ich etwas angerechnet bekommen möchte.

Ich kenne auch keine Abiturientin, die Wert darauf legen würde, eine Einzelhandels- Kauffrau Ausbildung zu machen...eher im Gegenteil.

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Also die "Möfa" ist meines Wissens nach einzigartig in D. War mal über Nacht dort (die haben für ihre Studenten auch Zimmer), weil ein Kumpel von mir dort studiert hat, und ich eine Übernachtungsmöglichkeit in Köln gebraucht habe. Er selbst wird das Möbelhaus seiner Eltern übernehmen und fast alle dort sind in der gleichen Situation. Habe damals max. 1-2 Leute kennengelernt die eine Ausbildung im Möbelbereich gemacht haben und dann auf der "Möfa" ihren Betriebswirt mit Fachrichtung Möbelhandel.

Dort wird man wirklich komplett in diese Richtung ausgebildet, lernt das ganze Handwerkszeug der Branche kennen. Was denke ich noch wichtiger ist, ist das man dort Netzwerke knüpft. Jedes Mal wenn mein Kumpel Geburstag feiert, sind da angehende Möbelhausbesitzer aus ganz Deutschland. Er hat auch mal in einem anderen Möbelhaus 1 Jahr Praktikum gemacht um was anderes kennenzulernen, um dort für das eigene Möbelhaus neue Impulse zu finden. Genauso gabs es bei ihnen schon "Gäste" von befreundeten Möbelhäusern.

Daher denke ich, dass dies sehr speziell ist und es wahrscheinlich in dieser Richtung kein Fernlehrgänge gibt. Die Absolventen von dort wollen auch keine akademische Karriere und auch keine akademische Ausbildung um Karriere zu machen, sondern meistens eben das nötige Handwerk für ihre zukünftige Tätigkeit als Geschäftsführer des eigenen Ladens erwerben.

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Hallo Pate,

vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort.

Ich bin in einer ähnlichen Situation, kann mir aber leider nicht erlauben, 3 Jahre aus dem Job "auszusteigen", um eben die Schulbank zu drücken.

Aber ich denke auch, aufgrund Deiner Hintergrundsinformationen hat es mir schon sehr viel geholfen, mich dagegen zu entscheiden, da es a) "jobmäßig" nicht geht und B) ich seit über 20 Jahren in der Branche bin, das nötige Handwerk bereits habe und mein Netzwerk entsprechend ebenfalls groß genug ist.

Beste Grüße

S.

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Das ist auch der Grund warum es solche Spezialisierungen nicht im Fernstudium gibt.

Du musst bedenken, dass Du die ganzen BWL-Themen allein lernst und das was Du lernst i.d.R. auch auf Deinen Erfahrungshorizont anwendest - du bist somit deine eigene Spezialisierung.

Gerade BWL lebt ja davon nicht spezifisch zu sein, betriebswirtschaftliche Prozesse sind nunmal sehr vergleichbar auch wenn das Gut oder die Dienstleistung sich jeweils unterscheiden.

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