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Artikel auf sueddeutsche.de: Lernen schadet dem Gehirn


cmg1987

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits,

gerade bin ich auf einen interessanten - und zugegebenermaßen auch ein wenig belustigenden - Artikel auf sueddeutsche.de gestoßen:

Lernen schadet dem Gehirn

Forscher in San Francisco wollen herausgefunden haben, dass Mäuse in ungewohnten Umgebungen (die sie also erst kennen lernen und erkunden müssen) Schäden in den Doppelsträngen der Nervenzellen im Hirn erleiden. Das hat zur Folge, dass Informationen nicht richtig gespeichert werden können, weil der einzelne Strang eines Doppelstrangs als Sicherheitskopie des jeweils anderen Strangs dient. Wenn beide Schäden erleiden (brechen) --> Info futsch. Das Glück der Mäuse: innerhalb 24h repariert sich so ein Schaden von selbst - vorausgesetzt sie sind gesund :thumbup:

Wie gesagt: ich fand diese Info ziemlich belustigend (mit was sich Forscher in den USA so beschäftigen - Langeweile?) und denke, sie sollte nicht allzu ernst genommen werden und nicht vom lernen abhalten ;) Wollte sie euch dennoch nicht vorenthalten.

Schönen Sonntag noch und eine erfolgreiche (Lern-)Woche!

LG Carina

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Ist doch die perfekte Ausrede für die nächste schlechte Prüfungsleistung - tut mir leid, Herr Professor, aber mein Reparaturmechanismus war nicht schnell genug :lol:

Aber jetzt mal ganz im Ernst: Ich bin zwar auf diesem Gebiet kein Spezialist, aber ich denke nicht, dass dieses Experiment besonders aussagekräftig ist.

Gerade lernpsychologisch ist es wichtig, zu lernen und immer wieder zu wiederholen, damit sich das Wissen verfestigt, und das gilt als erprobt.

Dieses Experiment würde ja genau das Gegenteil nach sich ziehen. Und überhaupt: Liegt hier überhaupt eine ausreichende Vergleichbarkeit vor?

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Vielleicht solltest Du den verlinkten Artikel im richtigen Zusammenhang zitieren?

Offenbar sind die Schäden also ... eine normale Folge des Lernens

Die Beobachtungen betreffen die Alzheimer-Mäuse und geben in diesem Zusammenhang sicherlich interessante Erkenntnisse der Alzheimerforschung wieder.

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Mussten die Mäuse zum Abschluss des Tests einen Fragebogen ausfüllen? :lol:

Mir ist die Verbindung der neuronalen Brüche mit der Lernsituation nicht klar. Ich vermute auch eher, dass Stress der Verursacher ist und damit evtl. auch das Lernen?

Bezüglich der Vergleichsgruppe mit den Alzheimer-Mäusen kann ich dem Artikel auch nur entnehmen, dass diese nicht fähig sind die Reperaturarbeit schnell genug leisten zu können, was dann wohl heißt, dass hier ein Schaden vorliegt und neu Gelerntes einfach nicht behalten werden kann.

Fazit: Ich finde die Überschrift des Artikels in der SZ nicht gerade gelungen!:thumbdown:

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....ich habe es auch gelesen und denke, der Schreiberling der Zeitung hat den Artikel selbst nicht soo gut verstanden - sonst hätte er dem Artikel garantiert nicht die Überschrift 'Lernen schadet dem Gehirn' gegeben. Denn es schadet ja nicht, nur für einen Moment, wenn dieser Bruch behoben ist, ist es ja wieder ok und sogar noch besser!

aber für die Alzheimerforschung ist es wirklich sehr wichtig, denke ich.

Ähnliches hat auch Spitzer in seinem Buch 'Digitale Demenz', was ich derzeit lese, schon erwähnt....

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