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Lasst euch nicht von Erfahrungsberichten abschrecken


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Hallo,

ich bin seit über einem Jahr Mitglied bei der SGD und habe im März diesen Jahres die schriftlichen Abiturprüfungen 2013 geschrieben. Zwar habe ich noch die mündlichen Prüfungen vor mir, aber ich denke, dass ich schon genug Erfahrungen als Fernschüler gemacht habe, um mich auch mal der Öffentlichkeit zuzuwenden. Im Laufe meiner Studienzeit sind mir dabei viele sogenannte Erfahrungsberichte in die Augen gefallen, von denen wiederum viele teils übertrieben, teils an sich falsch, teils unverantwortlich und zum Teil auch gesetzeswidrig sind, um nicht zu sagen, dass ich einige Berichte eher als Hassreden, Hetzereien und Beleidigungen empfinde.

Ich möchte meine Erfahrungen schildern - und zwar anhand eines bestimmten anderen Berichts, das sich auf ciao.de findet. Ich habe speziell diesen Bericht ausgewählt, weil er über Google sehr nachgefragt ist und daher bei vielen einen falschen Eindruck von der SGD vermitteln kann. Übrigens ist dieser Bericht auch in dem Thread erwähnt (ganz unten). So ein Vortrag ist ein Paradebeispiel für Unverantwortlichkeit und Hassverbreitung. Dabei möchte ich ihn Schritt für Schritt durchgehen. Zu den ersten beiden Sätze sage ich erstmal nichts, möchte aber bemerken, dass der Bericht überhaupt nicht so professionell ist, wie man sich einen Diplom-Betriebswirten vorstellen würde.

Von 78 an der schriftlichen Abiturprüfung 2005 angetretenen Schülern (durchweg erwachsene Männer und Frauen zwischen 22 und 45) fielen 40 durch. Von den verbleibenden 38 fielen im mündlichen Abitur weitere 18 durch. Dies ergibt eine Durchfallquote von 74 %.

Dafür fehlt ein Beleg, eine Quelle. Vielleicht hat er ja Recht, ich mache ihm nichts vor, aber für mich sind das im Moment einfach nur Zahlen ohne Aussage. Woher hat sie der Autor?

Die Dunkelziffer der Abbrecher, die erst gar nicht zum Abitur kamen ist als erheblich anzunehmen.

Es ist nicht als erheblich anzunehmen. ER nimmt es als erheblich an. Was er da schildert - vermutlich, um seine Meinung zu stärken -, ist ohne Essenz, ohne Bedeutung für seine Leser. Wenn er damit erreicht, dass sich Menschen, die noch nicht wissen, ob sie bei der SGD studieren wollen oder nicht, deshalb dafür entscheiden, nicht zu studieren, dann hat er das meiner Ansicht nach zu Unrecht getan. Überdies, und das ist zugegebenermaßen auch nur meine persönliche Meinung, glaube ich nicht, dass die Abbrecherquote so groß ist.

Die Anzahl der Schüler, die von der Hauptschule aus das Abitur anstreben und bestanden haben ist 0.

Das ist durchaus möglich. Nun stellt sich die Frage, warum das so ist. Dass es an den Schülern selbst liegen könnte - dass das Schulniveau der Oberstufe ganz anders und wesentlich schwieriger ist als das Schulniveau der Hauptschule, dass bei Weitem nicht jeder die erforderliche Selbstdisziplin mitbringt, die notwendig ist, dass nicht jeder den unbedingten Willen hat, das Abitur zu erreichen -, kommt dem Autor gar nicht erst in den Sinn. Stattdessen gibt er die gesamte Schuld an die SGD, wie weiter unten zu lesen ist, was ich als völlig absurd empfinde.

Für dieses miserable Ergebnis sehe ich mehrere Gründe:

1. Die didaktische Qualität der Lernmaterialien ist miserabel.

> Der Aufbau vieler Lernhefte entspricht bei weitem nicht dem Standard, von Lernmaterialien an "richtigen" Schulen. Beispielsweise sind die Mathematik-Hefte so krude und verhackstückt, dass ich (Abitur: Mathe 1 - Studium: Mathe 1, OR 1, Statistik 1) große Probleme hatte diesen zu folgen. Ich schließe es aus, dass ein Schüler, der nur auf diese Hefte gestützt lernt Mathematik zu einem erfolgreichen Ende bringt. Zusätzlich werden elementarste Dinge wie e-Funktionen, Polynomdivisionen und Stammfunktionen auf wenigen Seiten heruntergehandelt und mit einer ungenügenden Anzahl von Beispielen bedacht (1-3).

Ich kenne nun sehr gut die Lernmaterialien beider Schulrichtungen: Gymnasiale Oberstufe und Fernschule, da ich vor meinem Antritt in die SGD knapp 2,5 Jahre an einer Oberstufe war. Was er da behauptet, ist nicht wahr. Es gibt gewisse Bereiche, die mit Fehlern behaftet sind, aber erstens sind das nur sehr wenige im Vergleich zu dem vielen Text, der in so vielen Heften getippt ist (nach meiner Meinung eine ganz schön geringe Fehlerquote, sie entspricht in etwa der eines professionellen Standardlehrbuchs) und zweitens überhaupt nicht relevant für den Lernprozess bzw. den Inhalt an sich sind. Drittens findet man auch in Texten "richtiger" Schulen hin und wieder mal Makel. Wenn der Autor, der sich uns hier als so brillant in Schulmathematik offenbart, nicht einmal die SGD-Hefte für Mathematik versteht, dann weiß ich nicht, wie er überhaupt Diplom-Betriebswirt geworden ist. Für mich waren die SGD-Hefte sehr gut und sehr ausführlich (viel ausführlicher als im Gymnasium, auch wenn es beide gut verstehen, den Lernstoff zu vermitteln) gestaltet. Wer nicht genug Beispiele und Übungen findet, sollte nicht gleich verzweifeln. Wofür gibt es denn Internet, Lehrbücher, Eltern, Freunde? Für einige genügen die Hefte, um alles zu verstehen, für andere genügen sie nicht: das ist aber nicht weiter schlimm, etwas Lerneifer sollte man immer haben.

> Die Aktualität der versendeten Heftchen ist sehr gering (z,B. wird generell in DM gerechnet oder es gibt Bezüge zu Gesetzen, die möglicherweise 1992 verabschiedet werden) Da das Land Hessen das Abitur grundlegend umgestellt hat ist dies unverantwortlich.

Also dass hin und wieder in DM gerechnet wird, ist doch wohl vollkommen irrelevant. Von mir aus kann da auch mit Brot oder Stinkesocken gerechnet werden, das beeinträchtigt aber nicht den Lernprozess bzw. den Lernstoff selbst. Ein bisschen Flexibilität sollte man auch immer haben. Die Sache mit den Gesetzen habe ich nicht so ganz verstanden, vielleicht aber ein anderer.

Noch ein Wort zum Thema Aktualität: Mir ist auch aufgefallen, dass es einige (es sind wenige!) Stellen gibt, wo man tatsächlich erkennen kann, dass die Information schon älter und nicht mehr brauchbar ist. Man muss aber auch bedenken, dass es ziemlich viel Arbeit erfordert, alle Hefte, die die SGD herausgibt (das sind sicher hunderte, alle anderen Studiengänge eingenommen), regelmäßig auf Aktualität zu prüfen. Das sind zigtausend Seiten! Da kann ich schon verstehen, dass sich die SGD etwas hinterherschleppt. Die paar nicht aktuellen Stellen sind nun wirklich kein Weltuntergang.

> Die Standard ist so gering, dass eine Schülerin, die Kunst mündlich hatte sich auf ein Gemälde bezog, dass im Lehrheft der SGD munter vertauscht wurde (Vgl. KUN 05). Dies wurde selbstverständlich zu ihren Ungunsten ausgelegt.

Darüber kann ich nichts sagen, da ich kein Kunst habe, aber hat sich seine Freundin denn zumindest nach ihren Rechtsansprüchen bei so einem Fall erkundigt?

2. Die Betreuungsleistung durch die SGD nicht ausreichend.

Ganz und gar nicht, man darf den Betreuern so oft und lange auf den Wecker gehen, wie man möchte. Ich selber wurde sehr gut betreut. E-Mails wurden ausführlich beantwortet, Telefonate freundlich durchgeführt (vor allem mit Herrn Sexauer, bei dem es mich schon sogar etwas gewundert hat, wie freundlich und gelassen er meine Anrufe entgegennahm, da ich glaube, dass er doch viel Stress haben muss) und Bitten in Einsendeaufgaben wurden umgesetzt - zum Beispiel habe ich in einer Einsendeaufgabe in Physik geschrieben: "Ich bitte um Lösung mit Beweisvorgang" und am Ende stand alles drin, was ich brauchte. Ich finde, ich wurde sehr gut behandelt. Für meine Verhältnisse sind 137 Euro im Monat zwar viel, aber nicht zu viel im Vergleich zu den Gegenleistungen. Der Autor sollte dankbar für das sein, was er bekommt, es ist freilich mehr als in der Schule, wo sich der Lehrer um 25 Schüler zugleich kümmern muss.

> Der Zustand der SGD-Belegschaft lässt sich durch ein paar wenige Attribute umreißen: träge, desinteressiert, inkompetent (meine Komplimente an Herrn W.).

Wie gut, dass sich der Herr W. nicht mit diesen Vorwürfen auseinandersetzt, die meines Erachtens an Rufmord grenzen. Aber wir befinden uns ja zum Glück im Internet, wo man hinter dem Rücken anderer wilde Behauptungen verbreiten kann. Sofern es der W. ist, den auch ich meine, so muss ich schon sagen, dass er während den schriftlichen Prüfungen völlig in Ordnung und außerdem fürsorglich rüberkam. Und ich denke nicht, dass er vor ein paar Jahren wesentlich anders war. Schade, dass der Autor nicht seine drei Behauptungen erläutern, sondern nur nennen kann.

Zwar lassen sich rühmliche Ausnahmen finden, doch sind diese dann zumindest desillusioniert.

Das ist jetzt lächerlich.

Diese Behauptungen lassen sich aus einem reichen Fundus an Erfahrungen belegen: Der Prozess des Themenlistenfestlegens dauerte bei uns 6 Monate (in dieser Zeit verschlampten SGD-Lehrer 3 Listen).

Sechs Monate sind sehr lange. Ich hatte meine Berichte zur Sicherheit im Computer behalten, was sich auch als nützlich erwies, da nicht beim ersten Mal alles klappte.

Die Abitur-Prüfungsvorbereitungsaufgaben, die ein Schüler zwingend einsenden muss kamen 2 Wochen nach dem "Einsendeschluss". Die Lehrer-Telefonliste für das mündliche Abitur kam erst 10 Tage vor der Prüfung - ein Gespräch mit dem Prüfer ist unerlässlich - dank des späten Versendens und der Motivation des Lehrkörpers Telefonate anzunehmen dann leider nicht immer möglich.

Nun, eigentlich muss man sie nicht einsenden. Also ist es auch nicht schlimm, wenn sie nach Fristablauf ankommen. Ich finde, zehn Tage Zeit zum Telefonieren sind genug für vier kurze mündliche Prüfungen! Wie lange sollte man sonst mit den Lehrern plaudern?

> Zu keiner Zeit konnte man SGD-Mitarbeitern entlocken, was man wissen muss um das Abitur zu bestehen. Das ist aus juristischen Gründen verständlich, aber moralisch ein Armutszeugnis. Ein Zynisches Zitat: "prepare for the worst hope for the best"

Was man wissen muss, um das Abitur bestehen zu können, kann man alles in den Themenlisten auf Wavelearn und den SGD-Prüfungstrainerheften nachlesen sowie in den Prüfungsvorbereitungsseminaren und Prüfungssimulationen herausfinden. Das ist mehr, als man am Gymnasium an Informationen bekommt

3. Die Prüfungsvorbereitung auf das Abitur ist unverantwortlich ungenügend

Die Angebote zur Prüfungsvorbereitung sind umfangreicher als im Gymnasium. Wenn man etwas noch nicht versteht, sollte man nachfragen.

> Die Klausuren sowie die Bewertung der Klausuren stehen in keinem Verhältnis zum Anspruch und der Bewertung im Abitur. (Ein und der selbe Lehrer wertete Klausuren im Schnitt mit 12 Punkten im Abitur dann mit 4).

Die Lehrkräfte bewerten Klausuren nicht, wie es ihnen gefällt, sondern müssen festgeschriebenen Bewertungsschemen folgen. Wenn der Autor eine Abweichung vom Bewertungsschema in einer Klausur seiner Freundin finden sollte, darf er ja protestieren. Außerdem sind es immer zwei Lehrkräfte, die die Klausuren jedes Schülers prüfen. Wenn eine Klausur in der Vorbereitung mit 12 Punkten, im Abitur mit 4 Punkten bewertet wurde, so kann das viele Gründe haben. Anstelle des Autors würde ich die Gründe aber lieber in einem selbst suchen. Wenn der Autor im Recht stünde, würde er sein Anliegen der hessischen Schulbehörde vorlegen und nicht einer anonymen Leserschaft im Internet.

> Von den drei Aufgaben im Biologieleistungskurs-Haupttermin war nur eines davon Gegenstand der SGD-Lehrhefte. Die anderen beiden Themen wurden durch die SGD in keiner Weise vorbereitet oder als "möglicher Prüfungsstoff" bewertet (Fließgewässer und Wasserreinigung im Rahmen des Themenkomplexes Ökologie)

Speziell zu Biologie kann ich nichts sagen, weil ich kein Biologie habe, aber ich kann mitgeben, dass Abitur nicht nur Reproduktion bedeutet. Natürlich bekommt man auch Aufgaben gestellt, die nicht so in den SGD-Heften stehen, aber wem sag ich das denn eigentlich?

> Im Mathematik Grundkurs kamen im Abitur Aufgaben mit "Hyperbeln" und "Lotfußpunkten" vor. Dies sind eindeutige Themen des Leistungskurses und waren für die Schüler nicht zu lösen. (Übrigens taucht nicht einmal im Leistungskurs eine Definition einer "Hyperbel" auf)

Was eine Hyperbel ist und wie man mit ihr umgeht, fängt man bereits in der Realschule an zu lernen. Auch Logarithmusfunktionen dürfen Bestandteil von Abiturprüfungen sein, da sie auch für GK-Schüler behandelt werden. Dasselbe bezieht sich auf Lotfußpunkte (siehe SGD-Hefte zu Lineare Algebra).

4. Die Durchführung des Abiturs ist katastrophal

Folgend eine Liste beispiellosen Versagens:

> Grundkurs Deutsch schriftlich, erster Prüfungstag: Die ausgeteilten Prüfungsaufgaben entpuppten sich als Zweitvorschlag für den Leistungskurs. Natürlich hatte keiner der Anwesenden die dort behandelten Bücher gelesen. Der prüfende Lehrer befand, das die gestellten Aufgaben nicht zu meistern seien, unterbrach die Prüfung allerdings nicht. Erst am Ende der vier Prüfungstage wurden die völlig verunsicherten Schüler davon in Kenntnis gesetzt, dass man das Deutschabitur wiederholt. Nein es gab keine Entschuldigung.

Sofern das jemand bezeugen kann, kann man dem Autor hier Recht geben.

> Grundkurs Deutsch schriftlich Nachtermin: 2 Wochen später wurden die Prüflinge wieder nach Darmstadt einbestellt, um Ihr Wissen beweisen zu können. Die ausgeteilte Prüfung hatte mit den vorher festgelegten Themenschwerpunkten nichts gemein. Die zugrundeliegenden Bücher wurden nur flüchtig bei der SGD behandelt.

Das kann sein und das darf auch sein. Es steht nirgends geschrieben, dass die Themen, die aufgelistet sind, auch wirklich in Prüfung behandelt werden. Vielmehr ist es unerlässlich, Methoden zu lernen, die man in der Prüfung auf neue Wissensgebiete überträgt. Anders funktioniert es im Gymnasium auch nicht.

> Grundkurs Mathe schriftlich: Ein Lehrer sagte Schülern Prüfungsergebnisse vor. Schüler (vornehmlich die, denen nicht geholfen wurde) reichten Beschwerde ein. Dieser Lehrer ist beurlaubt.

Ich finde es erstaunlich, wie gut sich der Autor mit betriebsinternen Angelegenheiten der SGD auskennt. Solange das aber nicht bezeugt werden kann, ist es für mich nicht glaubwürdig. Außerdem: war es nicht die Freundin, die in die Prüfungen ging?

> Mündliches Abitur generell: Die angegebene Vorbereitungszeit von 30 Minuten zur Prüfung wurde flexibel aufgefasst. So saß der eine Prüfling 45 Minuten in der Vorbereitung, der andere kaum 20.

Wenn der eine 45 Minuten sitzen durfte, dann stellt sich die Frage: warum? Vielleicht hatten die Lehrkräfte die Zeit verschätzt oder waren sehr im Prüfungsstress, da kann so etwas mal vorkommen. Bei den 20 Minuten kann es auch sein, dass der Prüfling freiwillig nach 20 Minuten den Vorbereitungsraum verließ - das darf er ja wohl. Wenn er unwillig gezwungen wurde, hätte doch einfach sagen können, dass ihm noch 10 Minuten zustehen. Man sollte schon auf sein Recht bestehen und sich gewisse Fehler nicht immer gefallen lassen, um sie im Nachhinein einem vorzuwerfen.

> Grundkurs Englisch mündlich: Ich sprach mit 2 Schülern bei denen nur ein Prüfungsblatt (statt zwei, um die Kurzgeschichte komplett zu machen) ausgeteilt wurden. Dies wurde Ihnen negativ ausgelegt.

Auch hier wieder Rechtsangelegenheit.

> Grundkurs Latein mündlich: Von 16 angetretenen Schülern fielen 12 mit 0 Punkten durch (darunter auch Schüler, die ein Abitur von 1,9 anpeilten). Die Prüfungskommission (z.B. Herr B.)sah sich generell nicht imstande einen Gnadenpunkt zu vergeben.

Wenn man so unvorbereitet in den Prüfungsraum marschiert, dass man es nicht einmal zustandebringt, einen Punkt herauszuholen, dann hat man es wohl auch nicht anders verdient. Wofür gibt es denn 0 Punkte als Bewertung? Es gibt sie nicht, um aus sensitiven Gründen übergangen zu werden. Das mit dem Anpeilen von 1,9 sagt im Grunde nicht viel aus. Ich kenne selbst viele Schüler, die sich selbst völlig überschätzen, lieber am Wochenende trinken statt lernen und sich am Ende dann wundern, warum sie durchfallen. Ich glaube nicht, dass alle durchgefallenen Schüler so bemitleidenswerte und missbehandelte Menschlein sind, wie oft dargestellt wird.

Im mündlichen waren die Flure der SGD bevölkert von weinenden, schreienden, erwachsenen Menschen. 2 Tage lang.

Klingt ja nach einer Kriegsgeschichte. Aber klar, ich wäre auch traurig, wenn ich durchfalle.

Ach ja meine Freundin fiel auch wegen mündlich durch. Ihr fehlten 2 Punkte, um das rettende Ufer bei 20 Punkten zu erreichen.

Es ist beispiellos lächerlich, wegen solch einer solchen Petitesse 4,5 Jahre des Lernens zu negieren. Bei meiner Schule wurde jeder einzelne, der auf der Kippe stand durch das Abitur gelotst. 1997 fielen 0% durch, 1996 0% und wissen Sie was? 1998 waren es 0%. Solch ein umsichtiges Vorgehen war beim Nichtschülerabitur 2005 nicht zu erwarten.

Ich finde es nicht lächerlich, eher traurig und schade. Dass drei Jahre lang kein einziger Schüler durchfällt, ist aber so ganz ohne Quelle nicht sehr glaubwürdig. Soweit ich weiß, fallen im Schnitt in jedem Jahr einige Schüler durch. In der Klasse, die ich vorzeitig verließ, fielen immerhin auch 3 von 26 Schüler durch. Was ich mir tatsächlich vorstellen kann und vermutlich so ist, ist, dass in der SGD die Durchfallquote höher ist. Das hat aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz andere Gründe als die, die der Autor hier weismachen will.

Begleiten Sie mich kurz auf einen wirtschaftlichen Exkurs:

> Die Kursgebühren betragen 128,- EUR pro Monat. 128.- EUR x 42 Monate = 5376 EUR

> Aufwendungen für von SGD empfohlene Seminare 600.- EUR

> Aufwendungen für Anfahrt, Kost und Logis 500 EUR.-

> Portokosten für Klausuren und sonstigen Briefkontakt. ca. 100.- EUR.

> Prüfungskosten 250.- EUR

> Zusätzliche Kosten für einen durch SGD-verschuldeten Abiturnachschreibtermin 100 EUR

> Die Aufwendungen für zusätzliche Literatur, wie hessische Abituraufgaben, Prüfungsliteratur für Englisch, Deutsch und Französisch sowie "richtige" Lehrbücher (es sei denn sie möchten sich auf die grünen Heftchen verlassen) betragen grob 200,- EUR

> Aufwendungen für zusätzliche Kurse bei Volkshochschulen oder Nachhilfelehrern (Es sei denn sie können Fremdsprachen durch reines Lesen von Büchern lernen) grob 400.- EUR

> Nicht zu vergessen: Verdienstausfall in 4,5 Jahren SGD (falls Sie denken Sie können in der letzten Phase des Abiturs voll arbeiten streichen Sie bitte diesen Posten) konservativ geschätzt: 12.000.- EUR

Das macht zusammen: 19.526.- EUR

Auch eine (nicht ganz so raffinierte) Methode, um die eigene Meinung zu bestärken: Dem Leser Megasummen vorhalten. Teuer ist ein Fernstudium allemal und es gibt auch Menschen, die nebenbei arbeiten.

Lohnt sich das? n e i n !

Der Studiengemeinschaft Darmstadt gelang es mühelos jede sich bietende Möglichkeit zu Nutzen ihre Inkompetenz unter Beweis zu stellen. Außer dem regelmäßigen Einziehen der Kursgebühren fällt mir nichts ein,. dass zufriedenstellend abgelaufen ist. Das dicke Fell der SGD-Mitarbeiter lässt darauf schließen das solche geschilderten, skandalösen Vorgänge sich jährlich wiederholen.

Ich warne jeden, der sich mit dem Gedanken trägt sein Abitur nachzuholen dies bei der SGD zu tun. Dafür gibt es viel bessere und günstigere Alternativen, wie beispielweise Aufbaugymnasien, Berufskollegs oder Abendgymnasien. Das wird meine Freundin nun auch tun.

Und was wäre, wenn seine Freundin 2 Punkte mehr und somit die Prüfungen bestanden hätte? Klar: die SGD wäre plötzlich eine sich super bietende Gelegenheit, das Abitur nachträglich zu erlangen!

Dieser Erfahrungsbericht vom Herrn Diplom-Betriebswirt ist ein schönes Beispiel für unverantwortliches und ungerechtes Verhalten. Natürlich ist es verständlich, wenn man traurig oder wütend wird, nachdem man durchgefallen ist, aber das rechtfertigt nicht so ein Geschreibsel. Die SGD ist keine Katastrophe. Für 137 Euro im Monat wird man gut versorgt mit allem, was man braucht - lernen muss man aber selber! Ein paar Dinge möchte ich, um zum Ende zu kommen, nicht unerwähnt lassen:

1. Die hohe Durchfallquote (die unbelegten Zahlen des Autors lasse ich mal beiseite) der Hauptschüler in den Abiturprüfungen ist tatsächlich fast schockierend, aber auch verständlich. Stellt euch mal vor, ihr habt nur das Wissen/die Methoden, das/die man an einer Hauptschule erwirbt, und wollt selbstständig das Wissen/die Methoden einer Realschule erwerben und dann nochmal das Wissen/die Methoden einer viel höheren Oberstufe. Ich stelle mir das als schwer vor und zwar nicht nur in Bezug auf die SGD, sondern ganz allgemein! Um es übertrieben zu verdeutlichen: setzt mal ein Kind auf die Welt, bringt ihm das Wesentliche (Lesen, Schreiben) bei und lasst es mit Büchern und Heften zu den Themen Überleben, Hygiene, Bildung, Haushalt usw. allein. Nach ein paar Jahren kommt ihr wieder und ihr wollt sehen, ob es die wesentlichen Elemente des Lebens gelernt hat: morgens aufstehen, allein in die Schule gehen, am Tisch essen, auf's Klo gehen, Zähne putzen, hin und wieder Bettbezug wechseln und Staubsaugen. Das Kind wird das meiste davon aber nicht ohne wegweisenden Erzieher gemeistert haben. Und so ist es auch mit dem selbstständigen Lernen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen unter den Hauptschülern - um Missverständnisse vorzubeugen. Weiterhin benötigt man eine ordentliche Portion Selbstvertrauen, Selbstdisziplin und Wille, um das Fernabitur zu meistern. Wer am Freitagabend lieber nachdenkt, womit er sich diesmal besaufen kann, statt darüber, welches Thema er diesmal lesen wird, hat keine nützliche Einstellung. Wem es nur darum geht, alle Hefte durchgelesen zu haben, statt den zugrundeliegenden Lernstoff effizient herauszuarbeiten und selbst Notizen herzustellen, wird auch wenig Chancen haben. Haupt- und Realschüler haben doch noch kaum eine Ahnung, welches Lernniveau sie auf der Oberstufe erwartet (ich weiß es doch selbst, da ich auch mal Realschüler war) und gehen mit unrealistischer Einschätzung ins Abitur rein. Die SGD-Hefte allein werden nicht reichen, aber das hat die SGD ja auch nie behauptet.

2. Das Abitur kann man grundsätzlich einmal wiederholen. Ich frage mich also, warum seine Freundin diese Möglichkeit nicht wahrgenommen hatte, wo doch die wesentlichen Kosten schon gezahlt wurden?

3. Warum musste ich mir so einen katastrophalen Erfahrungsbericht antun von jemandem, der doch gar nicht selbst bei der SGD war? Seine Freundin war diejenige, die durchgefallen ist. Sie hat die Forderungen nicht erfüllt, nicht er. Es wäre logischer, wenn sie sich beschwert hätte. Ich habe mehrmals darüber nachgedacht (ja, ich habe tatsächlich meine wertvolle Zeit darauf investiert) und kann nicht ausschließen, dass der Autor das geschrieben hat, nur um seiner Freundin das Gefühl zu geben, dass sie in ihrer Verzweiflung verstanden wird. Mit anderen Worten wäre das nichts weiter als ein Treuebeweis nach seiner Art. In dem Fall kann ich seinen Bericht nicht ernst nehmen, da es dann nicht mehr auf Information, sondern auf's Beiseitestehen ankommt, wie es eben bei Freundschaften oder Partnerschaften so ist. Jedenfalls eine merkwürdige Art, dies zu zeigen, wenn er doch tatsächlich versucht, andere Menschen davon abzuhalten, das Abitur bei der SGD zu machen und so eventuell einigen einen Abschluss vorwegzunehmen, den sie hätten erreichen können. Sein Bericht ist Angstmacherei.

4. Jetzt kommt das in meinen Augen wichtigste: die Unverantwortlichkeit. Seine Freundin ist durchgefallen, das ist sehr schade, ich wäre auch traurig und vielleicht auch wütend. Aber wer ist Schuld? "Die SGD natürlich! Die waren doch von Anfang an so inkompetent!" Dann stellt sich die Frage, warum die beiden 42 Monate lang deren vermeintliche Inkompetenz geduldet hatten, statt sich einfach abzumelden und das Abitur woanders zu versuchen? Die einzig logische Erklärung für mich ist: die SGD war niemals inkompetent. Kleine, übersehbare Fehler haben sich nur im Kopf des Autors durch seine Wut ins Katastrophale inflationiert und wurden dann auf die Leserschaft geschossen. Mit unverantwortlich meine ich: der Grund für das eigene Nichtbestehen ist immer man selbst, nicht ein anderer. Nicht die SGD, nicht deren Inkompetenz und Desinteresse. Die SGD hätte doch keinen Grund dafür, den Schülern so Böses anzutun. Sie ist ein freundliches, gewinnorientiertes Unternehmen, das den Kunden das anbietet, was sie nachfragen, das bereitstellt, was vertraglich festgehalten wurde. Wir machen das Beste daraus und holen uns das Abitur, sie machen das Beste daraus und stauben möglichst viel Geld ab. Und deshalb liegt der Grund für das Durchfallen seiner Freundin ganz einfach an seiner Freundin selbst. Auch wenn ich sie bemitleide, aber sie scheint ganz einfach nicht genug gelernt zu haben. Der Autor hat irgendwie immer Recht, nur alle anderen haben seiner Freundin Übles getan. "Die böse SGD war's." Das meine ich mit ungerecht. Er warnt jeden davor, mit dem Gedanken zu spielen, das Abitur bei der SGD zu machen. Ich warne jeden davor, seiner Hasstirade Glauben zu schenken. Ich kann nicht jedem eine Sache empfehlen oder nicht empfehlen. Es hängt vom Individuum ab, ob er es meistern könnte.

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Gerade zur Ergänzung:

Die Anzahl der Schüler, die von der Hauptschule aus das Abitur anstreben und bestanden haben ist 0.

Ich kenne aber persönlich jemanden, der genau das geschafft hat und mittlerweile sogar schon mit seinem Studium fertig ist.

Sein Hauptschulabschluss war obendrein noch eher schlecht als recht und er hat offen gesagt, dass es nur an seiner Faulheit lag.

Trotzdem hat er es am Ende geschafft. Mit der SGD. ;)

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Hier gibt es ja etliche Blogs zum Fernabitur, die zum Teil über lange Zeiträume geführt werden. Ich denke, diese vermitteln einen besseren Eindruck, als ein einzelner, schon recht alter, Erfahrungsbericht, der ja immer auch eine Momentaufnahme darstellt. Auch hier im Forum wird in den Beiträgen ja immer wieder deutlich, was möglich ist - aber auch wo Grenzen sind und wo es auch tatsächlich Probleme mit den Anbietern gibt.

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Ich habe mich lange auch immer wieder über solche Texte aufgeregt, aber inzwischen lässt es mich völlig kalt. Wer sich über das Fernabi informiert und nur die negativen Berichte raussucht und sich darauf fokussiert sucht wahrscheinlich eine Ausrede um gar nicht erst anfangen zu müssen. Wer unbedingt will (oder muss um seine Ziele zu verfolgen) wird auch nach positiven Meldungen suchen, und die sind ja im Internet auch durchaus vorhanden.

Zum Thema Durchfallen möchte ich noch sagen:

Ich hab das Abi ja im Dezember beim ILS gemacht und es sind, gerade auch in den Mündlichen, erschreckend viele durchgefallen (oder ähnliches). Auch das Bild von weinenden Schülerinnen kann ich bestätigen, allerdings waren das nicht unbedingt die, die durchgefallen sind, sondern die, die ihre Anspannung irgendwo lassen mussten. Das Warten auf die Note kann schon ganz schön nervenaufreibend sein, auch wenn man besteht.

Am besten ist es wohl, solchen Berichten nicht zuviel Aufmerksamkeit zu spenden und gleichzeitig seine eigenen positiven oder durchwachsenen Erfahrungsberichte ins Internet zu stellen (was mich erinnert das ich da auch noch was offen hab...).

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Hallo,

ich finde auch, dass man seine Entscheidungen nicht auf 8 Jahre alte Berichte stützen sollte. Gerade in den letzten Jahren hat sich ja die Studienlandschaft sehr bewegt und sich einiges geändert - was ja prinzipiell nicht ausschließt, dass es damals wirklich so katastrophal zuging. Dazu wären aber bestätigende Meinungen notwendig.

Wenn man den Bericht des Betriebswirts so liest, werden ja einige Dinge sofort klar: 1. er ist zynisch, 2. er ist frustriert und 3. ist ihm wahrscheinlich seine Freundin so lange auf den Docht gegangen, bis er sich seinen Frust von der Seele geschrieben hat. :confused:

Besonders schön finde ich die betriebswirtschaftliche Zusammenfassung, die erkennen lässt, dass der Autor sehr unerfahren ist in seinem Fach. Am Besten ist die Aufstellung der Verdienst-Ausfälle.... da muss ich als "erfahrener" Fernstudent mal richtig schmunzeln ;)

Zusammenfassend kann man nur sagen: das Leben ist kein Ponnyhof und vielleicht sollte man sich - gerade bei so Grundlagen wie Abitur - in der Vorbereitung etwas intensiver auseinandersetzen, was man sich da antut.

Gruß, Klaus

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Dieser Erfahrungsbericht vom Herrn Diplom-Betriebswirt ist ein schönes Beispiel für unverantwortliches und ungerechtes Verhalten.

Naja, lassen wir mal die Kirche im Dorf. Dieser Bericht ist, wie so viele Tausende andere im Internet eine Meinungsäußerung, genau so wie Du sie hier auch ablieferst.

Du unterstellst dem Autor Subjektivität, beschuldigst ihn aber rein subjektiv unverantwortlich und ungerecht zu sein.

Eine Meinung zu haben hat nichts mit Verantwortung zu tun und sie zu äußern ist in Deutschland ein gutes Recht und was gerecht ist und was nicht entscheiden Gerichte.

Wenn Dir daran gelegen ist, diesen Bericht zu kritisieren solltest du das vllt. etwas objektiver machen - den Autor anzugreifen bringt Dich auf die gleiche Ebene wie er sie betreten hat.

Meine persönliche Meinung zu "wer durchfällt ist selbst Schuld und hat nicht genug gelernt" ist übrigens etwas differenzierter, die Welt besteht nicht nur aus schwarz und weiß.

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Also ich hab im Jahr 2010 bei der SGD mein Abitur gemacht und kann dem zitierten Erfahrungsbericht in vielerlei Hinsicht zustimmen. Einiges liegt natürlich an eigenem Verschulden der Freundin, allerdings sind mir auch Sachen begegnet, von denen man erwarten kann, wenn man eine solche Summe an ein Fernlehrinstitut bezahlt, dass diese nicht passieren.

Bin jetzt auch gerade mit meinem Bachelorstudium der Wirtschaftsinformatik fertig geworden und muss dennoch im Nachhinein sagen, dass ich mir viel Aufwand gespart hätte, hätte ich auf eigene Faust gelernt.

Es stimmt durchaus, dass die Literatur, die in den SGD Heften angegeben ist und für die Abiprüfung in Deutsch relevant ist, nie auf dem aktuellen Stand war. Allerdings kann man alle Infos diesbezüglich auf der Seite des Kultusministerium. Dennoch ist es von der SGD eine Frechheit und Leute die sich komplett drauf verlassen, dass sie alles wissen, wenn die Hefte können, sind idR verlassen.

Finde es falsch ein solches Unternehmen so in Schutz zu nehmen. Denn vieles läuft falsch!

Das schlimmste ist, dass die Hefte nicht and en aktuellen Lehrplan angepasst sind. Themen fehlen; die Bücher, die in Deutsch behandelt werden sind die falschen. Im Bioleistungskurs fehlte beispielsweise ein großes Themengebiet völlig. Das haben wir allerdings alle im Vorhinein bereits gemerkt. So war es auch in Chemie und Mathe. Klar wenn man halbwegs auf zack ist vergleicht man Lehrpläne und SGD-Hefte. Aber wer es nicht tut, hat am Ende idR ein dickes Problem.

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Also auf einen 8 Jahre alten Erfahrungsbericht würde ich nichts mehr geben.

Immerhin reagieren in der heutigen Zeit Unternehmen und Anbieter sehr schnell auf Anregungen von Kunden und versuchen das auch zu ändern und zu verbessern.

Ich persönlich finde es natürlich auch mies, wenn man dann durch so einen Bericht einen Anbieter schlecht macht, nur weil man eine Klausur etc nicht bestanden hat.

Wenn dann sollte man das intern mit dem Dozenten / Anbieter klären.

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Also ich hab im Jahr 2010 bei der SGD mein Abitur gemacht und kann dem zitierten Erfahrungsbericht in vielerlei Hinsicht zustimmen.

Bleibt die Frage: was habt ihr unternommen, damit sich dies ändert? Drauf los zu schimpfen ist das eine, für die Nachwelt was bewegen und verbessern das andere. Oder müssen sich eure Nachfolger nun immer noch mit den Problemen rumärgern? Das wäre für mich mal die spannende Frage.

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