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Präsenzstudium oder Ausbildung und Fernstudium


Markus 21

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Hallo liebes Forum,

ich habe mehrere Fragen bezüglich eines Fernstudiums. Erst mal zu meiner Person, ich heiße Markus und bin 20 Jahre alt. Ich habe letztes Jahr mein Abitur bestanden und daraufhin gleich ein Mechatronik-Studium begonnen. Leider bin ich nicht sehr zufrieden mit meiner jetzigen Hochschule, ich fühle mich da irgendwie nicht wohl und hab wohl auch deshalb (nicht nur deswegen) 2 von 6 Prüfungen nicht bestanden. Da ich „damals“ wie schon geschrieben sehr unglücklich mit der ganzen Situation war, habe ich mich für eine Mechatronik-Ausbildung beworben. Den Ausbildungsplatz könnte ich jetzt auch bekommen bei einem echt tollen Unternehmen. Jedoch will ich auch unbedingt noch einen höheren Abschluss anstreben, am besten in die Ingenieur Richtung. Deswegen dachte ich mir neben der Ausbildung ein Fernstudium zu machen, wieder in die Richtung Mechatronik oder Maschinenbau. (z.B. an der WBH)

Jetzt weiß ich halt überhaupt nicht was ich machen soll. Könnt ihr mir da vielleicht einen Tipp geben? Und wie sieht das eigentlich bei den Arbeitgebern aus? Sehen die das lieber, wenn man in der kurzmöglichsten Zeit ein Präsenzstudium durchzieht, oder ist es besser noch eine Ausbildung zu haben, damit das Unternehmen sieht, dass man nicht nur der Theoretiker aus der Hochschule ist.

Ich weiß halt echt nicht was ich machen soll. Einerseits gehe ich sozusagen jeden Tag sehr sehr ungern zur Hochschule weil es eigentlich jeden Tag böse Überraschungen gibt, aber ich möchte ungern zu einer anderen Präsenzhochschule wechseln, da ich Angst habe das es mir das auch nicht gefällt und ich noch ein Jahr verliere. Bei der Ausbildung habe ich da beispielsweise weniger Angst, da ich eher der „praktische Typ“ bin und gerne etwas mit den Händen mache als nur im Kopf. Jedoch weiß ich auch nicht ob man es schaffen kann mit der Ausbildung und einem Fernstudium gleichzeitig. Hat das hier auch schon jemand versucht?

Ich hoffe ihr könnt euch ein bisschen in meine Lage hereinversetzen und mir Tipps geben was machbar ist und was nicht, bzw. ob es besser ist das Studium weiter zu machen und einfach 3 Jahre in der sauren Apfel zu beißen.

Vielen Dank schon mal!

Gruß

Markus

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Hast Du schon einmal über eine Mischung von Beidem nachgedacht?

Ein Duales Studium könnte doch auch etwas sein.

Wenn Du schon ein Unternehmen gefunden hast, dass Dich in die Ausbildung nehmen würde (so habe ich das zumindest verstanden), dann würde ich dort einmal nachfragen, ob das dort angeboten wird.

Kennst Du den Begriff "Duales Studium", bzw. Berufsakademie?

In Baden- Württemberg gibt es z.B. die DHBW.

Wie es in anderen Bundesländern aussieht, kann ich leider nicht beurteilen.

Lg Claudi

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Ich würde nach einem Dualen Studium fragen, Wenn das nicht klappt erst die Lehre dann Fernstudium, weil sonst wird es nicht nur stressig sondern auch knapp mit dem Geld Fernstudium ist nicht ganz billig.

Das duale Studium wäre aber glaub ich für dich das beste, da bist du ein Teil der Zeit beim Arbeitgeber und ein Teil weiterführenden Bildungsinstitut.... wenn es mit Fernstudium angelegt ist (weiß aber nicht ob es das in der Form gibt) wird dich dein AG für Seminare und Klausuren freistellen (müssen) Aber .... er kann auch das Tempo vorgeben, über den Ausbildungsvertrag

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Für mich war das Studieren nach dem (Fach)Abi auch nichts. Daher hab ich nach 3 Semestern abgebrochen und eine Lehre gemacht. Drei Jahre danach das Fernstudium begonnen. Das muss nicht immer der richtige Weg sein, aber für mich definitiv!

Mein Onkel hat mal gesagt: man kann ohne Probleme ein Studium abbrechen und sich umorientieren - aber das muss man dann durchziehen!

Von daher würde ich mich den anderen anschließen. Frag nach ob ein Duales Studium oder eine finanzielle Unterstützung möglich ist. Ansonsten überleg dir gut, ob du das Fernstudium nebenbei hinkriegst finanziell. An einer privaten Fernhochschule zahlst du gerne mal >150€ pro Monat.

Sich erst auf die Ausbildung konzentrieren und dann studieren ist sicher auch kein Fehler.

Schlußendlich musst du wissen was bei dir klappt und was du willst.

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Wenn du deine Ausbildung entsprechend gut absolvierst, kriegst du glaub ich über die IHK oder so auch eine "Begabtenförderung" oder ein Stipendium mit einer finanziellen Unterstützung für Weiterbildung. Ich meine, ich hab da mal was drüber gelesen...

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Hallo liebes Forum,

an ein duales Studium hatte ich auch schon gedacht. Jedoch hab ich die Idee wieder verworfen, weil ein bekannter studiert Maschinenbau dual und ist ziemlich am seufzen. Ein weiteres Problem ist, dass ich für die Bewerbung jetzt schon zu spät dran bin und ich dadurch ein weiteres Jahr verlieren würde, weil ich dann erst 2014 anfangen könnte. Ich will nämlich so bald wie möglich etwas haben, da ich mir die ganze Zeit schon den Kopf darüber zerbreche, ein Jahr verloren zu haben. Deswegen hoffe ich mit der Variante richtig zu liegen, wie ihr es jetzt vorschlagt, erst die Ausbildung und dann das Studium zu absolvieren, oder halt beides gleichzeitig. Die Finanzierung des Studiums hab ich soweit auch gesichert, von der Seite besteht also kein Problem. Ich mach mir halt nur, wie ihr auch schon angemerkt habt, Gedanken darüber, ob beides gleichzeitig zeitlich zu schaffen ist.

Und eine weitere Frage, welche Hochschule etc. könnt ihr mir für ein Maschinenbau oder Mechatronik Fernstudium empfehlen, WBH oder AKAD sollen ja beispielsweise ganz gut sein.

Wenn ich jetzt ein Fernstudium und eine Ausbildung absolviere, ist das dann bei den Arbeitgebern genauso anerkannt wie ein reines Studium?

Vielen Dank für eure Antworten.

Gruß

Markus

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Hallo Markus,

ich halte den Weg eine Berufsausbildung zu machen (vor allem, wenn Du ein so attraktives, Dich ansprechendes Angebot hast) für einen guten Weg. Meine Meinung (auch persönliche Erfahrung) ist, dass es durchaus von Vorteil ist, wenn man die praktische Erfahrung im Beruf gemacht hat und anschl. in derselben Fachrichtung weiterstudiert, sicherlich ist es nicht von Nachteil, es zeugt eher von Konsequenz. Die graue Theorie bekommt idR einen Sinn und (abstrakte) Zusammenhänge erschließen sich einem viel einfacher u. plastischer. :)

Wie gesagt, wenn Dir das Angebot eigentlich schon zusagt ... Und nicht jeder hat die Chance eine Ausbildung in seinem Wunschberuf auch tatsächlich umzusetzen.

Ich selbst habe nach der Fachhochschulreife 2 Berufsausbildungen in ähnlichen Sparten gemacht ... Und studiere jetzt (berufsbegleitend) in dieser Fachrichtung, Jahre später, weiter - also, ich profitiere sehr von Ausbildung & Berufserfahrung!

Grüße von snowchild & ich hoffe, dass Dir die Kommentare hier von uns allen weiterhelfen.

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Hallo an alle,

erst mal vielen Dank für all die vielen Antworten, ihr helft mir echt weiter. An meinem Studium gefällt mir die abstrakte Theorie einfach nicht. In den Vorlesungen werden nur Herleitungen etc. gerechnet, die überhaupt nichts mit den Übungen und der Klausur zu tun haben. Auch die Stoffauswahl und das Uniumfeld gefällt mir einfach nicht. Man kann es schlecht beschreiben, aber es ist bei mir so wie an einem Gymnasium an dem ich war, an dem ich mich nicht wohl gefühlt habe. Dort waren die Noten auch eher schlecht. Als ich dann gewechselt habe, ging alles auf einmal viel besser und somit sind auch die Noten in allen Fächern um mindestens 2 Noten gestiegen.

Noch ist es ja sozusagen nur ein "Notfallplan", ich bin nämlich immer gerne abgesichert. :)

Ihr habt mir wie gesagt schon sehr weitergeholfen. Jetzt weiß ich, dass das auch schaffbar ist und auch anerkannt bei den Arbeitgebern. Habt ihr jetzt auch noch eine Hochschulempfehlung für mich? Die WBH in Pfungstadt hat mir bisher am meisten zugesagt. Ist die WBH denn schon so bekannt, dass der Abschluss auch bei den Arbeitgebern etwas bedeutet? Und noch eine Frage zu den Prüfungen. Auf der Seite der WBH steht ja, dass man die Vorleistungen aus einem Erststudium mit einbringen kann. Ist die Annahme dann richtig, dass man dann die Fächer dann überhaupt nicht mehr schreiben muss (z.B. Mathe 1), oder gibt es da auch Beschränkungen?

Danke euch schon mal und eine schöne, verkürzte Woche.:)

Gruß

Markus

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